Claudia am 23. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Bildergeplauder 2

Bildergeplauder 2

Das Experimentieren mit Text und Bild sprengt den Rahmen des Diary. Vernichten die Bilder den Innenraum, den der Text generiert? Schaffen sie ihrerseits einen Reaktionsraum, der in Text umschlagen will? Ist ihre emotionale Gewalt ein Übel – oder das, was wir suchen?

Überlegungen, die sich beim In-Szene-Setzen des Leserbriefs „Warum noch schreiben?“ einstellten. Ein Stück Ostern hab‘ ich damit verbracht. Kommentare erwünscht.
(Ein Mausklick auf die Bilder bringt dich weiter).

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Claudia am 21. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Vom Plaudern der Bilder

Vom Plaudern der Bilder

Warum noch schreiben? Darüber denke ich oft nach, wenn ich den Impuls spüre, irgend etwas über einen Text ausdrücken zu wollen. Meist ist dieser Impuls ein Gefühl, ein diffuser Eindruck, eine Gemütsregung, die erst durch die Überlegung „Wie schreib ich das jetzt?“ eine klare Gestalt bekommt. Aber ist das Beschriebene überhaupt noch das, was ich eigentlich mittteilen wollte? Ja, wenn es sich um blosse Tatsachen handelt: heute morgen hat es geregnet. Ja, wenn es um Meinungen geht: Ich finde Merkel besser als Kohl. Wie interessant! Weiter → (Vom Plaudern der Bilder)

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Claudia am 19. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Lesn & schrieben

Lesn & schrieben

Na, es hat mich doch leicht erschüttert, zu bemerken, daß der Titel des letzten Eintrags zwei Tage lang falsch geschrieben im Diary stand. Im Rahmen des Möglichen achte ich nämlich darauf, zumindest in Web-Veröffentlichungen Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden und lese immer alles nochmal durch. Offensichtlich reicht das nicht, das Hirn setzt beim Lesen automatisch fehlende Buchstaben ein und so rutscht immer wieder etwas durch. Weiter → (Lesn & schrieben)

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Claudia am 17. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Alternativen

Alternativen

Morgens um 7 – naja, manchmal auch etwas später – setze ich mich vor’s Gerät. An guten Tagen bleibt das Mailprogramm, dieses Scheunentor zur Welt, erstmal unberührt, ich rufe den Editor auf und warte, daß mir etwas einfällt. Eine angenehme Art der Besinnung, der Geist sucht nicht, sondern „hört“ – etwas, das kaum mehr funktioniert, wenn ich schon 40 verschiedene Infos und Kommunikationsangebote ‚reingelassen habe. Tagebuch-Schreiben ist praktische Selbstverteidigung gegen die zentrifugalen Kräfte, die das Denken in 1000 Richtungen ziehen – durchaus interessante, spannende, manchmal wichtige, meist aber unwichtige Richtungen, zwischen denen das „Ich“ zerissen und zerrieben wird und die Fähigkeit zu verlieren droht, „wichtig“ und „unwichtig“ zu unterscheiden. Weiter → (Alternativen)

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Claudia am 13. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Welle der Unterstützung

Welle der Unterstützung

Als ich gestern morgen den Diary-Eintrag zum Abmahnwahn in Sachen Stefan Münz auch in die Liste Netzliteratur und bei den I-Workern abschickte, ging eine Rakete los: Eine Welle der Unterstützung rollte an, wie ich sie im Netz lange nicht mehr wahrgenommen hatte – der Punkt, der das Faß zum Überlaufen bringt, ist augenscheinlich gekommen. Spätnachmittags erreichte die spontane Spendenaktion für den Prozeß die bemerkenswerte Summe von 2400,- – das reicht praktisch schon für die erste Instanz! Weiter → (Welle der Unterstützung)

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Claudia am 13. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Es reicht! Helft Stefan Münz!

Es reicht! Helft Stefan Münz!

Wieder einmal geht etwas vor, das jedem wachen Menschen die Haare zu Berge stehen und an unserem Rechtssystem verzweifeln läßt! Ein einschlägig bekannter Rechtsanwalt verschickt reihenweise Abmahnungen an Webseiteninhaber wegen eines Links auf ein Programm, das den Begriff „Explorer“ im Titel trägt. Auf dieses allgemein übliche Wort hat nämlich jemand MARKENSCHUTZ angemeldet, man glaubt es nicht! Und der geschäftstüchtige RA schickt Kostenbescheide über 1800,- mit dem Hinweis, man hätte ja vor Setzen des Links eine MARKENRECHERCHE durchführen können. Jawoll, man kann sich leicht ausrechnen, was das jeden kosten würde, der eine web-übliche Linkliste führt! Weiter → (Es reicht! Helft Stefan Münz!)

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Claudia am 12. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Launen

Launen

Tja, nun bin ich doch wieder beim „Ich“ – vermutlich müßte es mir kontinuierlich schlecht gehen, um wirklich literarisch zu werden! Immer, wenn eine wichtige Website gestalterische Anfangsprobleme aufwirft, die nicht einfach so durch „mehr arbeiten“ geändert werden können, gerate ich in eine Mißstimmung, die mir das Leben verdüstert. Ich weiß dann einfach nicht, was tun, denn die „Einfälle“ lassen sich nicht befehlen und so sitze ich grübelnd vor dem problematischen Entwurf und komme in immer miesere Stimmung. Dann ist wirklich abschalten angesagt und etwas anderes tun. Eigentlich weiß ich das seit langem, doch regelmäßig verbinde ich den Ablauf mit allerlei negativen Gedanken über die Welt schlechthin. Wahrscheinlich muß es mir schlecht gehen, damit ich es wieder genießen kann, wenn die Dinge nur so flutschen. Ach je, was für komische Wesen wir doch sind….

Ein paar schöne Augen hab ich im Web gefunden!

Augen Gif

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Claudia am 10. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Drei Tage offline

Drei Tage offline

Was für ein Gefühl, die Feder des Füllhalters über ein Papier zu führen und Spuren zu hinterlassen! Seltsam verkrüppelt die Schrift, aus der Übung die Hand, deren Zeigefinger nur noch den Mausklick kennt, deren Fingerkuppen viel lieber gegen harte Tasten hacken, anstatt den eleganten Lamy in diskziplinierten Schwüngen durch ein Nichts zu manövrieren. Weiter → (Drei Tage offline)

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