Claudia am 13. Oktober 2012 — 9 Kommentare

50 Euro pro Jahr: das soll ZUVIEL für die Energiewende sein?

Ich glaub, ich spinne! Das Generve um die Strompreise, das derzeit von SchwarzGelb gegen das Gesetzt zur Finanzierung der erneuerbaren Energien vorgetragen wird, ist heuchlerisch und extrem kurzsichtig. Zitat aus dem FREITAG:

Am 15. Oktober legt die Bundesnetzagentur fest, wie viel die Deutschen zusätzlich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien über ihre Stromrechnung zahlen. Von jetzt 3,6 Cent pro Kilowattstunde dürfte die Öko-Umlage auf mehr als 5 Cent steigen – eine vierköpfige Familie müsste dann etwa 50 Euro mehr im Jahr für ihren Strom bezahlen. Und schon haben ausgerechnet Politiker von Union und Liberalen eine Debatte darüber begonnen, ob die Energiewende überhaupt sozial verträglich zu machen sei.

Lest den ganze Artikel, etwas hysterisch überschrieben mit „Auf in die letzte Schlacht!“, aber in der Sache richtig. Und sehr bildend und lehrreich bezüglich der Geschichte des EEG und der Kämpfe, die sich rundherum abspielten und gerade wieder zuspitzen. Weiter → (50 Euro pro Jahr: das soll ZUVIEL für die Energiewende sein?)

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Claudia am 12. Oktober 2012 — Kommentare deaktiviert für Verarmung: Verzicht üben? Oder den Aufstand proben?

Verarmung: Verzicht üben? Oder den Aufstand proben?

Wie aus einem aktuellen SPIEGEL-Artikel hervor geht, sind fast alle Kommunen in NRW schwer überschuldet. Interviewt wird der Bürgermeister von Leverkusen, der dagegen angespart hat:

„Die Verwaltung wurde um 600 Mitarbeiter verkleinert, das brachte 30 Millionen Euro. In Sport und Kultur strich die Stadt 20 Millionen Euro. Außerdem schloss man drei Schwimmbäder, löste Bürgerbüros auf, riss das Rathaus ab, stellte den Bücherbus ein, gab die Stadtgärtnerei auf, legte Schulbibliotheken zusammen, privatisierte die Eishalle und dünnte Buslinien aus. Gleichzeitig stieg die Grundsteuer um 18 Prozent. Empörung, Wut, Entsetzen bei den Bewohnern? Fehlanzeige“

Die Konzerne haben sich vom Acker gemacht und zahlen anderswo weniger Steuern. Der Staat bürdet den Gemeinden neue Pflichten auf (z.B. den Anspruch auf einen Kita-Platz), ohne dafür Gelder zur Verfügung zu stellen. Strassen verrotten, Grünstreifen verwildern – aber niemand scheint sich aufzuregen. Weiter → (Verarmung: Verzicht üben? Oder den Aufstand proben?)

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Claudia am 10. Oktober 2012 — Kommentare deaktiviert für Im Bau: Klingers PIRATEN-Special – mein 8.Blog

Im Bau: Klingers PIRATEN-Special – mein 8.Blog

Letztlich soll man Impulsen folgen, die sich über LÄNGERE ZEIT immer wieder zu Wort melden! Das sag‘ ich mir selber zur Beruhigung (aber auch aus wahrer Altersweisheit), während ich dabei bin, mein ACHTES Blog ins Leben zu rufen.

Vielleicht haben ein paar wenige Stammleser/innen bemerkt, dass es hier zwischenzeitlich eine Kategorie „Piraten-Themen“ gegeben hat – und dass die kürzlich wieder verschwunden ist. Aber wer schaut schon auf Blog-Kategorien? Ich meistens nicht… Weiter → (Im Bau: Klingers PIRATEN-Special – mein 8.Blog)

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Claudia am 06. Oktober 2012 — 5 Kommentare

Männer ab ins Handwerk? Berufsbildende Schule nimmt nur weibliche Schüler an

Ein junger Mann will gerne in der Pflege arbeiten. Claudia (Sammelmappe) suchte für ihn einen Bildungsgang, wobei sich zunächst ein berufsvorbereitendes Jahr anbot. Das gibt es in unterschiedlicher Form, z.B. im Bereich Hauswirtschaft/Sozialpädagogik, was für dien Berufswunsch „Pflege“ die richtige Wahl wäre – oder eben auch im Bereich Handwerk und Technik für entsprechende Berufsziele.

