Claudia am 10. Oktober 2012 —

Im Bau: Klingers PIRATEN-Special – mein 8.Blog

Letztlich soll man Impulsen folgen, die sich über LÄNGERE ZEIT immer wieder zu Wort melden! Das sag‘ ich mir selber zur Beruhigung (aber auch aus wahrer Altersweisheit), während ich dabei bin, mein ACHTES Blog ins Leben zu rufen.

Vielleicht haben ein paar wenige Stammleser/innen bemerkt, dass es hier zwischenzeitlich eine Kategorie „Piraten-Themen“ gegeben hat – und dass die kürzlich wieder verschwunden ist. Aber wer schaut schon auf Blog-Kategorien? Ich meistens nicht…

Wer das dennoch bemerkt hat, könnte mit einigem Recht vermuten, dass ich wie viele andere kurzfristig dem Piraten-Hype aufgesessen sei. Also als „Protestwählerin“ meine ganzen Unzufriedenheiten mit den bekannten Parteien als Hoffnung auf die finale Erlösung auf die junge PIRATEN-Partei projiziert hätte. Und mich dann enttäuscht abgewendet hätte, angesichts der vielen Querelen und Unprofessionalitäten.

Dem war und ist nicht so. Meine Sympathie für die Piratenpartei hat andere Wurzeln. Deshalb ist sie auch nicht gleich vorbei, wenn die Mainstream-Presse die Partei-internen (und merke: ganz neuartig ÖFFENTLICHEN – wo kriegen wir das sonst denn so mit?) Konflikte süffisant nutzt, um Quote/Abrufe zu genrieren. Erstmal hoch schreiben – erst recht, wenn da eine hübsche Frau „dran“ ist – und dann wieder runter schreiben. Klar, ein Ponnader kann NIE NIE NIE einen vergleichbar positiven Impact haben, machtvolle Journalisten und TV-Macher sind halt mehrheitlich männlich.

Kurzum: ich MUSS über all das schreiben! Es inspiriert mich ohne Ende! Ist ja nicht so, dass ich diverse piratische Ideale nicht selber auch ausgelebt hätte – damals in der Hausbesetzerbewegung, wie auch bei den Vorläufern der GRÜNEN. Was ich erfahen habe, bewegt mich nun aber nicht dazu, heute zu sagen: Basisdemokratie? Geht gar nicht!“, „Transparenz? Um Himmels Willen…“ – nein, ich glaube und hoffe weiterhin, dass es in Verfolgung dieser Interessen im Lauf der Jahre (und auch Dank kommunikations-technischer Entwicklungen) bessere Möglichkeiten gibt, den Geist des „mitgestalten Wollens“ in gelebte Praxis umzusetzen.

Die Piratenpartei ist derzeit die einzige Partei, die solche Themen mit Herzblut einzubringen versucht. Wogegen das bei den „Etablierten“ (inkl. GRÜNE, Linke) einfach kein Anliegen mehr ist. Man hat dazu seine Erfahrungen und althergebrachten Positionen. Maximal sind Neuerungen ein „nice to have“.

Heute hab‘ ich den Tag damit verbracht, eine ansprechende Oberfläche dieses 8.Blogs zu gestalten. Wobei es mir zum ersten Mal nicht mehr wichtig ist, dass das ein Layout „ganz von mir“ ist. Lange hab ich gedacht, als Webworkerin und Webdesignerin nur „durchweg Eigenes“ zeigen zu dürfen. Wie bescheuert! „Webwork“ hat sich seit vielen Jahren schon spezialisiert – und ich bin keine „Theme-Designerin“ geworden. Sondern bin die, die alle nötigen „Spezialisten-Gewerke“ überblickt und zum passenden Ergebnis bringen kann. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden: Mir reicht heute, dass es aussieht, wie ich es für dieses Thema passend finde. Dafür reicht es, zeitgemäße Themes anpassen und verändern zu können.

Die URL? Die gibts erst, wenn da auch Inhalte sind. (Stammleser/innen, die sich fürs „making of“ interessieren, können mir mailen: klar lass ich euch gucken!)

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