Thema: Leben & Arbeiten

Claudia am 13. Juli 1999 — Kommentare deaktiviert für Ausstöpseln

Ausstöpseln

Heute ist der letze Tag in Berlin, dies sind die letzten Sätze, die ich von hier aus eintippe. Gleich werde ich den Stecker ziehen und das ganze Equipment gut verpacken. Morgen früh kommt der Laster, doch dem werden die Geräte nicht anvertraut, nein, wir laden die PCs ins Auto. Nicht auszudenken, wenn auf dem Laster der Compi beschädigt würde…. Weiter → (Ausstöpseln)

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Claudia am 16. Juni 1999 — Kommentare deaktiviert für Miteinander sprechen

Miteinander sprechen

Gestern abend war ich mit meinem lieben Freund und Lebensgefährten zu Besuch bei den Freunden, mit denen wir bald in das kleine Dorf Gottesgabe bei Schwerin ziehen. Es war wie immer sehr umtriebig, drei aufgeweckte Kinder und zwei häufig klingelnde Telefone ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Dann, daheim vor unserer Haustür angekommen, beschlossen wir, noch eine ruhige Stunde bei Wasser und Wein zu verbringen. Doch es sollte nicht sein, kaum hatten wir uns niedergelassen, kamen alte Bekannte und setzen sich zu uns. Sie waren in äußerst aufgeräumter Stimmung und redeten wie die Wasserfälle, legten los und hörten nicht mehr auf. Jeder für sich, oft auch gegeneinander, einander ins Wort fallend, ohne Ende. Ich hatte nicht den Eindruck, daß mit uns gesprochen wird oder gesprochen werden solle – sie kämpften mehr miteinander um die Redezeit, und darum, wer hier oder da Recht hat. Weiter → (Miteinander sprechen)

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Claudia am 15. Juni 1999 — Kommentare deaktiviert für Die Geldmacke

Die Geldmacke

Es gibt psychische Macken, die eine ganze Generation mit sich herumschleppt und es dauert eine Weile, bis man bemerkt, daß es sich hier um kein individuelles Problem handelt. Unter den „Post-68ern“, zu denen ich gehöre, ist das zum Beispiel die Haltung zum Geld-Verdienen. Es hat etwas grundsätzlich „sündhaftes“ an sich, obwohl der Begriff „Sünde“ für diejenigen, die in den 70gern erwachsen wurden, schon immer völlig out war. Weiter → (Die Geldmacke)

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Claudia am 03. Juni 1999 — Kommentare deaktiviert für Vom Umzug in den Zeiten des Netzes

Vom Umzug in den Zeiten des Netzes

Seit wenigen Tagen genieße ich wieder „Freizeit“, ein umfangreicher Auftrag ist weitgehend fertig. Erleichterung! Irgendwie schaffe ich es nie, diese Endphasen heftiger Arbeit mit Termindruck zu vermeiden. Ich will es garnicht, so scheint es, denn diese Zeiten entfalten eine eigene Qualität: ich erlebe dann eine ungewohnte Leistungsfähigkeit, produziere gewaltigen Output pro Tag und fange schon an, mir Gedanken zu machen: wenn ich immer so arbeiten würde – du lieber Himmel, was könnte ich da alles auf die Beine stellen! Weiter → (Vom Umzug in den Zeiten des Netzes)

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Claudia am 25. Mai 1999 — Kommentare deaktiviert für Existenzgründer sein kann ablenken

Existenzgründer sein kann ablenken

Ob ich wohl jemals wieder „einfach so“ vor mich hinwebben werde? Derzeit sehe ich schwarz, denn die Arbeit steht mir bis zum Hals. Wie es halt so ist in der Endphase eines größeren Auftrags, während die anderen kleineren Sachen (und die, die man erst zu Größerem entwickeln will…) nicht etwa verschwinden, sondern ebenfals pünktlich und korrekt wie immer erledigt werden wollen. Weiter → (Existenzgründer sein kann ablenken)

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Claudia am 11. Mai 1999 — Kommentare deaktiviert für Bye bye Berlin Chamissoplatz!

Bye bye Berlin Chamissoplatz!

Dieses ruhige Leben in Berlin/Chamissoplatz neigt sich also dem Ende zu. Wir haben den Mietvertrag für die Wohnung in Gottesgabe und werden im Juli umziehen. Was das alles mit sich bringt! Die ganzen Ummeldungen, Nachsendungen, der Behördenkram, neuer Ausweis, andere Nummerschilder, ein neuer Zahnarzt – meine Güte, nach 20 Jahren Berlin werde ich Mecklenburgerin! Weiter → (Bye bye Berlin Chamissoplatz!)

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Claudia am 25. April 1999 — Kommentare deaktiviert für Den Traum vom Landleben aufgeben

Den Traum vom Landleben aufgeben

In dieses Tagebuch zu schreiben, gelingt mir nur, wenn ich darauf verzichte, vorher E-Mails abzurufen. Also morgens, noch ganz „unverbraucht“ von dieser und jener Aktivität, noch nicht besetzt von den Pflichten und Chancen und der mit ihnen verbundenen Kommunikation. Wenn ich nachher dann alle Botschaften gelesen habe, die seit gestern eingetroffen sind, finde ich nicht mehr die Ruhe, so „just for fun“ ein bißchen vor mich hin zu schreiben. Weiter → (Den Traum vom Landleben aufgeben)

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Claudia am 18. April 1999 — Kommentare deaktiviert für Oh diese Schwere der Materie!

Oh diese Schwere der Materie!

Oh diese Schwere der Materie! Wer wie ich hauptsächlich mit Programmen und Daten umgeht, leidet darunter deutlicher als jemand, der zum Beispiel mit Pflanzen oder mit Baumaterial arbeitet. Das Aufräumen eines Schreibtisches, das Ordnen eines Regals ist verdammt viel sperriger als die gleiche Arbeit auf dem Desktop oder im Verzeichnisbaum der Festplatte. Weiter → (Oh diese Schwere der Materie!)

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