Thema: Autobiografisches

Claudia am 02. Juli 2020 — 4 Kommentare

Hühner halten? Nein danke!

Im Blog von Katrin Hilger ist ein Gastbeitrag erschienen unter dem schönen Titel „Ich wollt, ich hätt ein Huhn – über Hühnerhaltung und Hühnerliebe„. Darin wird ein wunderbar harmonisches Leben mit Hühnern beschrieben – die reine Freude! Eine richtig schöne Hühnergeschichte, die Stadtmenschen mit Landlust anspricht und Lust auf Hühnerhaltung macht.

Nun, ich hatte die Gelegenheit, mit Hühnern zu leben, als ich der Stadt entflohen und aufs Land gezogen bin. (Zwei Jahre hat es gedauert, dann hab‘ ich es nicht mehr ausgehalten und bin zurück nach Berlin). Ich lebte in einem zu Mietwohnungen umgebauten Gutshaus in Mecklenburg, dahinter erstreckte sich ein „Schlossgarten“ mit einem Stückchen Wald und einem ca. 400 m² großen Hühnerbereich, eingezäunt wegen der Hunde.

Der Hühnerstall war ein sechs Quadratmeter großes Häusschen mit Sitzstangen, Nestern und der Leiter zum rein und rausgehen, natürlich mit Hühnerklappe.

Hühner

Die acht Hühner haben Sitzstangen und Stall derart vollgeschissen, dass wir alle zwei Tage ausmisten mussten,  ziemlich egal, was wir reinstreuten. Die schiere Kotmenge war erstaunlich groß und sammelte sich auch auf den Sitzstangen, regelmäßige Reinigung (mehrmals die Woche!) war ein Muss!. Weiter → (Hühner halten? Nein danke!)

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Claudia am 30. Mai 2020 — 16 Kommentare

Corona-müde

Mir hängt das Thema „Corona“ so dermaßen zum Hals raus! Ich verfolge nurmehr rudimentär die Infos, soweit sie Berlin betreffen. Da lese ich dann, dass jetze mehr Leute sich treffen können, ja toll! Mein persönlicher Eindruck ist, dass sich sowieso niemand mehr an irgendwelche Vorgaben hält. Das wird in der Berliner Abedschau eher nicht thematisiert, da herrscht Friede, Freude, Eierkuchen und das Bemühen, Gemeinschaft zu genierieren, richtig nett.

Andrerseits ist meine Angst, mich zu infizieren, durchaus gestiegen. Weil mittlerweile viele Infos kommen, die zeigen, dass die vermeintlich „Genesenen“ gar nicht wirkjlich genesen sind, sondern heftige Spätfolgen erleiden. Corona ist eben doch nicht „wie eine normale Grippe“.

In dieser Ambivalenz lebe ich, schütze mich persönlich durch ein vergleichsweise kontaktarmes Leben, das mir keine besonderen Verluste abverlangt. Stellenweise ärgere ich mich über Leute, die sich gegen die restlichen Schutzmaßnahmen stemmen, als wäre „Maske tragen in Geschäften“ eine Riesensache. Sie erscheinen mir als provokant unsolidarisch:  ich schütze SIE mit meiner Maske, aber Sie pfeiffen drauf, mich zu schützen.

Gegen den Frust über Mitmenschen hilft recht gut die Gartenarbeit.

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Claudia am 10. November 2019 — 4 Kommentare

Tante Adele – zwiespältige Erinnerung an meine Großtante

„Die Tante ist eine Rolle, die die heutige Gesellschaft gerade noch zulässt. In der nachfolgenden Generation – als Großtante – bleibt keine Rolle übrig.“

Der eindrückliche Satz stammt von Claudia Kilian, die auf „beziehungsweise weiterdenken“ über das Leben als kinderlose Großtante nachdenkt.

Ich musste sofort an meine Tante Adele denken. Sie war die Tante meines Vaters und spielte in unserer Familie eine bedeutende Rolle. Nicht weil sie so sympathisch gewesen wäre, oh nein! Sondern weil sie viel zu geben hatte: Durch ihre Unterstützung konnte meine Familie 1959 den großelterlichen Haushalt in Schwaben verlassen und nach Wiesbaden ins liberalere Hessen ziehen. Vorübergehend kamen wir in der Wohnung der Tante unter: eine geräumige 1-Zimmer-Wohnung mit einer kleinen fensterlosen Küche, die durch einen Vorhang vom Wohn-/Schlafzimmer (immerhin mit Balkon!) getrennt war. Weiter → (Tante Adele – zwiespältige Erinnerung an meine Großtante)

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Claudia am 24. Februar 2019 — 5 Kommentare

Damals 1981: Meine Begegnung mit Baghwans Sannyasins

Auf Connection.de hat Wolf Schneider (Sugata) im Januar den Artikel „Osho“ veröffentlicht. Er erzählt seine persönlichen Erfahrungen in und mit der Bewegung des Baghwan Sree Rainesh, die in den 70gern in Poona begann und weltweit Aufsehen erregte, bevor sie in Oregon / USA katastrophal scheiterte (hier eine 8-minütige Kurz-Doku auf Youtube).

Mich hat das angeregt, per Kommentar von meiner Begegnung mit Sannyasins Anfang der 80ger zu berichten. Wie in vielen Blog gang und gäbe, gab es nach „Absenden“ keinerlei Systembotschaft, was mit meinem Kommentar passiert. Bevor er also womöglich für immer verschwindet, hab ich ihn kopiert und poste ihn auch hier. Immerhin lesen hier manche Altersgenossen mit, die vielleicht auch den einen oder anderen Kontakt mit den rot gekleideten Spiris der Sannyas-Bewegung hatten. Weiter → (Damals 1981: Meine Begegnung mit Baghwans Sannyasins)

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Claudia am 11. September 2015 — 4 Kommentare

Zur Polizei-Akte des Ex-Außenministers – aus eigenem Erleben!

Wir stöhnen über die Informationsflut, sind aber immer wieder bereitwilliges Klick-Vieh, das auf die Lockungen dieser oder jener Headline herein fällt. Ärgerlich, wenn nach der Schlagzeile nur heiße Luft, bzw. deren Wiederholung in zwei Absätzen kommt. Dieser Ärger alleine ist es jedoch nicht wert, darüber zu bloggen. Zu altbekannt, zu oft beklagt – folgenlos. Weiter → (Zur Polizei-Akte des Ex-Außenministers – aus eigenem Erleben!)

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