Neulich im Garten:

Und die Verbenen blühen immer noch:
Immerhin kann man mit netten Naturfotos niemandem auf den Schlips treten!
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Digital Diary Vom Sinn des Lebens zum Buchstabenglück – von Claudia Klinger
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Claudia am 10. Oktober 2021 — 8 Kommentare
Neulich im Garten:
Und die Verbenen blühen immer noch:
Immerhin kann man mit netten Naturfotos niemandem auf den Schlips treten!
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Claudia am 09. Oktober 2021 —
Da ich gerade wieder mal über den Sinn des Bloggens für mich persönlich nachdenke, freue ich mich, dazu andere, auch kritische Aussagen zu finden – insbesondere über das Bloggen im vorgerückten Alter. Bei Horst Schulte bin ich nun auf einen Blogpost von Wolfgang v. Sulecki gestoßen mit dem Titel „Viel Einfalt in Vielfalt: „Junge Alte“ Blogbetreiber …!!“, in dem er über die Blogger/innen des Netzwerks blogs50plus schreibt:
„…fast nie handelt es sich bei den Artikeln in den unzähligen Blogs älterer Blogger um Auseinandersetzungen mit der aktuellen politischen Weltlage, der politischen Situation im europäischen Raum, und schon gar nicht um eine Beschäftigung mit der konkreten Politik in Deutschland.“
Weiter → (Wegducken, wegsehen, wegleugnen? Zur Kritik an Blogger/innen im vorgerückten Alter)
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Claudia am 29. September 2021 — 5 Kommentare
Mein erster Kinobesuch seit Jahren: DUNE – und zwar auf der großen IMAX-Leinwand im neuen UCI-Kino am Mercedesplatz. Das Epos vom Wüstenplaneten MUSS man im Kino sehen, um es so zu erleben, wie es gemeint ist: Unglaublich bildgewaltig und mit dem Soundtrack von Hans Zimmer auch so Sound-gewaltig, wie es nur das Eqipment eines gut ausgestatteten Kinos zu Gehör bringen kann.
Gedreht an Schauplätzen in den USA, in Ungarn, Jordanen, den Emiraten, Norwegen und Kanada bietet der Film neben der eher gemächlich voran schreitenden Handlung großartige Bilder fürs Auge und nur exakt soviel Action, dass es schwer beeindruckt, aber nicht nervt. Langeweile kommt keine Sekunde auf!
Wer das nur per Streaming schaut (in USA vor dem Kino gestartet), verpasst eine Menge! Weiter → (DUNE – unbedingt im Kino anschauen!)
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Claudia am 26. September 2021 — 10 Kommentare
Die Frage kommt mir in den Sinn, während ich alte Blogposts aus dem Jahr 2001 in die aktuelle WordPress-Blogtechnik übertrage. Das Diary ist ja sehr viel älter als WordPress, die ältesten Texte aus den Jahren 1999 bis 2001 stehen noch immer in der alten Machart im Web. Seit Jahren will ich das fertig stellen, aber weil es eine öde, rein technische Arbeit ist, gibt es immer Wichtigeres.
Komme ich dann mal dazu und übertrage ein paar Einträge, überfliege ich natürlich auch die Texte. Tauche ab in Befindlichkeiten und Erlebnisse von damals: 1999 bin ich nach 20 Jahren Berlin nach Gottesgabe in Mecklenburg gezogen.
Nach zwei Jahren Landleben in einem kleinen Dorf nahe Schwerin hat es gereicht und ich zog zurück nach Berlin. Gebloggt hab‘ ich in der Zeit wie eine Wilde, fast jeden 2.Tag. Nicht so viel über Weltgeschehen wie heute, sondern über mich, mein Erleben, meine Befindlichkeiten und die Gedanken darüber. Seelenstriptease würden es manche nennen, ohne Verletzung der Privat- und Intimsphäre meiner Freunde und Lebensgefährten, aber schonungslos offen in Bezug auf eigene Abgründe, Miesepetrigkeiten, Stagnationen und Inspirationen. Viel Lebenskunst, spirituelle Einsichten, Lebensweisheiten waren auch immer wieder mal dabei – irgendwie ist mir das abhanden gekommen.
Warum eigentlich? Was hat sich so verändert, dass ich kaum mehr solche „verinnerten“ Texte schreibe? Sind denn alle Fragen beantwortet, ist jede Suche an ihr Ende gekommen? Bin ich so „abgeklärt“, dass es da einfach nichts mehr zu berichten gibt? Oder hindert mich das so stark veränderte Netz?
Ich weiß es nicht, muss erstmal darüber nachdenken. Das Bloggen übers Weltgeschehen, das ich seit Längerem fast ausschließlich betreibe, scheint jedenfalls nicht so zu befriedigen wie das frühere, sehr viel persönlichere Bloggen. Denn die Einträge sind deutlich seltener, was micht nicht wirklich wundert. Schließlich reicht es oft schon, einen Tweet raus zu hauen. Wenn „alle“ über diesselben drei Aufreger schreiben, muss ich ja nicht auch noch was dazu verlautbaren. So originell sind meine Meinungen nicht.
Es stellt sich mal wieder die Frage nach dem Sinn des Bloggens – nur dieses mal sehr persönlich.
