Claudia am 28. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Neues Spiel, neues Glück, neue Website!

Neues Spiel, neues Glück, neue Website!

In letzter Zeit hatte ich keine Lust zum Arbeiten. Trotz aller Mühen, nun aber endlich mit den wichtigen Dingen, den Aufträgen, den Brotjobs weiter zu machen, schlugen fehl. Ich sitze dann vor dem Monitor, klicke herum und denke: eigentlich sollte ich…. Doch es treibt mich, auf irgend eine Weise wieder einen neuen EIGENEN Bezug zum Web herzustellen, etwas zu machen, das ich bisher NICHT angefaßt habe, ein neuer unverbrauchter Gegenstand, an dem sich die Begeisterung füs Netz erneuern kann. (Offenbar bin ich nicht in der Lage, längere Zeit zu arbeiten, ohne begeistert zu sein! Das war auch schon vor den Netz-Zeiten so….) Weiter → (Neues Spiel, neues Glück, neue Website!)

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Claudia am 26. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Zurück aus dem Moloch Berlin

Zurück aus dem Moloch Berlin

Kurzreise in den Moloch Berlin. Es stinkt. Es lärmt. Alles bewegt sich eilig hin und her. Kopfschmerzen, Druck auf das Schädeldach, zwei Stunden Akklimatisierungsprobleme: mein Gott, diese dicke Luft hab‘ ich früher nie wahr genommen! Alle leben mitten im Gestank, als wär‘ nix. So ist halt Stadt, dafür gibt es viel zu sehen: Eindrücke drücken von allen Seiten herein und ich komme mir vor wie ein Flaschenhals. Keine Zeit, auf alles zu reagieren. Man muß abstumpfen, das allermeiste übersehen, kommentarlos ins Unbewußte wegstecken, an den Menschen vorbei sehen, nicht fragen, nicht wundern, nicht hassen, nicht lieben. Geradeaus laufen, die eigenen Gedanken, den Affen im Kopf an die erste Stelle setzen, sonst kommt man zu nix. Weiter → (Zurück aus dem Moloch Berlin)

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Claudia am 22. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Es muß doch gebaut werden….

Es muß doch gebaut werden….

…sagte der Architekt, einer der vielen, mit denen ich mitten im wilden, konfliktreichen Sanierungsgeschehen der frühen 80ger Jahre in Berlin-Kreuzberg Streitgespräche führte. Wir hatten uns in den heruntergekommenen und entsprechend romantischen Gründerzeitbauten verschanzt und der „Zugriff des Kapitals“ (Entmietung, offensives Verfallen-lassen vor Luxusmodernisierung) auf diese brach liegenden Ressourcen hatte einen Sturm der Entrüstung entfacht. Ein Sturm, mit dem keiner gerechnet hatte, auch wir selber nicht. Weiter → (Es muß doch gebaut werden….)

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Claudia am 20. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Kein Land nirgends….

Kein Land nirgends….

Bodenlos leben wir, innerlich der Erde fern – und noch so intensives Graben in Matsch und Mist ändert daran nichts.

Gerade lese ich das Buch „Mylopa“ von Ulrike Linnenbrink, das (noch…) in Auszügen auf ihrer Homepage angelesen werden kann. Es beschreibt eine Erfahrung, die viele aus meiner Generation gemacht haben: der große Umzug aufs Land, den Versuch, eine nostalgische Idylle mit Tieren und Pflanzen aufzubauen, mit Hühnern, Katzen, Hunden, Schweinen, Schafen und sogar einem ESEL. Das Arbeiten bis zum Umfallen, um auch ja jedes stillose Bauelement modernisierungssüchtiger Altbauern durch das originale, traditionelle, echt-hölzerne Teil zu ersetzen; das Pflanzen der Bäume, die Freude am Wachsen und Werden im Garten, der selbstgepflückte Kräutertee am Morgen. Und natürlich die Tränen beim unvermeidlichen Schlachten eigener Tiere, die konsequenterweise fortan keine NAMEN mehr bekommen. Weiter → (Kein Land nirgends….)

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Claudia am 19. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Regenzeit

Regenzeit

Heute Nacht hat es geschüttet wie aus Kannen. Nie, soweit ich mich erinnere, ist in Berlin ein solcher Regen nieder gegangen, wie er hier herunterdonnert. Ja, donnert, denn es gibt einen Lichthof in der Wohnung, ein kleines Plastikdach – und wenn der Regen darauf prasselt, ist es fast wie im Zelt. Weiter → (Regenzeit)

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Claudia am 15. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Ein weites Land….

Ein weites Land….

Das Schönste ist der Blick in die Weite. Die Felder sind teilweise schon umgegraben und eigentlich würde man ein „Mondlandschaft-Gefühl“ erwarten – aber nein, es ist einfach schön, soviel Himmel und Erde! Und jede Straße ist eine Allee:

Alee

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Claudia am 11. August 1999 — Kommentare deaktiviert für Gottesgabe, Tag 28, Sonnenfinsternis, deprimierte Stimmung

Gottesgabe, Tag 28, Sonnenfinsternis, deprimierte Stimmung

Da wird sich also heute die Sonne verfinstern! Wie seltsam, was für eine Dimension der Rummel um das Naturereignis mittlerweile angenommen hat: Schlangen vor den Optikerläden, ausgebuchte Züge und Hotels, Rückrufaktionen wegen fehlerhafter Brillen, intensive Berichterstattung in den Medien. Warum diese allgemeine Erregung? Weiter → (Gottesgabe, Tag 28, Sonnenfinsternis, deprimierte Stimmung)

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