Claudia am 22. Oktober 2008 — 14 Kommentare

Annäherungen an persönliche Verantwortung

Was bedeutet für dich Verantwortung? Die Frage stellt Frank vom Feel-better-Blog in Form einer „Blogparade“, zu der ich gerne ein paar Gedanken beitrage.

Sinnt man auch nur ein wenig über „Verantwortung“ nach, nimmt das Thema gleich Dimensionen an, die Stoff für ein halbes Jahr bloggen abgäben, mindestens. Da hilft nur, ganz eng am Persönlichen entlang zu schreiben: was heißt FÜR MICH Verantwortung? Wo bin ich verantwortlich und wo nicht? Weiter → (Annäherungen an persönliche Verantwortung)

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Claudia am 16. Oktober 2008 — 20 Kommentare

Angst

Erst hatten alle Angst, dass das Finanzsystem zusammen brechen werde. Kaum scheint diese Gefahr aufgrund vielfältiger Rettungsaktivitäten für den Moment gebannt, ist es die Angst vor der Rezession, die „die Märkte nach unten zieht“. Die Menschen halten ihr Geld zusammen und stellen luxuriöse Anschaffungen zurück, selbst bei den konsumfreudigen Amerikanern sitzen die Kreditkarten nicht mehr so locker. Ein Verhalten, das offensichtlich als weltuntergangsverdächtig bewertet wird, dabei ist es doch nur vernünftig, oder etwa nicht? Weiter → (Angst)

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Claudia am 12. Oktober 2008 — 2 Kommentare

Medienlese zur Finanzkrise: Wer ist schuld?

Hier ein paar bemerkenswerte Artikel zur Lage:

  • Was wird morgen sein?
    …fragt Franz Schirrmacher im FAZ.net und führt aus, wie die Finanzkrise, die sich gerade zur allgemeinen Wirtschaftskrise auswächst, das Denken verändert. Seine Startfrage lautet: „Wie konnten die Manager der Bank noch so tun, als sei nichts, obwohl ihnen seit Monaten bekannt war, dass ihr Geschäftsmodell in die Luft fliegen würde? Die Antwort lautet: Lehman dachte, dass ein Zusammenbruch alle anderen auch treffen und sich auf sehr viele Leute verteilen werde; folglich werde der Staat einschreiten müssen.“
    Schirrmachers weitere Ausführungen zur Ursache der Katastrophe münden in die Erkenntnis, dass es „isolierte Eliten“ sind, die nicht vor den zerstörerischen Auswirkungen ihrer unverantwortlichen Handlungen zurück schrecken, da sie von den Folgen nicht betroffen sind (sprich: ihre Schäfchen im Trockenen haben und in ihren „geschützten Wohnvierteln“ hübsch eingebunkert bestens leben können, auch wenn „da draußen“ das Elend herrscht). Sehr lesenswert sind auch die Kommentare zu diesem Artike!
  • Weiter → (Medienlese zur Finanzkrise: Wer ist schuld?)

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Claudia am 10. Oktober 2008 — 6 Kommentare

Finanzkrise, Klimakatastrophe, Vogelgrippe…

…fehlt noch was?? Ja, mich beutelt eine heftige Erkältung, die mir den krassen Unterschied zwischen wirklich fiesem Befinden und diffusen mentalen Ängsten deutlich macht. Zum Glück spüre ich schon am dritten Tag den Weg der Besserung, wogegen die Welt der Wirtschaft & Finanzen sich in Erwartungen des Niedergangs suhlt: da werden 30% weniger Autos gekauft und schon herrscht Untergangsstimmung. Weiter → (Finanzkrise, Klimakatastrophe, Vogelgrippe…)

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Claudia am 02. Oktober 2008 — 1 Kommentar

Anders bloggen – anders ordnen?

