Claudia am 08. Februar 2012 — 21 Kommentare

RTL-Unterhaltung: Messi-Leben aufräumen – Start in ein neues Leben

„Sollen wir dein Leben aufräumen?“ fragt die „Messi-Therapeutin“ den 32-jährigen Frührentner Markus, der mit seinem Vater in einem Chaos lebt, das jeder Beschreibung spottet. Natürlich stimmt Markus zu, sonst wär‘ ja aus der neuen Folge von „Start in ein neues Leben“ nichts geworden.

Die Herkulesarbeit kann also beginnen: zuerst rückt das Entmüllungsteam an und befreit das Haus von 45 Kubikmetern Dreck und Müll, die sich dort in einem Ausmaß angesammelt und aufgetürmt haben, dass man sich als Zuschauer so richtig schön gruseln kann. Sämtliche total versifften Möbel kommen gleich mit weg. Markus hatte in der letzten Zeit nur noch auf der Wohnzimmercouch geschlafen, da er wegen der Müllberge sein Bett gar nicht mehr erreichen konnte. Es folgt die Ungezieferbekämpfung, denn überall haben sich Insekten breit gemacht. Danach das Putzen, wobei die Reinigungsdienstleisterinnen ausgiebig zu Wort kommen: so einen Dreck haben sie noch nie gesehen. Weiter → (RTL-Unterhaltung: Messi-Leben aufräumen – Start in ein neues Leben)

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Claudia am 25. Januar 2012 — 5 Kommentare

Das Netz zieht sich zusammen

Ich komme mir gerade vor wie in einem Bummelzug, der plötzlich auf ICE-Geschwindigkeit beschleunigt. Google schaltet alle Dienste und Daten zusammen, FB beglückt seine User zwangsweise mit der umstrittenen Timeline, Medien und Blogs nutzen verstärkt „sammelnde“ Kommentar-Systeme – das Netz zieht sich zusammen.

Dabei gehöre ich immer schon zu jenen, die „bewusst“ im Netz publizieren, egal wo. Ich folgte dem Rat der „Ahnen“ ab 1996, die allen Newcomern in die Nettiquetten schrieben: „Egal, was Ihr dem Netz anvertraut, rechnet damit, dass es irgendwann irgendwo in einem anderen Zusammenhang auftauchen kann!“ Weiter → (Das Netz zieht sich zusammen)

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Claudia am 20. Januar 2012 — 3 Kommentare

Lasst Euch berühren – Video-Tipp zum weitergeben

30 Minuten quer durchs Thema „Fleisch“, sehr sachlich, kein „veganer Zorn-Film“! Gut zum weitergeben.

Es wird alles gezeigt, beginnend mit gradezu voyeuristisch geil in Szene gesetzter Edel-Steaks. Auf Horrorbilder von (gar nicht so) besonderen Grausamkeiten wird dagegen angenehmerweise weitgehend verzichtet. Braucht der Film auch nicht, es reicht, was man sieht.

FAZIT am Ende: nein, es müssen nicht alle Veggies werden, aber den Ausstieg aus der Massentierhaltung sollten/könnten wir angehen. Und Fleisch dann eben nur noch – teuer! – zu besonderen Anlässen (wenns denn sein muss..).

– das Video ist leider nicht mehr verfügbar –

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Wie es mir in Sachen Tierprodukte grade geht, hab‘ ich auf Unverbissen-vegetarisch.de verbloggt.

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Claudia am 17. Januar 2012 —

Internet lokal: Wenn der Nachbar dich googelt

„Sie sind ja im Internet ziemlich aktiv?“ lächelt mein Mitmieter aus dem ersten Stock mich fragend an, als er sein Paket abholt. In „meinem“ Mietshaus bin ich Anlaufstelle für alle Paketdienste dieser Welt, denn ich arbeite zuhause und bin fast immer erreichbar.

Es ist das erste Mal, dass mich jemand aus dem Haus auf meine Web-Aktivitäten anspricht. Auf der Suche nach „Urban Gardening“ fand der Nachbar mein Gartenblog und stöberte wohl weiter. „Sogar Urgestein!“, meinte er noch – und ich forderte ihn auf, mir doch mal eine Mail zu schicken. Falls mal was in Sachen Haus zu besprechen ist…

Während der kommerzielle StartUp-Sektor sich in den letzten zwei Jahren massiv bemüht, der Welt mit allerlei nützlichen (?) Anwendungen das lokale Web zu erschließen, schreitet die real nutzbare Vernetzung von immer mehr Individuen ganz von selber voran. Je mehr Menschen auf irgend eine Art mit ihrem realen Namen im Netz vertreten sind, desto wahrscheinlicher wird auch der Kurzschluss zwischen virtuellem und physischem Raum – etwas, auf das wir psychisch noch nicht wirklich vorbereitet sind. Weiter → (Internet lokal: Wenn der Nachbar dich googelt)

