Thema: Schreiben & Bloggen

Claudia am 10. Mai 2000 — Kommentare deaktiviert für Net-Identity

Net-Identity

Nicht immer schaffe ich es, Leserbriefe gleich auf die Briefe-Seite zu stellen – zum Beispiel den von Michael zum Thema „Warum schreiben?“, das – wen wundert’s! – doch einige bewegt hat. Herzlichen Dank! Weiter → (Net-Identity)

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Claudia am 28. April 2000 — Kommentare deaktiviert für 360 Jahre leben!

360 Jahre leben!

Der im SPIEGEL kolportierte Plan einiger Wissenschaftler, die menschliche Lebenszeit demnächst auf 360 Jahre zu verlängern, hat Wodile und Matthias zu ernsthaft-nachdenklichen und trocken-humorigen Comments angeregt. Sagt mal, was ist los mit euch? Noch nicht gemerkt, daß heute OPTIMISMUS angesagt ist? Wir müssen auch 500 Jahren Leben unerschrocken ins kalte Auge blicken können – was soll denn sonst aus dem europäischen GenTech-Sektor werden? Neulich bekam ich die Ausschreibung eines Literaturpreises, gerichtet an Autoren, die „von der Zukunft nicht bedrückt werden“. Da hättet Ihr aber verdammt schlechte Karten! Immerhin hat Matthias wenigstens daran gedacht, in 300 Jahren seine Telekom-Aktien verkaufen zu können… Weiter → (360 Jahre leben!)

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Claudia am 27. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Creative Writing

Creative Writing

„Es ist als bräche das Gemeinte, der Sinn, die Message aus den Worten aus, sobald ich sie aneinanderreihe“. Dieser Satz aus einer E-Mail bringt mich ins Grübeln. Ich bin mir nämlich nicht mehr sicher, ob ich überhaupt etwas meine, bevor ich schreibe – oder ob es erst im Schreiben entsteht. Die gewöhnliche Sicht der Dinge ist: ich will etwas sagen, das drücke ich schreibend aus. Die „Message“ geht der Produktion voraus. Mittlerweile erlebe ich faktisch stets das Gegenteil: schreibend entwickeln sich Gedanken und ich wähle aus, welche davon ich „rauslasse“. Weiter → (Creative Writing)

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Claudia am 25. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Glück allein

Glück allein

Im Beitrag Vom Plaudern der Bilder hatte ich gegen die Texte angeführt, daß selbst Gespräche von Angesicht zu Angesicht oft darauf hinauslaufen, zwanghaft Begriffe zu definieren, um eine Gemeinsamkeit im Verstehen herzustellen, die doch nie erreichbar ist. Wie zur Bestätigung kam ein – übrigens wunderschön formulierter – Leserbrief von Iris, indem sie zum Wort „Selbstausdruck“ schreibt: Weiter → (Glück allein)

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Claudia am 21. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Vom Plaudern der Bilder

Vom Plaudern der Bilder

Warum noch schreiben? Darüber denke ich oft nach, wenn ich den Impuls spüre, irgend etwas über einen Text ausdrücken zu wollen. Meist ist dieser Impuls ein Gefühl, ein diffuser Eindruck, eine Gemütsregung, die erst durch die Überlegung „Wie schreib ich das jetzt?“ eine klare Gestalt bekommt. Aber ist das Beschriebene überhaupt noch das, was ich eigentlich mittteilen wollte? Ja, wenn es sich um blosse Tatsachen handelt: heute morgen hat es geregnet. Ja, wenn es um Meinungen geht: Ich finde Merkel besser als Kohl. Wie interessant! Weiter → (Vom Plaudern der Bilder)

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Claudia am 19. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Lesn & schrieben

Lesn & schrieben

Na, es hat mich doch leicht erschüttert, zu bemerken, daß der Titel des letzten Eintrags zwei Tage lang falsch geschrieben im Diary stand. Im Rahmen des Möglichen achte ich nämlich darauf, zumindest in Web-Veröffentlichungen Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden und lese immer alles nochmal durch. Offensichtlich reicht das nicht, das Hirn setzt beim Lesen automatisch fehlende Buchstaben ein und so rutscht immer wieder etwas durch. Weiter → (Lesn & schrieben)

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Claudia am 17. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Alternativen

Alternativen

Morgens um 7 – naja, manchmal auch etwas später – setze ich mich vor’s Gerät. An guten Tagen bleibt das Mailprogramm, dieses Scheunentor zur Welt, erstmal unberührt, ich rufe den Editor auf und warte, daß mir etwas einfällt. Eine angenehme Art der Besinnung, der Geist sucht nicht, sondern „hört“ – etwas, das kaum mehr funktioniert, wenn ich schon 40 verschiedene Infos und Kommunikationsangebote ‚reingelassen habe. Tagebuch-Schreiben ist praktische Selbstverteidigung gegen die zentrifugalen Kräfte, die das Denken in 1000 Richtungen ziehen – durchaus interessante, spannende, manchmal wichtige, meist aber unwichtige Richtungen, zwischen denen das „Ich“ zerissen und zerrieben wird und die Fähigkeit zu verlieren droht, „wichtig“ und „unwichtig“ zu unterscheiden. Weiter → (Alternativen)

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Claudia am 10. April 2000 — Kommentare deaktiviert für Drei Tage offline

Drei Tage offline

Was für ein Gefühl, die Feder des Füllhalters über ein Papier zu führen und Spuren zu hinterlassen! Seltsam verkrüppelt die Schrift, aus der Übung die Hand, deren Zeigefinger nur noch den Mausklick kennt, deren Fingerkuppen viel lieber gegen harte Tasten hacken, anstatt den eleganten Lamy in diskziplinierten Schwüngen durch ein Nichts zu manövrieren. Weiter → (Drei Tage offline)

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