Thema: Netzwelt

Claudia am 11. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Mein technoider Alltag

Mein technoider Alltag

Wieder mal ist der PC abgestürzt. Nichts besonderes eigentlich, aber das „Zusammenwirken“ zwischen Ausschaltknopf und System scheint schon seit dem Kauf dieses Geräts nicht in Ordnung: Ich muß tatsächlich DEN STECKER ZIEHEN, Ausschaltknopf bleibt ohne Wirkung. Auch das normale „Herunterfahren“ funktioniert nicht, entweder es bleibt ein schwarzer Bildschirm mit blinkendem Curser als „Endzustand“ übrig oder der Screen „Computer wird heruntergefahren“ findet sich ein und dann geschieht nichts mehr. Weiter → (Mein technoider Alltag)

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Claudia am 05. März 2000 — Kommentare deaktiviert für Medien & Scheuklappen – für Over40s

Medien & Scheuklappen – für Over40s

Juh schrieb in der Mailingliste Netzliteratur:

„Ich finde, entwürdigend bei Big Brother und auch einigen anderen Spektakeln ist weniger, daß ganz individuelle Menschen entwürdigt werden, sondern daß dies für uns alle entwürdigend ist, weil es zeigt, wozu Menschen fähig sind, wenn sie nur Geld dafür kriegen. Daß Menschen zu allem bereit sind, wenn der Anreiz stimmt, ist zwar ein Allgemeinplatz. Aber die Verführbarkeit des Menschen andauernd vorzuführen, das verstößt m.E. gegen die Menschenwürde.“

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Claudia am 29. Februar 2000 — Kommentare deaktiviert für Über Medien

Über Medien

Ich bemerke, dass mir traditionelle Medien immer langweiliger werden. Und zwar wirklich spürbar, mir kommt das GANZ GROSSE GÄHNEN, wenn ich z.B. erlebe (in Ansätzen, ich schalte dann ja aus), wie die vorgestrige Wahl im TV des Langen & Breiten ausgewalzt wird, von Sendung zu Sendung, Kanal zu Kanal. Dabei hat diese Wahl wirklich nichts weiter Unerwartetes ergeben, ausser vielleicht, dass man vorher geglaubt hatte, der „Denkzettel“ werde deutlicher ausfallen. Mir stundenlang anzuhören, was nun dieser und jener dazu für Gemeinplätze von sich gibt (40 Sek pro Statement, anderes ist ja nicht drin) halte ich einfach nicht mehr aus. Weil ich Interessanteres kenne. Z.B. die Mailingliste Netzliteratur, die für mich ‚zigmal unterhaltender und informativer ist! Ich müßte mal ausrechnen, wieviel Zeit und Geld anderen Medien dadurch schon entgangen ist. Weiter → (Über Medien)

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Claudia am 17. Februar 2000 — Kommentare deaktiviert für Zeit und Geld

Zeit und Geld

Techno-Musik war nie mein Fall, wenn es auch manches beeindruckende und mitreissende Stück gibt. Doch „Stück“ ist bereits ein falsches Wort, Techno hat normalerweise keinen Anfang und kein Ende, ist nur ein Sound, den man auf- und abdreht. Ein Sound allerdings, der nur zum geringsten Teil melodisch daherkommt, sondern der sein Wesen aus der Maschine bezieht: Mit so-und-so-viel SCHLÄGEN pro Sekunde peitscht Techno vorwärts…. aber wohin? Wozu? Gerade das soll und will der Tanzende vergessen. Weiter → (Zeit und Geld)

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Claudia am 22. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Bildschirme fressen Menschen auf

Bildschirme fressen Menschen auf

Olivias Mail hat mir sehr gefallen, bringt sie doch das Problem auf den Punkt:

„Ganz übel wird es, wenn man sich bewußt entschließt, mal einen Abend freizunehmen, frei von der Arbeit und frei vom Computer und dann nicht weiß, was man eigentlich machen soll, weil alles, was einen reizen würde, nicht ohne den Computer geht.“

Vielleicht wird es ja wieder anders, wenn das Equipment mal voll mobil geworden ist, wenn wir die Computer als Kleider und am Handgelenk tragen und unsere Umwelt voll von Interfaces steckt, in die wir nur rufen oder flüstern müssen, wenn wir etwas tun wollen. Dennoch wird das Leben auf diese Weise sicher nicht mehr die Intensität haben, die wir schon jetzt vermissen, weil letztlich alle noch so spannenden Aktivitäten körperlich gesehen nur als Herumschieben von Zeichen stattfinden. Weiter → (Bildschirme fressen Menschen auf)

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Claudia am 16. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Listen-Leben (Netzliteratur)

Listen-Leben (Netzliteratur)

In den letzten Tagen bin ich schreiberisch fremd gegangen: In der Liste Netzliteratur läuft eine derart interessante Diskussion, daß ich zum Diary gar nicht mehr gekommen bin. Ich hatte einen Kommentar zu Martin Walsers ZEIT-Artikel Selbstgespräche gepostet, der mich sehr beeindruckt hat. Obwohl ich keineswegs Walser-Fan bin, sogenannte „Großschriftsteller“ sind mir schon seit den Zeiten des Deutschunterrichts nicht besonders nah. Walser beschreibt den Unterschied zwischen der „adressierten Sprache“ der Öffentlichkeit und der persönlichen Sprache eines Schreibenden – auf eine so selbst beobachtende Weise, daß es fast klingt, als schriebe er ein Diary. Naja, heißt ja auch „Selbstgespräche“…. Weiter → (Listen-Leben (Netzliteratur))

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Claudia am 12. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Langsamer Anlauf (und der geile Blick aufs Böse)

Langsamer Anlauf (und der geile Blick aufs Böse)

Das Jahr fährt ganz langsam an und ich werde nicht aufs Gas treten! Zwar schleichen sich von allen Seiten kleine Pflichten an, doch ein größeres Vorhaben hat sich noch nicht gezeigt – außer dem eigenen, an dem ich dran sitze: Ein neues Cyberzine über das Publizieren im Web. Dem tun ein paar Tage Arbeit ganz gut! Weiter → (Langsamer Anlauf (und der geile Blick aufs Böse))

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