Heute hätte ich die letzten Einsendungen zum Blogprojekt Lebenskunst hier präsentieren sollen, doch bin ich nicht dazu gekommen- das muss bis morgen, gar übermorgen warten. Wer sich an einem solchen Projekt beteiligt, denk‘ ich mir, kann ein bisschen Entschleunigung verkraften und wird nicht gleich „vom Diary abfallen“. :-)

„Anders bloggen“ steht hier als Überschrift, gewählt aus der nicht zum ersten Mal verspürten Verlegenheit heraus, dass die Textsorte oder das Thema, das mich gerade zum Schreiben drängt, einfach nicht in die vorhandenen Schubladen passt. Und das, obwohl sechs Blogs von mir im Web stehen, mit ich weiß nicht wieviel Unterkategorien! (Wer das mal schnell überblicken will, kann auf Friendfeed die Überschriften „pro Blog“ mit nur einem Mausklick aus dem Klinger-Stream heraus filtern).

Politik und Wirtschaft zum Beispiel, dazu fällt mir, wen wundert’s, in letzter Zeit viel ein – aber wohin damit? In den letzten Monaten gab es im Digital Diary schon überproportional viel davon, was einem „persönlichen Blog“ auf Dauer nicht gut tut. Eine Mischung ist ok, aber wenn es zu einseitig wird, verliere ich Leser. Und wer jetzt meint, das könne mir doch egal sein, dem sag‘ ich: ist es nicht! Ich schreibe, um gelesen zu werden, nicht um mit Buchstaben-Ikebana zu glänzen oder mich an Traffic-Zahlen zu ergötzen (Surfer sind nämlich noch lange keine Leser!). Weiter → (Anders bloggen – anders ordnen?)

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Claudia am 30. September 2008 — 11 Kommentare

Drei Stimmen zur Finanzkrise

Aus aktuellem Anlass hier ein paar bemerkenswerte Artikel zur Lage:

  • FAZNet: Wege aus dem Desaster: „Doch werden sich die Anleger auch daran gewöhnen müssen, dass in freien Märkten die Krise kein Unfall, sondern selbst ein wichtiges Regulierungsmittel ist. Wer Krisen in Zukunft ganz verhindern will, tut dies um den Preis der wirtschaftlichen Freiheit. Dies stünde in völligem Widerspruch zu einem Zusammenwachsen der Weltwirtschaft und der vielen neuen Freiheiten, die damit für die Bürger verbunden sind.“ Meine Frage: Welche „vielen neuen Freiheiten“ sind denn das, bzw. WELCHE BÜRGER sind hier gemeint?
  • Joachim Jahnke: Von der neoliberalen Globalisierung zur Weltwirtschaftskrise II – Eine komplette Analyse von Entstehungsgründen und Ausmaß der globalen Krise mit 45 Schaubildern.
  • WOZ (Schweiz): Noch zuckt er – „Der Kapitalismus steht nackt. Schauen wir hin!“ Im Unterschied zu den derzeit florierenden „untergangsgeilen“ Katastrophenbeschwörern ist das immerhin ein recht nachdenklich gehaltener Artikel.

Was würde eigentlich geschehen, wenn „Verbraucher“ (ja, auch die Amerikaner!) und Unternehmen wieder dahin kämen, sich erst dann etwas Neues zuzulegen, wenn das Geld dazu vorhanden ist? Warum nicht Investitionen AUS GEWINNEN finanzieren anstatt ständig Kredite aufzunehmen? Krisen wie diese könnte es dann gar nicht geben.

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Claudia am 26. September 2008 — 8 Kommentare

Lebenskunst: Von der rechten Spannung

Blogprojekt LebenskunstHätte ich nicht viele Jahre Hatha-Yoga praktiziert, wäre ich gar nicht darauf gekommen, das Leben unter dem Blickwinkel von Spannung und Entspannung zu betrachten: In den einzelnen Übungen dieser Praxis kommt es darauf an, zunächst eine genau definierte Körperhaltung einzunehmen, dort alle unnötigen Anspannungen loszulassen, die Stellung ein paar ruhige Atemzüge lang zu halten – und dann wieder in die Ausgangsposition zurück zu gehen. Anders als im heutigen „Fitness-Center-Yoga“ üblich, folgt dann eine Zeitspanne des „Nachspürens“, etwa so lange wie die Übung gedauert hat, in der man genau beobachtet, welche Reaktionen in Körper und Geist durch die Haltung ausgelöst wurden. Erst wenn sich alles wieder beruhigt hat, geht man in die nächste „Asana“.
Weiter → (Lebenskunst: Von der rechten Spannung)

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