Claudia am 25. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Ein ganz normaler Tag

Ein ganz normaler Tag

Heute morgen fühlt sich wieder alles an „wie immer“. Endlich! Die ganze Veranstaltung „Rauchen aufgeben“ in drei (arbeitsunfähigen, putzwütigen, sporadisch agressiven) Tagen vorüber? Das wär‘ super. Ich werde das meine dazu tun und es jetzt einfach nicht mehr erwähnen. Sonst gerät das hier zum zweiten Nichtraucherdiary und Leserin und Leser wenden sich mit großem Gähnen ab und zum Beispiel den liebevoll versammelten Feuilletons der Perlentaucher zu. Geistig werd‘ ich die Sache weiterhin behandeln, wie Eva es beschreibt: immer beim Gedanken an eine Zgarette einen stinkenden überquellenden Aschenbecher imaginieren. Wer selber ans aufhören denkt: Die Site www.rauchen.de enthält viele helfende Infos und weiterführende Links.

Bei allen, die in diesen Tagen keine Mail bekamen, obwohl da was hätte kommen müssen, möcht‘ ich mich entschuldigen: Ich hätte sowieso nur gelästert, getobt, gejammert, gekündigt….

Am Weekend fahre ich ein bisschen in Mecklenburg ‚rum, deshalb gibts erst am Montag wieder ein Diary – hoffentlich in alter Frische und mal wieder mit einem anderen, einem RICHTIGEN Thema!

So long – Claudia

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Claudia am 24. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Stimmungen: aufräumen, ausmisten, loslassen

Stimmungen: aufräumen, ausmisten, loslassen

(Herzlichen Dank für die Tips im Forum, eure Anteilnahme freut mich!)

Mein Bedürfnis nach AUFRÄUMEN ist gewaltig. sowohl, was den physischen Raum angeht, als auch die behördlichen (Steuer!) und die Online-Aktivitäten. Gerade bin ich aus sechs Mailinglisten ausgestiegen, das ist gar nicht so leicht, wie es „in der Gebrauchsanweisung“ bzw. im jeweiligen Mailfooter steht. Bei vier von sechs musste ich den Listenowner um Hilfe bitten! Nun sind noch weitere sechs Listen übrig und ich ringe mit mir, da noch die eine oder andere abzubestellen. Vielleicht kann ich endlich auch meine Mail-Accounts reduzieren. Sehr zufrieden bin ich immerhin damit, dass die Projekte Missing Link und Glück ganz offiziell für beendet erklärt sind, es ist jetzt erkennbar, dass das reine „Museen“ sind. Weiter → (Stimmungen: aufräumen, ausmisten, loslassen)

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Claudia am 23. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Rauchfrei

Rauchfrei

Seit vorgestern Nacht bin ich ohne meine ständigen Stützgifte: Keine geraucht und auch keinen Kaffee getrunken. Von einem Level von ca. 40 Zigaretten und mindestens einem Liter Milchkaffee pro Tag ist das schon ein heftiger „Absturz“. Ich fühl‘ mich matschig, irgendwie im Tran, müde, gestern bin ich tagsüber eingeschlafen, dafür dann Nachts wach gelegen. Alle ‚Regelsysteme‘ sind offensichtlich durcheinander, meine Arbeitsfähigkeit war gestern nahe null – ich weiß nicht, wie lange es gelingt, „ohne“ zu bleiben, es hat sich einfach so ergeben, immerhin ist jeder Tag und jede Stunde für den Körper, speziell für die Lunge eine Erholung. Weiter → (Rauchfrei)

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Claudia am 22. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Verschlafen

Verschlafen

Die „Schreibzeit“ hab‘ ich heute zum ersten Mal verschlafen, sorry – nobody’s perfect. Mir scheint, das läßt sich nicht einfach nachmittags „nachholen“. Vermutlich fällt mir nur in den frühen Stunden etwas ein, jetzt ist der Kopf schon mit anderen Dingen voll, z.B. mit Geschenken: zwei Bücher kamen heute an, einmal schickt mir Werner Stangl sein neues Buch „Internet-Schule – Insiderwissen für LehrerInnen“ (das wird bestimmt ein echter Renner! Trotz den LehrerInnen :-) und dann, Lesegeschenk von einem lieben Freund: „Im Auge des Sturms, Erfahrungen einer ZEN-Schülerin“. Ganz herzlichen Dank! Ich glaube, ich werde heute am Monitor nicht alt, sondern leg mich auf die Couch und lese. Mitten drin bin ich gerade in „Eduards Heimkehr“ von Peter Schneider – ein Altachtundsechziger kommt nach langen Jahren aus USA nach Berlin zurück, weil er ein Haus in Friedrichshain erbt und das ist besetzt…. Ich hoffe, ich schaffe es endlich mal, Rezensionen zu Büchern zu schreiben, die mir gefallen!

