Claudia am 07. Dezember 2009 — 81 Kommentare

Klimagipfel: WIR können, wenn wir wollen

198 Staaten beraten, ob und wie sie es schaffen wollen, den CO2
-Ausstoß so zu begrenzen, dass bis 2040 nicht mehr als zwei Grade Erwärmung dabei heraus kommt. Doch keiner der anwesenden Politiker kann sich dabei einfach vom guten Willen, von einer Aufbruchsstimmung oder von der Angst vor katastrophischen Entwicklungen zu großen Versprechen hinreißen lassen. Alle haben ihre heimischen Interessen, ihre Wirtschaft, die Wachstums- und Konsumbedürfnisse ihrer Bevölkerungen im Blick – die Demokratien ebenso wie die Diktaturen. Die Stinkreichen (wir) ebenso wie die furchtbar Armen.

Würde ein Komet auf die Erde zurasen, meint DIE ZEIT, wäre das anders: alle wären sofort einig, alles Mögliche dagegen zu tun, um ihn vor dem Aufprall abzulenken. Nicht so bei der Klimakatastrophe: viele scheinen zu glauben, es könne da Gewinner geben, denen es nichts ausmacht, wenn der Rest der Welt im Chaos versinkt. Viele sind einfach zu träge, zu ignorant und egoistisch: „Warum soll ich was für künftige Generationen tun, ich wüsste nicht, dass die mal was für mich getan hätten!“ (Goucho Marx) Weiter → (Klimagipfel: WIR können, wenn wir wollen)

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Claudia am 01. Dezember 2009 — 9 Kommentare

Wahnsinnige „Wachstumsbeschleunigung“

Es kotzt mich an: Auf ca. 9 Milliarden Steuergeld will die Koalition im Rahmen des sogenannten „Wachstumsbeschleunigungsgesetzes“ einfach so verzichten. Und das in Zeiten, wo fortwährend neue Ausgaben als SEHR WICHTIG beschworen werden, zuvorderst im Bildungssektor, der doch angeblich unsere Zukunft ist.

Wachstum soll damit angeblich beschleunigt werden: Wachstum, das wir im Rahmen der schärfer werdenden Klimadebatte doch mehr und mehr als Kern des Übels erkennen! Aber wie kommt man überhaupt auf die Idee, es würde durch diesen ohne Not veranstalteten Staatsverzicht auf bereits sichere Gelder Wachstum erzeugt? Das Geld, das den Ländern und Gemeinden fehlen wird, wird doch im Gegenteil den örtlichen Gewerbetreibenden fehlen, die von Aufträgen der öffentlichen Hand leben! Dass Hotel-Übernachtungen weniger Mehrwertsteuer kosten sollen, ist eine absurde Maßnahme in Zeiten, in denen Kinder hungrig in die Schule kommen und die „Tafeln“ allüberall wachsenden Zulauf verzeichnen. Weiter → (Wahnsinnige „Wachstumsbeschleunigung“)

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Claudia am 28. November 2009 — 11 Kommentare

Soziale Medien erfassen mich wellenförmig

… und diese Woche hat mich eine „große Welle“ schier umgehauen! Was so dramatisch klingt, ist nur der hilflose Versuch, in Worte zu fassen, wie mich das twittern, facebooken, lifestreamen/bookmarken und Wiki-diskutieren gerade wieder mal in seinen Bann gezogen hat.

„Wellenförmig“ erlebe ich dieses mich-ergreifen-lassen, weil nach jeder intensiveren Phase des Ausprobierens und Teilnehmens der Gedanke im Raum steht: Jetzt hab‘ ichs! Jetzt kenne ich es und weiß, was es mir bedeuten kann und was nicht. Es folgt dann eine Beruhigung: manche Dienste lasse ich links liegen, andere gemeinde ich in meinen Alltag ein und bin insgesamt überzeugt: da kommt nichts Neues nach. Weiter → (Soziale Medien erfassen mich wellenförmig)

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Claudia am 24. November 2009 — 8 Kommentare

Wir kaufen nicht genug und belasten die Wirtschaft

„Verbraucher erweisen sich als Belastung für die Wirtschaft“, schreibt die Financial Times Deutschland. Nach dem Wegfall der Abwrackprämie sparen sich viele größere Anschaffungen, was angesichts der Lage ja nicht unvernünftig ist. Und doch wird man mit einem solchen Verhalten „zum Hemmschuh für die Erholung der Wirtschaft“.

