Thema: Alltag

Claudia am 18. Juni 1999 — Kommentare deaktiviert für Ballast abwerfen

Ballast abwerfen

Es ist nicht mehr lange bis zu unserem Umzug aufs Land. So langsam stellt sich ganz unterschwellig ein gewisses Spannungsgefühl ein, so eine Art Prickeln wie vor einem großen Abenteuer. Und das ist es ja auch, nach 20 Jahren Berlin. Weiter → (Ballast abwerfen)

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Claudia am 16. Juni 1999 — Kommentare deaktiviert für Miteinander sprechen

Miteinander sprechen

Gestern abend war ich mit meinem lieben Freund und Lebensgefährten zu Besuch bei den Freunden, mit denen wir bald in das kleine Dorf Gottesgabe bei Schwerin ziehen. Es war wie immer sehr umtriebig, drei aufgeweckte Kinder und zwei häufig klingelnde Telefone ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Dann, daheim vor unserer Haustür angekommen, beschlossen wir, noch eine ruhige Stunde bei Wasser und Wein zu verbringen. Doch es sollte nicht sein, kaum hatten wir uns niedergelassen, kamen alte Bekannte und setzen sich zu uns. Sie waren in äußerst aufgeräumter Stimmung und redeten wie die Wasserfälle, legten los und hörten nicht mehr auf. Jeder für sich, oft auch gegeneinander, einander ins Wort fallend, ohne Ende. Ich hatte nicht den Eindruck, daß mit uns gesprochen wird oder gesprochen werden solle – sie kämpften mehr miteinander um die Redezeit, und darum, wer hier oder da Recht hat. Weiter → (Miteinander sprechen)

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Claudia am 06. Juni 1999 — Kommentare deaktiviert für Wie schön, wenn MENSCH mal fehlt / Rückfall in die Sucht

Wie schön, wenn MENSCH mal fehlt / Rückfall in die Sucht

Heute, am hellichten Sonntagmorgen, bin ich um kurz nach sieben rausgegangen, um mir eine Zeitung und Zigaretten zu holen. Wie still das war! Wie leer! Freie Straßen, kein Mensch weit und breit, ein bißchen Vogelgezwischer, sonst nichts. Und das in der geographischen Mitte Berlins, der Metropole, mit der man ständige Bewegung, Lärm, Buntheit und vielfältiges Leben assoziiert. Ja, das Wetter ist heute nicht besonders, der Himmel ist bedeckt und sieht nach Regenschauern aus – das schreckt sogar die fröhlichen Frühspaziergänger ab. Weiter → (Wie schön, wenn MENSCH mal fehlt / Rückfall in die Sucht)

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Claudia am 25. April 1999 — Kommentare deaktiviert für Den Traum vom Landleben aufgeben

Den Traum vom Landleben aufgeben

In dieses Tagebuch zu schreiben, gelingt mir nur, wenn ich darauf verzichte, vorher E-Mails abzurufen. Also morgens, noch ganz „unverbraucht“ von dieser und jener Aktivität, noch nicht besetzt von den Pflichten und Chancen und der mit ihnen verbundenen Kommunikation. Wenn ich nachher dann alle Botschaften gelesen habe, die seit gestern eingetroffen sind, finde ich nicht mehr die Ruhe, so „just for fun“ ein bißchen vor mich hin zu schreiben. Weiter → (Den Traum vom Landleben aufgeben)

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Claudia am 18. April 1999 — Kommentare deaktiviert für Oh diese Schwere der Materie!

Oh diese Schwere der Materie!

Oh diese Schwere der Materie! Wer wie ich hauptsächlich mit Programmen und Daten umgeht, leidet darunter deutlicher als jemand, der zum Beispiel mit Pflanzen oder mit Baumaterial arbeitet. Das Aufräumen eines Schreibtisches, das Ordnen eines Regals ist verdammt viel sperriger als die gleiche Arbeit auf dem Desktop oder im Verzeichnisbaum der Festplatte. Weiter → (Oh diese Schwere der Materie!)

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Claudia am 23. März 1999 — Kommentare deaktiviert für Erkältet – kein Eintrag

Erkältet – kein Eintrag

Seit zwei Tagen heftig erkältet – tatsächlich zu schlaff um zu mailen, zu schreiben oder an Webseiten zu arbeiten. Sorry.

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Claudia am 19. März 1999 — Kommentare deaktiviert für Vom Leben als Freiberufler

Vom Leben als Freiberufler

Zum Thema „Helfen“ vom 15.3. sind Mails gekommen, deshalb hab‘ ich die Rubrik „Briefe“ eingeführt – mir ist das lieber als ein Gästebuch, denn das wirkt immer irgendwie automatenhaft.

Es ist Freitag, das Wochenende naht. Als Freibruflerin mußte ich erst lange üben, wieder eine gewisse Rhytmik in mein Leben zu bringen. Schließlich ist es recht egal, wann ich meine Webseiten gestalte, meine Mails schreibe, meine Bilder bearbeite oder an Texten sitze. Der einzige Unterschied ist, daß die Läden zu sind, wenn ich Sonntags die Wohnung verlasse. Weiter → (Vom Leben als Freiberufler)

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Claudia am 11. März 1999 — Kommentare deaktiviert für Information-Overflow

Information-Overflow

Im Posteingang sind 137 Mails – sie tröpfeln herein, während ich mich frage, ob ich es mir noch leisten kann, einen Tag den PC nicht anzurühren, wie gestern. Natürlich sind nicht alle 137 Nachrichten an mich, gut die Hälfte sind für Mailinglisten, in denen ich Mitglied bin. Doch es bleiben genug übrig, um mich für zwei Stunden zu beschäftigen.

Am Information-Overflow leiden in solchen Situationen vor allem die Freunde: viel mehr als ein „bin sehr in Eile, jede Menge Arbeit, lieben Gruß!“ kann ich mir nicht abringen und hoffe auf ihr Verständnis. Auch neue Leser schreiben mir Kommentare zu dieser und jener Webseite und eigentlich will ich ihnen allen antworten – aber manchmal schaff‘ ich es einfach nicht. Eigentlich müßte ich davor zurückschrecken, noch weitere Seiten ins Web zu stellen – denn Web ist nicht Print, Web ist interaktiv, verlockt zur Resonanz und das ist ja genau das, was ich daran liebe. Ein Wiederspruch, der mich manchmal fast zerreißt! Und an solchen Tagen auch noch Diary schreiben ist schon ein bißchen vermessen. :-)

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