Claudia am 27. Juni 2013 — 49 Kommentare

Vom Risiko, sich online zu verlieben

Ein „virtueller“ Kontakt kann binnen kurzer Zeit unglaublich intensiv werden. Ich hab‘ es selbst einige Male erlebt, vor allem in den ersten Jahren meines Netzlebens. Das fremde Gegenüber erscheint umso wunderbarer, je mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung derjenige schenkt, was mit den heutigen Medien so massiv und zeitnah möglich ist wie niemals zuvor. Ganz ohne eine Person jemals „von Angesicht“ gesehen zu haben, kann man sich in eine Verliebtheit hinein steigern, die alles in den Schatten zu stellen scheint, was „real“ jemals erlebt wurde.

Dass man dabei auch zum Opfer von Betrügern und psychisch Kranken werden kann, zeigt ein Blogpost, den ich allen zur Warnung ans Herz legen will. Der Fall ist unglaublich KRASS, aber leider kein Einzelfall. Und er zeigt auch auf, was man mit privaten Infos und Fotos so alles anstellen kann, die als vermeintlich belanglose Nichtigkeiten arglos ins Web gestellt werden. Ganz ohne dass es die Betroffenen überhaupt bemerken!

Hier also die Geschichte „FAKE“ von Victoria, die mit dem Satz beginnt:

Nie fiel mir ein Text schwerer. Nie war ein Text so persönlich wie dieser. Und: Nie war mir ein Text wichtiger.

Ein Versprechen, das der Artikel voll und ganz einlöst! Aber lest selbst.

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Claudia am 22. Juni 2013 — Kommentare deaktiviert für Gute Nachrichten: Google versus Verlage, EU in Sachen Wasser, #aufschrei

Gute Nachrichten: Google versus Verlage, EU in Sachen Wasser, #aufschrei

Nachdem ich in letzter Zeit wegen allzu vieler negativer „News“ gar keine Lust mehr zum Kommentieren hatte, freut es mich umso mehr, wenn mal was Positives zu melden ist!

1) Leistungsschutzrecht wird zum Pyrrussieg

Dass das von Springer geforderte und durch weite Teile der Presse „kommunikativ unterstützte“ Leistungsschutzrecht nicht verhindert werden konnte, hatte als große Niederlage der Netzgemeinde gegolten. Das auch „Lex Google“ genannte Gesetz sollte den Verlagen eine Einnahmequelle eröffnen, indem es auch „kleinste Textteile“ ihrer Veröffentlichungen lizenzpflichtig und damit „monetarisierbar“ macht. Speziell Google sollte für die „Snippets“ in den Google-News künftig zahlen müssen: ein „Grundeinkommen für die Verlage“, wie Spötter diese Idee bezeichneten.

Nun hat Google reagiert und alle in den News vertretenen Presseverlage vor die Wahl gestellt: Entweder sie bestätigen bis zum 1.8. (ab dann gilt das Gesetz), dass sie wie bisher (also kostenlos) ihre Links und Snippets in den News sehen wollen – oder sie bleiben halt draußen. Man wolle Rechtssicherheit für alle herstellen, meint Google.
Spiegel online, ZEIT (mit staunenswerter Überschrift!) und Süddeutsche haben bereits erklärt, dabei sein zu wollen. Für die Springer-Blätter wird es schwer werden, dies ohne „Gesichtsverlust“ ebenso zu handhaben. Das herbei-lobbyierte Gesetz ist damit ein Pyrrussieg par excellence! :-)

Jeder vernünftige Mensch hat das so voraus sehen können! Aber Vernunft war ja nicht gefragt…

2) EU-Bürgerinitiative hat Erfolg

Die erste EU-Bürgerinitiative gegen die Wasserprivatisierung hatte bereits ERFOLG! SPON meldet heute:

Die EU-Kommission ändert als Reaktion auf massive Proteste den Vorschlag für eine umstrittene Richtlinie. Der zuständige Binnenmarktkommissar Michel Barnier will die Wasserversorgung von der geplanten EU-Konzessionsrichtlinie ausnehmen. Damit wolle die Brüsseler Behörde klarstellen, dass sie keine Privatisierung der Wasserversorgung will. Das hatten Gegner des Vorhabens befürchtet.

Das sieht schon mal gut aus, doch eine Willensbekundung ist noch nicht alles. Noch läuft die Bürgerinitiative, man kann noch mitzeichnen!

3) Grimme online Award für #aufschrei

Das Hashtag #aufschrei hat den Grimme Online Award gewonnen. Durch die Twitter-Kampagne habe die gesellschaftliche Diskussion über Sexismus an Dynamik gewonnen und sei dann in aller Breite auch in anderen Medien geführt worden, heißt es in der Begründung. Herzlichen Glückwunsch den Initiatorinnen und allen, die mitgemacht haben!

