Im TV schau ich mir gerade noch die Tagesschau und ab und an einen Fernsehkrimi an: Tatort, Polizeiruf, K3 etc.. In jedem einzelnen Film fällt mir auf, dass ihr gesellschaftliches Hauptthema – neben der eigentlichen Krimihandlung – das Geschlechterverhältnis ist. Und zwar aus der Sicht von Männern zwischen 40 und 60, die stets und ständig mit fähigen erfolgreichen Frauen konfrontiert werden und auf unterschiedliche Weise daran kranken, mal mehr, mal weniger humorig dargestellt. Frauen als Kommisarinnen, Staatsanwältinnen, Sonderkommisionsleiterinnen, Ausbilderinnen, Gerichtsmedizinerinnen – und Frauen in der Wirtschaft, an Top-Positionen, souveräne Frauen mit vielen Fähigkeiten, die, wenn sie denn mal in die Rolle der Verfolgten geraten, den Täter letztlich selber erledigen – der retten-wollende Mann kommt immer zu spät. Die Heldenrolle ist – für Männer – passé, zumindest im deutschen Fernsehkrimi. Weiter → (Geschlechterkampf)
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