Claudia am 15. Juni 2010 —

Eine gute Idee: Finanztransaktionssteuer

Ich mag den Schauspieler, der hier den Banker gibt:

via Textundblog.de. Die Petition Make finance work for people and the planet kann hier unterzeichnet werden: makefinancework.org.

Diskussion

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6 Kommentare zu „Eine gute Idee: Finanztransaktionssteuer“.

  1. Jan Josef Liefers wieder mal mit einem starken Auftritt. Korrekt. Und das noch für eine gute Sache.

  2. STARK!!
    :-)Mylo

  3. Schade nur, dass es in den letzten Tagen still geworden ist um die an sich sinnvolle Idee einer Finanztransaktionssteuer. Ich vermute mal stark, dass am Ende – abgesehen vom Verbot bestimmter Leerverkäufe – auch nicht mehr viel passieren wird und man die ganze Krise letztendlich einfach nur aussitzt.

  4. Ich ziehe es vor, eine etwaige Steuer auf den einträglichen Verkauf von ‚Finanzprodukten‘ als ‚Mehrwertsteuer‘ zu bezeichnen. Und sie dann natürlich auch dementsprechned zu quantifizieren! So ganz für mich, abends in der Küche..

    Immerhin macht hier einmal die numerische Differenz sehr hübsch ein Machtgefälle (zwischen ‚Realwirtschaft‘ und ‚Finanzwirtschaft‘, wohlgemerkt, damit mich niemand als Revoluzzerin mißversteht!) sinnfällig. Gerade weil sie den Bereich der reellen Zahlen verläßt und (w.w.weichgespült mutig?) in den der imaginären vorstößt.

  5. @ Frankfurter-Banker:
    Merkel / Schwarz-Gelb kann in der Realität nicht ein Solo für Deutschland hinlegen. Die Versuchung ist zwar gross dafür, weil damit etwas gegen den Sympathieverlust in der Bevölkerung getan werden könnte, aber diesen teuere Effekt müsste man sehr teuer mit Umsatz- und Arbeitsplatzverlusten bezahlen. Die Schweiz hatte Jahrzehntelang eine „Stempelsteuer“ auf Börsentransaktionen, die der Einfachheit halber an dieser Stelle als Finanztransaktionssteuer übersetzt wird. Dies hat zwar zu Einnahmen geführt, aber die grossen Deals von Banken und Institutionellen sind alle nach London, Frankfurt und New York abgewandert. Die Börsenteilnehmer haben Kosten gespart, die Schweiz den Schaden gehabt.

    Ohne Übereinstimmung mit London und Washington wäre ein solcher Schritt Harakiri. Ich glaube nicht an eine solche Einigung. Die kürzliche Nullnummer an der G-20 Konferenz hat es gezeigt. Was abläuft ist ein moderner „Krieg“, d.h. es geht um eminent wichtige Interessen beim BIP, bei den Steuern und den Arbeitsplätzen und da ist sich jede Nation selber am Wichtigsten. Ganz vorne dabei BRIC / Brasilien, Russland, Indien und China.

    Ohne Namen war ich da einen Klick zu schnell.
    Relax-Senf

  6. Die Finanztransaktionssteuer und nun doch nicht im deutschen Alleingang…

    Die Reden, die in den vergangenen Wochen geschwungen wurden, klagen groß. Nun aber werden sie kleinlauter, die Worte des Bundesfinanzministers, der inzwischen zugibt: Eine Finanztransaktionssteuer im deutschen Alleingang ist nicht machbar…….