Doch dann der Hammer: die „Berufsbildende Schule BBS Hauswirtschaft / Sozialpädagogik Ludwigshafen/Rhein“ schreibt auf ihrer Webseite:

In eigener Sache: An unserer Schule werden für das BVJ in der Regel nur weibliche Schülerinnen aufgenommen. Männliche Schüler, die ein Berufsvorbereitungsjahr absolvieren wollen, wenden sich bitte an die Berufsbildende Schule Technik II in Ludwigshafen. Hier besteht die Möglichkeit, handwerkliche Grundfertigkeiten (Metall, Holz) zu erwerben.

Ist das denn zu fassen? Wer als Mann in der Pflege arbeiten will, soll erstmal mit Metall und Holz umgehen lernen? Antje Schrupp findet das auch KRASS und hat eine Anfrage hingeschickt. Ich bin gespannt, was da als Antwort kommt!

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Claudia am 04. Oktober 2012 — Kommentare deaktiviert für Wie Sprache funktioniert – ein lehrreicher Vortrag

Wie Sprache funktioniert – ein lehrreicher Vortrag

In verständlicher Sprache ohne abgehobenen Wissenschaftler-Jargon erzählt Anatol Stefanowitsch auf der 12. OpenMind-Konferenz vom „Medium Sprache“ und wie sie funktioniert. Spannend die Ausführungen über diskriminierende Wörter, bzw. darüber, in welcher Weise sie verwendet werden, um diskriminierend zu wirken (Muslim, Schwuler, Neger, Farbiger, etc.).

„Die Wörter kommunizieren nicht nur das, was sie bezeichnen, sondern auch ein Modell der Welt“.

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Claudia am 02. Oktober 2012 — 7 Kommentare

Vom Altern mag man nicht lesen

Nun ja, manch einer schon: So ca. 20 bis 50 Leser pro Tag verirren sich immerhin auf mein Blog zur „Kunst des Alterns“. An den Artikeln liegt es nicht, denn die halten die Leser vergleichsweise lange auf der Seite: nur 51% klicken gleich wieder weg, was ein sehr guter Wert ist (auf unverbissen-vegetarisch.de und im wilden Gartenblog sind das z.B. über 70%). Weiter → (Vom Altern mag man nicht lesen)

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Claudia am 24. September 2012 — 7 Kommentare

Vom Aufräumen und der Entwöhnung von der Welt des Materiellen

Mit der materiellen Welt, die uns im richtigen Leben umgibt, hat es eine Bewandnis, die sie von den virtuellen Welten, die ich per Computer und Bildschirm betrete, drastisch unterscheidet. Gestalte ich eine Webseite oder bearbeite ein Bild, geschieht nichts, was ich nicht will. Zwar kann ich etwas falsch machen und sehe dann ein falsches Ergebnis, doch nichts passiert ohne mich.

Auch Webseiten und die Ströme der Nachrichten in sozialen Medien sind weitgehend auf mein steuerndes Maus-klicken und neuerdings „drüber wischen“ angewiesen: Was ich nicht anschauen will, ignoriere ich, was ich auswähle, zeigt sich brav in voller Schönheit – und verschwindet wieder, wenn ich weiter surfe. Alles ist zu jeder Zeit „da“ – und zwar prinzipiell unverändert, es sei denn, die jeweiligen Administratoren oder ihre willfährigen Algorithmen haben etwas hinzugefügt oder weggenommen. Weiter → (Vom Aufräumen und der Entwöhnung von der Welt des Materiellen)

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Claudia am 18. September 2012 — 23 Kommentare

Von der Streitkultur in Beziehungen

Wo Menschen zusammen kommen, gibt es nicht nur gemeinsame, sondern auch individuelle, oft widerstreitende Interessen. Trotzdem hat das „Streiten“ einen schlechten Ruf. Man fürchtet den Streit, denn allzu schnell hat man sich gegenseitig verletzt, ohne es zu wollen. Streiten widerspricht der Harmonie, die man sich in nahen Beziehungen wünscht, doch ist das zwanghafte Vermeiden jeglicher Auseinandersetzung auch keine Lösung. Es ist unwahrhaftig, unauthentisch und man wird sich innerlich einsam fühlen, wenn man – warum auch immer – nicht wagt, für die eigenen Interessen offen einzutreten.
Weiter → (Von der Streitkultur in Beziehungen)

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