Tschüs für jetzt – und fallt nicht auf die Leute aus Nigeria ‚rein, die angeblich zig Millionen überweisen wollen und NUR jemand brauchen, der ihnen ein Konto einrichtet, dem sie dann Unsummen als Provision anbieten. Die versuchen es jetzt per E-Mail, sollen mit dieser Masche per Post schon viel abgesahnt haben…. Es wird Zeit, dass Shell in Nigeria endlich seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und da ein paar legale Arbeitsplätze schafft!

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Claudia am 21. August 2000 — Kommentare deaktiviert für E-Mail – ganz einfach?

E-Mail – ganz einfach?

Wieder einmal regnet es in Strömen – um 7 Uhr hab‘ ich die Hühner aus dem Stall gelassen, doch sie waren nicht besonders wild darauf, sich die Federn nass zu machen und kamen nur langsam, eins nach dem anderen, zum Vorschein. An trockenen Tagen stürzen sie heraus, als ginge es darum, Olympia-reife Sprints zur Futterstelle hinzulegen. Hühner sind halt auch nur Menschen… ;-) Weiter → (E-Mail – ganz einfach?)

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Claudia am 19. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Zerteilt und zerstreut

Zerteilt und zerstreut

Leben mit dem Internet bedeutet, sich einem unmenschlichen Potenzial auszusetzen. „Unmenschlich“ ist nicht abwertend gemeint, sondern im Sinne von „noch nie da gewesen“, dem Menschen bisher nicht gegeben. Wenn ich ein „Bild“ dafür suche, um zu verdeutlichen, was ich meine, fallen mir nur Dinge ein wie „durch einen Fleischwolf gedreht und anschliessend in alle Richtungen zerstreut werden“, was natürlich ganz falsch ist, denn der Körper wird ja gerade NICHT erfasst, bei der „Zerteilung und Zerstreuung“ tritt also kein Schmerz auf. Weiter → (Zerteilt und zerstreut)

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Claudia am 18. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Wünschen & wollen

Wünschen & wollen

Seit gut einem Jahr wohne ich nun hier in „Schloß Gottesgabe“. Mein in den letzten Jahren Berlin stärker gewordener Wunsch nach einem Leben auf dem Land ist auf bestmögliche Weise erfüllt. Es war kein romantischer Wunsch. Ich fand es einfach schrecklich, nur dreimal im Jahr die Metropole zu verlassen und „die Jahreszeit zu besichtigen“. Von Kreuzberg aus musste man in jede Richtung mehr als eine Stunde fahren, um überhaupt den Stadtrand zu erreichen: nicht lohnend, wenn das Wetter nicht stabil ist, wenn man nur eben mal Luft schnappen oder eine grüne Wiese sehen will, die nicht völlig „übernutzt“, sprich vermüllt ist. Das ewige Dröhnen des Strassenverkehrs: Niemals Stille! Heute scheint es mir schon unvorstellbar, wieder in diesen Verhältnissen zu leben. Und wenn ich nach Berlin ‚reinfahre, hab‘ ich erstmal zwei Stunden Kopfschmerzen und leide unter dem Stadt-Smog. Weiter → (Wünschen & wollen)

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Claudia am 17. August 2000 — Kommentare deaktiviert für Die Logik des Netzes

Die Logik des Netzes

Der Regen tröpfelt auf das Oberlicht aus milchglas-artigem Hartplastik, das über der Wendeltreppe zwischen unseren beiden Wohnetagen viel Licht hereinläßt. Ich liebe diesen Sound, er hat etwas Beruhigendes und vermittelt das Gefühl: Kein Grund, etwas zu tun! Bleib drin, lies die Zeitung oder ein Buch, es gibt nichts zu tun. Weiter → (Die Logik des Netzes)

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