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Claudia am 25. September 2021 — 3 Kommentare
Wie gut, dass es vorbei ist! Selten hat mich ein Wahlkampf so angekotzt wie dieser. Die „Trumpisierung“ war schier nicht auszuhalten, von FakeNews und FakeFotos bis zum punktgenauen in Bewegung setzen williger Staatsanwaltschaften; einfach nur gruslig.
Die extreme Personalisierung, die Konzentration auf irgendwelches, auch marginales Fehlverhalten der politischen Gegner, das an die Wand malen des angeblich drohenden Sozialismus, aber auch die Bereitwilligkeit, die Wahlbürger einzulullen mit dem Versprechen auf ein „weiter so“, das es faktisch nicht geben kann, egal wer regiert – all das beleidigt den Verstand, macht wütend – und mich hat es dazu gebracht, den Wahlkampf weitgehend zu ignorieren. Weiter → (Zum Wahlkampfende und zur Wahl 2021)
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Claudia am 11. September 2021 — 3 Kommentare
Nach dem 9.11.2001 hat es mir erst einmal die Sprache verschlagen. Ich konnte und wollte nicht bloggen. Das Ereignis war zu groß für mich, das mediale Geschehen sowieso überwältigend.
Eine Woche ging ins Land, bevor die Blog-Starre von mir wich und der Eintrag „Vom Glück mitten im Grauen“ erschien. 20 Jahre nach 9/11 poste ich ausnahmsweise daraus ein Selbstzitat: Weiter → (In Memoriam 9/11)
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Claudia am 28. August 2021 — 41 Kommentare
Ganz klar gerhöre ich zu jenen staatstreuen „Schlafschafen“, die sich gerne haben impfen lassen und kein Problem darin sehen, bei Gelegenheit eine Maske zu tragen. Die sogenannten „Querdenker“ (früher war das Wort mal positiv besetzt – leider vorbei!) empfinde ich als geistig etwas abgedriftet, aber hey: Das halten wir aus, es gab doch immer schon ’sohne und solche‘!
Warum dieses markante Statement zur eigenen Positionierung? Weil ich jetzt eine (vermeintlich) Querdenker-freundliche Meinung zu Protokoll gebe:
Wieso das? Grade laufen wieder Querdenker zu Hunderten (insgesamt vielleicht zwei bis dreitausend, wohlwollend geschätzt) durch die Straßen, obwohl ihre 13 angemeldeten Demos verboten wurden.
Die Polizei hat sich vorbereitet, mehrere tausend Polizisten versuchen, der verschiedenen Züge Herr zu werden, ab und zu eine Richtung abzusperren, an manchen Stellen ist kein Durchkommen mehr, was von „Die Mauer muss weg-Rufen“ quittiert wird.
Auf Twitter regen sich Leute auf, dass die Polizei sich schon wieder „am Nasenring herum führen“ lässt, der Ruf nach Wasserwerfern kommt auf, und wirklich: die Polizei greift zur Sprühflasche…. (ich verfolge das auf Youtube).
Wie auch die letzten Male wurden die Verbote damit begründet, es sei zu erwarten, dass sie weder Masken tragen noch Abstände einhalten.
ABER: In Berlin sind mittlerweile 60% der Leute vollständig geimpft, die Inzidenz liegt bei 75. Das klingt zwar für jetzt viel, ist aber angesichts der Zahlen aus anderen Corona-Wellen wenig. Vor allem: Demos finden draussen statt und erst kürzlich hat der Berliner Senat die Maskenpflicht auch für stark frequentierte Straßen und Plätze aufgehoben. Was soll jetzt also die ganze Aufregung? Warum noch Maske bei Demos? Wegen fehlendem Abstand? Wer da mitläuft, macht das auf eigenes Risiko. Warum soll die Berliner Polizei sie vor sich selbst schützen?
Ohne Verbote keine Auseinandersetzungen mit der Polizei, kein #b2808 in denTwitter-Trends und keine Appelle der Antifa an die Berliner Polizei, sie möge doch härter durchgreifen – wär das nicht toll?
Das ganze Generve an diesem Samstag findet statt, weil „befürchtet“ werden muss, dass diese Leute keinen Abstand halten? Wie würdet Ihr das nennen?
Ich nenne es UNVERHÄLTNISMÄSSIG!!!
***
Mehr dazu:
Berlin: Es wird Zeit, dass die Demo-Verbote gekippt werden (Berliner Zeitung)
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Claudia am 19. August 2021 — 13 Kommentare
Deutlich wie nie zuvor traten während der Corona-Zeit und erneut während der Hochwasser-Katastrophe die Defizite der deutschen Politik und Verwaltung schmerzlich ins Bewusstsein. Auch angesichts der immer spürbareren Folgen der Klimakrise musste erst ein „Tritt in den Hintern“ der Regierenden durch das Bundesverfassungsgericht erfolgen, bevor zumindest ein klein wenig mehr zur Abwendung der Worst-Case-Szenarien getan werden soll: aller Voraussicht nach zu wenig, zu spät, zu halbherzig. Weiter → (Deuschland: Kein Mangel an Ideen, aber unfähig zur Umsetzung?)
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