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Claudia am 06. Januar 2012 — 25 Kommentare

Kampf der Plastiktüte – Tipps für Alternativen

Allein im Mittelmeer treiben rund 250 Milliarden Kunststoffteilchen mit einem Gesamtgewicht von 500 Tonnen, schrieb der SPIEGEL im Mai 2011. Jeder EU-Bürger „verbraucht“ im Schnitt 500 Stück pro Jahr, die der Welt bis zu 1000 Jahren erhalten bleiben. 100 Milliarden Plastiktüten jährlich sind es in den USA, deren Herstellung wiederum 12 Million Barrel Öl verbraucht – und das in Zeiten von „Peak Oil“. Meeresschildkröten und andere Meereslebewesen verwechseln die Tüten bzw. deren Restpartikel mit Nahrung und sterben daran. Werden die Plastiktüten verbrannt, setzen sie giftige Substanzen wie Formaldehyd und Phenole frei.

Die Aufzählung der Umweltschäden durch Plastiktüten ließe sich fortsetzen, doch hier soll es um Alternativen gehen, die im Alltag wirklich machbar sind. Zum Beispiel sagt sich leicht: Nimm doch einen Einkaufskorb! Aber wer will schon dauernd einen Korb mitschleppen? Viele Einkäufe geschehen spontan, auf dem Nachhauseweg von irgendwo – und zack, hat man wieder zwei Tüten im Gepäck! Weiter → (Kampf der Plastiktüte – Tipps für Alternativen)

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Claudia am 05. Januar 2012 — 13 Kommentare

Über 2012, Pyramiden, Prophezeiungen – und Plastiktüten

Warum hegen so viele spirituelle Menschen diese seltsame Affinität zur Mystifizierung von Artefakten lang vergangener Kulturen? Mayakalender, Pyramiden, Palmblattbibliotheken – wie kommt man nur allen Ernstes auf die Idee, all das hätte irgend etwas mit dem „Kosmos“ oder gar unserem heutigen Leben zu tun?

Ebenso werden materielle Phänomene wie Sonnenflecken, Polsprünge, „in Reihe stehende Planeten“ etc. immer wieder als „Beweise“ heran gezogen, dass irgendwelche großformatigen, grundstürzenden Änderungen geschehen werden. Warum? Weiter → (Über 2012, Pyramiden, Prophezeiungen – und Plastiktüten)

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Claudia am 03. Januar 2012 — 25 Kommentare

Wer hat jetzt noch Lust, Bundespräsident zu werden?

Anfänglich war ich milde gestimmt: ein Darlehen vom Unternehmerfreund in der Vergangenheit erschien mir als keine sooo gravierende Verfehlung, dass der Bundespräsident gleich zurück treten müsste. Was aber mittlerweile alles geschah, änderte meine Meinung und ich frage mich: wie viele Stunden will sich Wulff eigentlich noch ans Amt klammern?

Wie bescheuert muss man sein, um der BILD-Zeitung Drohungen auf den Anrufbeantworter zu sprechen? Dabei einen „Bruch“ in Aussicht zu stellen, der die Frage aufwirft, welche besonderen Beziehungen da wohl bestanden haben? Weiter → (Wer hat jetzt noch Lust, Bundespräsident zu werden?)

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Claudia am 01. Januar 2012 — 12 Kommentare

Kein ordentlicher Jahreswechsel-Text

Keine zusammenfassende und bewertende Rückschau, keine Wunschliste 2012, nicht mal die üblichen Weihnachts- und Neujahrsgrüße mit Postkartenmotiv – verdammt, was ist nur mit mir los?

Fast neidisch lese ich beeindruckende Jahreswechselreden z.B. von Thinkabout oder TheIntelligence, doch wollen sich meine Gedanken einfach nicht zu einem entsprechenden Posting verdichten. Der vorherrschende Eindruck ist Unübersichtlichkeit, ein Gefühl des Unvermögens. Ich quelle oft über vor Ideen und Schreibvorhaben, doch hapert es dann an der Umsetzung. Allzu schnell kommen die Gedanken vom Hölzchen aufs Stöckchen, alles ist ja „irgendwie“ mit allem verbunden. Die gebotene Kürze eines Blogbeitrags war sowieso niemals ausreichend, einem Thema wirklich gerecht zu werden, und sie wird immer kürzer, denn wer will schon noch lange Texte lesen? Weiter → (Kein ordentlicher Jahreswechsel-Text)

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