Meine erste Erinnerung in diesem Leben ist eigentlich ohne Inhalt: eine warme, sonnenbeschienene Steinmauer, in den Ritzen frische Gräser, Blumen, eine bunte Decke, die ein wenig kratzt, eine Holzbank, auf der ich liege, meine Mutter, irgendetwas in einer Tasche kramend…. für all das hatte ich keine Worte. Ich sah es nur, doch ich sah es anders als je zuvor: ich spürte, daß inmitten dieser Formen, Farben und Gefühle ICH war. Daß ICH ein Wesen IN dieser Welt bin – und ich bewegte leicht den Oberkörper hin und her und bemerkte mit Freude, wie daraufhin der Anblick „schwankte“. Freude? Es war unglaubliche Euphorie, namenlose Exstase, zu realisieren, daß da neben dem Wahrgenommenen auch ein Wahrnehmender ist! Weiter → (Das Leben, ein Kreis)
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