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Claudia am 08. Juni 2013 — 12 Kommentare

Wenn allzuviel passiert…

…neige ich zum Verstummen. Ereignisse wie die krass rechtswidrige Einkesselung hunderter Menschen über neun Stunden zwecks Stoppen der #Blockupy-Demo in Frankfurt empören mich derart, dass mir ein weiteres Blogposting zum Thema als Reaktion einfach nicht reicht. Die mangelnde Einsicht der Verantwortlichen „danach“ ist nicht viel besser als die Reaktion Erdogans auf die ebenfalls in übelster Polizeistaatsmanier bekämpften Proteste in der Türkei (#occuypgezi).

Über all das zu bloggen, während große Teile Deutschlands im Hochwasser versinken und alle Aufmerksamkeit auf Pegelstände und Sandsackgebirge gerichtet ist, erscheint dann auch wieder unangemessen – so als würde ich das Leid, das die Fluten unzähligen Menschen bringt, ignorieren. Schon gar nicht mag ich fragen, warum man bei all den Renovierungen und Neubauten nach der Flut 2002 die Dinge nicht ein wenig „Hochwasser-kompatibler“ eingerichtet hat, zumindest da, wo das möglich gewesen wäre.

Und währenddessen: Yes, we scan! Der totale Überwachungsstaat ist in den USA Realität geworden, ausgerechnet unter Obama, der so schöne Reden über Bürgerrechte geschwungen hat. Die nun erst richtig bekannt gewordene Praxis der Geheimdienste, ganz direkt auf User-Daten von Google, Facebook u.a. zuzugreifen, schlägt sogar im „Land of the Free“ ein bisschen Welle, während die komplette Video-Überwachung von Arbeitnehmern und die Überwachung ihrer Computer-Aktivitäten per Schnüffelsoftware bereits als „ganz normal“ gilt.

Vom Status der Finanz- und Schuldenkrise will ich eigentlich gar nicht erst anfangen. Und doch wundere ich mich, wie wenig öffentliche Debatte es zur vertrackten Lage gibt, in die sich die Akteure manövriert haben: Extrem billiges Geld per Niedrigzinspolitik für die Banken, die mittels Ankauf der Anleihen all der massiv überschuldeten Staaten deren Finanzierung (noch) gewährleisten – und damit so etwas wie „Markt“ im Finanzgeschehen komplett konterkarieren. Ein Aktienmarkt, der sich von sämtlichen (weltweit zunehmend miesen) Wirtschaftsdaten abgekoppelt hat und dabei ist, eine Mega-Blase aufzublähen, einfach weil das Kapital anderswo keine „ordentlichen“ Renditen mehr findet, sondern „in Sachwerte flieht“. Was nicht nur die Reichen angeht, sondern auch sämtliche Sparer und jegliche auf Kapital-Verzinsung basierende Altersvorsorge. Dass auch der Sachwert Immobilie sehr begehrt ist, merken wir an den drastisch steigenden Mieten und am vielfachen Bau von Luxuswohnungen. Eine Wohnung wie meine würde ich im Umzugsfall nicht mehr bekommen, schon gar nicht im Wohnblock, der ein paar Meter weiter hochgezogen wird: alles ÖKO, aber sauteuer…

Ach ja, da ist noch der Euro: das Gezerre der „Rettungspolitik“, das die Südstaaten in Arbeitslosigkeit und Verelendung treibt, dazu die immer sichtbarer werdenden totalitären Tendenzen der undurchsichtigen EU-Bürokratie, die offenbar alles daran setzt, auch kleinste Details des Alltagslebens (Olivenöl-Fläschchen!) quer durch Europa in die Gleichförmigkeit zu zwingen: es macht mich traurig und wütend, wie all das die Idee EUROPA kaputt macht, Ressentiments der Bevölkerungen gegeneinander gebiert und mittlerweile sogar die gelebten Errungenschaften (Reisefreiheit! Offene Grenzen) wieder abzubauen beginnt. Letzteres auf Wunsch Deutschlands, wen wunderts!

***

Hat man keinen Bock auf all diese deprimierenden Mega-Themen, kann man heute auch eine Blogger-Auseinandersetzung zum Thema „Mobbing“ mitlesen. Robert Basic kokettiert in einem Posting damit, dass er selbst (na klar!) einst ein Mobber war und fordert Blogger dazu auf, auch ihre dunklen Seiten zu zeigen – der Vollständigkeit und Authentizität wegen. In to be an arschloch or not to be an arschloch äußert sich Felix Schwenzel (wirres.net) dazu, wenigstens ETWAS ernsthafter. Richtig zur Sache kommt allerdings erst der Beitrag von Kiki Thaerigen, die beschreibt, wie es ist, das Opfer zu sein – lesenswert!

