Claudia am 28. Juli 2006 — 3 Kommentare

Kraft zur Veränderung II

Mir kommt es vor, als hätten wir noch NIE so eine heftige Hitzeperiode gehabt! Nur morgens erlebe ich ein zwei drei Stunden, in denen ich mich halbwegs aktionsfähig fühle, dann bin ich geradezu überfallen von allem, was ich tun wollte, sollte, müsste, aber derzeit wegen der Hitze aufschiebe. Ich springe also von diesem zu jenem, um wenigstens ein Stückchen weiter zu kommen in alledem, was nicht unbedingt die beste Methode ist, denn Ergebnisse produziert man anders. Na, es wird wieder kühler werden, der Himmel ist heute morgen verhangen und der Wetterbericht verspricht Abkühlungen für die nächste Woche. Weiter → (Kraft zur Veränderung II)

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Claudia am 18. Juli 2006 — 22 Kommentare

Kraft zur Veränderung ?

Jeden Morgen öffne ich die Espressokanne, indem ich die obere Hälfte aus dem Gewinde drehe. Der Alu-Einsatz mit dem feuchten Kaffeesatz von gestern wird über dem Mülleimer ausgeklopft, dann ausgespült. Nun kommt Wasser in die untere Hälfte, dann mahle ich den Kaffe, fülle den Einsatz mit dem duftenden Pulver, streiche die Oberfläche glatt und schließe die Kanne wieder. Die Milch kommt in einen extra Topf, dann entzünde ich die Gasflammen. Gute fünf Minuten werden verstreichen, bis der Kaffe durch den entstehenden Dampfdruck in die obere Hälfte der Kanne gepresst wird und mittels eines röchelnden Geräusches signalisiert, dass er fertig ist. Wenn ich in dieser Zeit an den PC gehe und mich in die ersten Mails des Tages vertiefe, kann es gut sein, dass ich es überhöre, bzw. vergesse. Dann erinnert mich irgendwann der Kaffeeduft, ich springe auf und rette, was zu retten ist – die Milch ist schon mal übergekocht, hat sich aber auch wieder „beruhigt“. Nun gieße ich den Espresso aus der Kanne in den Milchtopf und dann in eine Tasse – der Tag kann starten! Weiter → (Kraft zur Veränderung ?)

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Claudia am 08. Juli 2006 — 8 Kommentare

Aus dem Alltag einer LIDL-Kundin

Endlich Regen. Gestern hab‘ ich überall nasse Tücher aufgehangen, um die 29 Grad Raumtemperatur (Nordseite!) etwas zu mildern. Dann erst mal der Gang zu LIDL, die mir nächstgelegene Einkaufsgelegenheit. Zwei- bis dreimal die Woche kaufe ich hier für zehn bis 15 Euro ein, der Laden ist mir vertrauter als mein Hinterhof. Für alles andere müsste ich deutlich weiter gehen und ein Bioladenbesuch wäre richtig aufwändig. Ans latent schlechte Gewissen, das mich – mehr gedacht als gefühlt – stets zum Discounter begleitet, hab‘ ich mich gewöhnt und nehme es kaum noch wahr. Wohl aber die angenehme Kühle der klimatisierten Räume, in diesen Tagen die reine Erholung. Weiter → (Aus dem Alltag einer LIDL-Kundin)

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Claudia am 27. Juni 2006 — 6 Kommentare

Warten auf die Abkühlung

Druck auf dem Kopf, 27 Grad Raumtemperatur trotz Nordseite. Ich schwitze nicht, leide nicht, wünsch mich nirgendwo anders hin, kann aber nicht arbeiten. Jeder Gedanke springt ein wenig im Hirn hin und her, und gerade dann, wenn ich zu einem Tun ansetze, ist er wieder verschwunden. Naja, nicht eigentlich weg, nur das Gefühl, dass er eine Folge haben sollte, hält sich nicht. Schlimm?

Ich werde auf die Kühle warten, abends oder nachts, vielleicht auch morgen früh ab sechs. Es hat noch immer geklappt mit den Terminen. Nie krank gemeldet in zehn Jahren Internet, wie käme ich dazu? Vom im Bett liegen wird man nicht gesünder und wer aufstehen kann, kann auch eine Maus bedienen. Weiter → (Warten auf die Abkühlung)

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Claudia am 13. Juni 2006 — 14 Kommentare

König Alkohol – Teil 2

(Dies ist die Fortsetzung meiner „Geschichte mit dem Alkohol“ –
lies dazu auch Teil 1: Der Kontrollversuch ist der Kontrollverlust)

An jenem Tag vor 15 Jahren, als die alte Dame bei den Anonymen Alkoholikern zu mir sagte, ich solle doch mit dem Trinken aufhören, änderte sich mein Leben komplett. Ich hatte „ausgetrunken“, hatte mein ganz persönliches Tief erreicht. Endlich war der Groschen gefallen, der im ersten Schritt des 12-Schritte-Programms der AA in die Worte gefasst ist: „Wir gaben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind und unser Leben nicht mehr meistern können“. Weiter → (König Alkohol – Teil 2)

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Claudia am 12. Juni 2006 — 6 Kommentare

Schreiben und Verstummen: Selbstmanagement

„Oh entschuldige, ich versacke zur Zeit wieder mal in den 10.000 Dingen“, schreibe ich an eine Freundin, deren Mail ich lange lange liegen ließ. Seit dem letzten Diary-Artikel ist auch wieder unziemlich viel Zeit verstrichen, das „Lustgespinst-Blog“ hat noch immer kein Design und wartet im Verborgenen auf Befassung. Das „Modersohn-Magazin -ein Blog aus der Hauptstadt“, besteht bisher aus Bildern und Ideen, die leider das Licht des Netzes noch nicht erblickt haben und wenn ich z.B. ans Webwriting-Magazin denke, das seit Jahren als Webleiche dahin dümpelt, wird mir ganz schlecht! Das hat es bisher nämlich nicht mal auf die ToDo-Liste geschafft und fällt mir jetzt nur ein, weil ich mal wieder über Webdesign schreiben will, für Diary-Leser eher ein ödes Thema. Dafür aber müsste ich es erst „runderneuern“, und dazu komm‘ ich einfach nicht, wie ich auch zu vielem anderen nicht komme, was ich als „Vorhaben“ vor mir her schiebe. Weiter → (Schreiben und Verstummen: Selbstmanagement)

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Claudia am 02. Juni 2006 — 26 Kommentare

Bundestag beschließt staatlich verordnetes Verhungern

Da läuft mir doch die Galle über: gestern hat der Bundestag in den „Harzt-IV-Optimierungsgesetzen“ beschlossen, dass einem Arbeitslosen, der dreimal in einem Jahr ein Arbeitsangebot nicht annimmt, die Leistungen auf Null gekürzt werden! Was das heutzutage für „Arbeitsangebote“ sein können, weiß man ja – Spargel ernten zum Beispiel, wer weiß, was in Zukunft da noch alles kommt!

Dass es nun in DE möglich sein soll, Leute verhungern zu lassen, will mir nicht in den Kopf! Geht das wirklich? Bei Streichung aller Leistungen muss derjenige ja betteln oder kriminell werden. Ich hoffe doch, dass der erste, den das trifft, nicht geheim bleibt, sondern der dann vor der Behörde sitzt und dort bettelt. Unter bundesweiter öffentlicher Aufmerksamkeit, versteht sich! Weiter → (Bundestag beschließt staatlich verordnetes Verhungern)

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