Im dritten Quartal haben wir sage und schreibe 0,9 Prozent weniger konsumiert als im zweiten. Während alle anderen Faktoren, aus denen sich das BIP (Bruttoinlandsprodukt) zusammen setzt, wieder wachsen, ist das Individuum unbelehrbar störrisch und übt „Kaufzurückhaltung“. Weiter → (Wir kaufen nicht genug und belasten die Wirtschaft)

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Claudia am 23. November 2009 — 3 Kommentare

Internet ausdrucken

Wer es noch nicht weiß: Das Digital Diary kann man auch bequem ausdrucken: den ganzen Artikel über den Titel-Link aufrufen, dann einfach im Browser-Hauptmenü auf „Datei -> Drucken“ klicken. Der ganze Kladderadatsch rund um den Artikel wird NICHT mit gedruckt!

Wer sein Blog auch „druckfähig“ machen will, findet hier eine gute Anleitung: Warum viele Blogs gedruckt katastrophal aussehen (und wie Sie das ändern können).

Auch dem Webwriting-Magazin hab‘ ich jetzt ein Print-Stylesheet gegönnt, denn der aktuelle Artikel „Wir tun es, weil wir es wollen: warum Schirrmacher irrt“ ist untypisch lang – und es gibt mehr Leute, als man glaubt, die sich sowas dann tatsächlich auch mal ausdrucken!

Bezüglich dieses Artikels hab‘ ich überlegen müssen, WOHIN ich den setze. Ins Diary hätte er auch gut gepasst, doch hab‘ ich „Schirrmacher“ da kürzlich schon kurz erwähnt. Und zum Thema des WWMAG „Vom Publizieren und Kommunizieren im Internet“ passt er zielgenau. Genau dabei kommt Schirrmachers Kopf ja nicht mehr mit, was allerdings nicht der Grund ist, warum mich seine Gedanken zu einer so umfangreichen Kommentierung anregten – lies mehr dazu im WWMAG!

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Claudia am 19. November 2009 — 1 Kommentar

Kleine Medienlese zwischendurch: Streetart, Information-Overflow, Leistungsschutzrecht

Also ich finde den aus ein bisschen Pappe mal eben gebastelten „starken Baum“ am Kottbusser Tor in Berlin Kreuzberg künstlerisch wertvoller als den „Pimmel über Berlin“, mit dem sich die TAZ aufwändig und formatfüllend ihre Richtung Springer-Gebäude zeigende Ostwand verzieren ließ. Zwar darf Satire alles, na klar, aber damit haben sich die TAZler einen Schuss ins eigene Knie verpasst: der Gegner wird sich freuen, dass seine „Lieblings-Linken“ nun täglich unter seinem Gemächt durchgehen müssen, wenn sie zur Arbeit gehen – ein echter Flop! Weiter → (Kleine Medienlese zwischendurch: Streetart, Information-Overflow, Leistungsschutzrecht)

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Claudia am 16. November 2009 — 12 Kommentare

Warum ich mich nicht gegen Schweinegrippe impfen lasse

Unser gesamtes Gesundheitssystem ist aus meiner Sicht lange schon zur komplett irrsinnigen Großkatastrophe heran gewachsen. Hier auch nur ansatzweise den Versuch einer Gesamtdarstellung zu machen, übersteigt meine momentanen Möglichkeiten bei weitem.

Da sich aber niemand der allgemeinen Diskussion um die Schweinegrippenimpfung entziehen kann (man bekommt ja zumindest mit, dass man sich impfen lasse SOLLTE), sag‘ ich mal, warum ich das nicht machen werde. Zwangsläufig wird das eine Reihe von Zitierungen für mich ausschlaggebender Informanten. Los geht’s: Weiter → (Warum ich mich nicht gegen Schweinegrippe impfen lasse)

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