Thema: Lebenskunst, Philosophisches

Reflexionen über Wesentliches

Claudia am 07. Mai 2000 — Kommentare deaktiviert für Abschiedsfotos: Ich wurde fotografiert

Abschiedsfotos: Ich wurde fotografiert

Die Fotos, die bei der Session vor über einer Woche entstanden sind, hab‘ ich noch nicht gesehen. Der äußere Anlaß für dieses „mich fotografieren lassen“ war ein aktueller Bildbedarf in einem Webprojekt – und meine Neugier, mich mit den eigenen inneren Widerständen beim „abgelichtet werden“ zu konfrontieren, einmal ausführlich auszuprobieren, was es damit eigentlich auf sich hat. Doch ohne das spontane Angebot eines Künstlers, der sowieso viele Leute aus eigenem Interesse fotografiert (mit f neuerdings? Oder doch ph in der Mitte?), hätte ich das nie veranstaltet, sondern wieder eine schreckliche Passbild-Automaten-Erfahrung gemacht. Weiter → (Abschiedsfotos: Ich wurde fotografiert)

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Claudia am 06. Mai 2000 — Kommentare deaktiviert für Virus „I love you“ – was will der Mensch?

Virus „I love you“ – was will der Mensch?

Wer hätte gedacht, dass es ein E-Mail-Virus mal in die Hauptnachrichten schafft! Überall wird darüber berichtet, als sei ein Orkan durch das Netz gefegt – und als sei dies das ERSTE MAL. In keiner Netz-fernen Nachrichtenquelle wurde übrigens berichtet, was der Virus eigentlich ANRICHTET. Das hätte wohl zu viel Sendezeit benötigt, zu unkundig sind die neuen User und die anderen sowieso. Also wird wieder mal der Eindruck vermittelt, es sei hier fast so etwas wie Terrorismus im Gang, naja…. Ich hab‘ schon gar keine Lust mehr, mich aufzuregen, nicht über Medien. Weiter → (Virus „I love you“ – was will der Mensch?)

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Claudia am 02. Mai 2000 — Kommentare deaktiviert für Leben, Tod

Leben, Tod

Mich ergreifen die Sonnenstrahlen, die Blüten ringsherum, der fast gewaltätige Duft der Bäume. Lege mich in ein Meer aus Löwenzahn, was für unerschütterliche Gewächse, mäht man drüber, sind sie in einer halben Stunde wieder da! Weiter → (Leben, Tod)

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Claudia am 21. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Vom Plaudern der Bilder

Vom Plaudern der Bilder

Warum noch schreiben? Darüber denke ich oft nach, wenn ich den Impuls spüre, irgend etwas über einen Text ausdrücken zu wollen. Meist ist dieser Impuls ein Gefühl, ein diffuser Eindruck, eine Gemütsregung, die erst durch die Überlegung „Wie schreib ich das jetzt?“ eine klare Gestalt bekommt. Aber ist das Beschriebene überhaupt noch das, was ich eigentlich mittteilen wollte? Ja, wenn es sich um blosse Tatsachen handelt: heute morgen hat es geregnet. Ja, wenn es um Meinungen geht: Ich finde Merkel besser als Kohl. Wie interessant! Weiter → (Vom Plaudern der Bilder)

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Claudia am 17. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Alternativen

Alternativen

Morgens um 7 – naja, manchmal auch etwas später – setze ich mich vor’s Gerät. An guten Tagen bleibt das Mailprogramm, dieses Scheunentor zur Welt, erstmal unberührt, ich rufe den Editor auf und warte, daß mir etwas einfällt. Eine angenehme Art der Besinnung, der Geist sucht nicht, sondern „hört“ – etwas, das kaum mehr funktioniert, wenn ich schon 40 verschiedene Infos und Kommunikationsangebote ‚reingelassen habe. Tagebuch-Schreiben ist praktische Selbstverteidigung gegen die zentrifugalen Kräfte, die das Denken in 1000 Richtungen ziehen – durchaus interessante, spannende, manchmal wichtige, meist aber unwichtige Richtungen, zwischen denen das „Ich“ zerissen und zerrieben wird und die Fähigkeit zu verlieren droht, „wichtig“ und „unwichtig“ zu unterscheiden. Weiter → (Alternativen)

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Claudia am 03. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Auf dem Affenfelsen

Auf dem Affenfelsen

Sonntagmorgen in der Sauna. „Karibik-Insel“ heißt der wunderbare Ort, der mich für einen Spottpreis von 18 Mark binnen einer halben Stunde in eine andere Daseinsweise katapultiert. Mehrere Saunen, ein Dampfbad, ein Hotwirl-Pool, in der Mitte ein Schwimmbecken. Der große Raum auf mehreren Ebenen bietet freien Blick nach draußen, ja, ich kann – eingehüllt in nicht mehr als ein Handtuch – draußen herumlaufen, die frische Luft genießen und mich wundern, daß ich nicht friere. Schon nach dem ersten Saunagang und dem Abtauchen ins eiskalte Tauchbecken kommt ein Wohlgefühl auf, daß so viel stärker ist, als alles, was mir im computerisierten Alltag zustoßen kann, daß es mir zu denken gibt. Weiter → (Auf dem Affenfelsen)

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Claudia am 27. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Real Life

Real Life

Zurück aus Rendsburg. Drei Tage mit anderen Netizens, mit Autoren und am Internet interessierten Seminarteilnehmern vermitteln soviel kreativen Input, Energie und Inspiration, daß ich aufpassen muß, nicht allzu viele neue Aktivitäten anzufangen. Das Netz bietet Tag für Tag unendliche Möglichkeiten, doch normalerweise bleiben sie rein virtuell: Man weiß, man könnte…. aber es gibt ja so Vieles, was man tun könnte, so daß nur selten eine wirkliche Entscheidung, ein Plan, ein Projekt entsteht. Wenn dagegen reale Menschen ins Spiel kommen, die ich nicht nur über ihre Texte erlebe, werde ich geradezu hingerissen: die Ideenmaschine springt an, ich möchte weitergeben, was ich habe, das jahrelang beiläufig kumulierte NetKnowHow vermitteln, Verbindungen herstellen zwischen meinen aktuellen Projekten und denen anderer, neue, so noch nicht dagewesene Dinge auf die Beine stellen und natürlich auch allerlei Eigenes verändern, zum Beispiel auch das Outfit dieses Diarys. Weiter → (Real Life)

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Claudia am 22. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Etwas mit Sinn?

Etwas mit Sinn?

Mit dem gestrigen Diary-Eintrag wollte ich mal nicht sinnvolle Sätze mit Aussage und vorausgegangener Reflexion zu bilden, sondern einfach losschreiben. Das geht und kann sogar richtig Spaß machen, wie jeder weiß, der mal einen Creative Writing-Kurs besucht hat. Ich wollte allerdings keinen Spaß, sondern war äußerst frustriert über die Nutzlosigkeit sinnvoller Texte: Ich kann ja soviel wissen und auch hinschreiben, aber das ändert nichts, nicht am Putenfleisch-Dilemma und nicht am eigenen Handeln. Weiter → (Etwas mit Sinn?)

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