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Claudia am 30. Mai 2013 — 1 Kommentar

Antwort-Video auf „die Spanien-Rettung“

Rebloggt von rasendereporterin.de:

„Anfang Februar erreichte das Video „Die Spanien Rettung – El rescate a España“ der spanischen Initiative „Asamblea Popular de Tres Cantos“ die deutsche Blogger-Gemeinde. Der Appell, gemeinsam für ein Europa der Bürger, gegen die Versklavung durch korrupte Institutionen zu kämpfen, wurde direkt an die deutsche Bevölkerung gerichtet. Drei Monate später haben Aktive von Occupy- und Blockupy Frankfurt ein Antwortvideo veröffentlicht, um ein Zeichen der Solidarität und Völkerverständigung zu setzen:

Video Spanien-Rettung Titelbild

Es rührt mich fast zu Tränen…

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Claudia am 29. Mai 2013 — 9 Kommentare

Frau, zeig dich wie ein Mann, aber bleib ehrlich!

Warum bekommen Frauen in Business-Netzwerken dreimal weniger Job-Angebote als Männer? Dieser Frage widmet sich heute das Magazin deutsche-startups.de und hat auch gleich ein paar gute Ratschläge parat, nämlich Tipps, wie sich Frauen in sozialen Netzwerken noch besser präsentieren.

Was machen Frauen demnach falsch? Des öfteren zieren keine Fotos ihre Profile, was natürlich für den ersten Eindruck ganz schlecht ist – soweit gehe ich noch mit! Dann aber wird gerügt, dass Frauen mehr ihre sozialen Kompetenzen wie Kommunikationsstärke, Organisationstalent etc. auflisten – und nicht ihre technischen Fähigkeiten im Umgang mit „bestimmten Softwareprogrammen“. Das interessiere die Personaler nicht, denn die wollten harte Fakten. Pech für die Personaler und die Unternehmen, denke ich mir dazu, denn Programme kann man erlernen, Organisationstalent eher weniger.

Sammle Kontakte, vor allem VIELE!

Kritikwürdig findet Christina Cassala, die Autorin der „Tipps“ Peer Bieber, „Experte für innovative Recruiting-Möglichkeiten“, auch das Vernetzungsverhalten der Frauen: Sie wählen ihre Kontakte „mit Bedacht“ aus, was insgesamt weniger Kontakte auf weiblichen Profilen ergibt. Dadurch wirkten diese „ungepflegt“ und eine Kontaktaufnahme nicht „lohnenswert“.

Ganz schlimm auch: der Lebenslauf zeigt oft Lücken bei den Arbeitgebern, es fehlen konkrete Datums-Angaben. Tja, woran das wohl liegen mag? Arbeitslosigkeit, Familienphase – welche Frau hat schon einen durchgängig stromlinienförmigen und ununterbrochenen Berufsweg? Egal, im Profil muss ein „konsistenter Lebenslauf“ stehen, tunlichst auch mit Nennung der jeweiligen Arbeitgeber.

Interessen: Vergiss Yoga! Werde SERIÖS!!

Ganz krass wird es bei den Interessen, die man außerhalb der Arbeit noch so hat, bzw. haben darf. Hier lasse ich den Originaltext sprechen:

Die Darstellung der Interessen driftet meist in klischeehaft weibliche Freizeit-Interessen ab, wie Tanzen und Yoga. Damit zeichnen Frauen ein wenig professionelles Bild von sich selbst.

Aha! Auch Freizeitaktivitäten müssen also „professionell“ sein. Der zugehörige Tipp empfiehlt dann dem entsprechend:

Sie bewegen sich in einem Business-Netzwerk. Daher gilt auch bei der Wahl der Interessen ein gewisser Grad an Professionalität. An Rad fahren und Lesen ist nichts auszusetzen. Aber eine Kombination aus Yoga und Reiten wird schnell belächelt. Politik und Reisen machen an dieser Stelle einen seriöseren Eindruck.

Mal davon abgesehen, dass Lesen plus Politik gewiss eine schlechtere, weil weniger ausgleichende Work-Life-Balance ergibt als Yoga, Tanzen oder Reiten, wird hier ganz offen geraten, nicht die wahren Interessen anzugeben, sondern diese „passend zur Umgebung“ aus dem Fundus potenziell „seriöser“ Möglichkeiten zu wählen.

Klar, wer einen Arbeitsplatz sucht, muss bereit sein, sich zu verbiegen, zu verbergen, zu verstellen! Das finden heute auch Frauen zunehmend normal, bzw. wenn sie erfolgreich sein wollen, müssen sie entsprechend handeln – so der Tenor des Artikels.

Der Gipfel des Absurden erreicht dann allerdings Tipp 4:

Bleiben Sie bei allem, was Sie angeben ehrlich. Wenn Sie auf Ihrem Profil falsche Tatsachen vortäuschen, kommt dies spätestens beim Vorstellungsgespräch raus und bereitet Ihnen eine sehr unangenehme Situation. „

Ja was denn nun?

***

Update: Eine weitere, weit umfangreichere Resonanz:

Tipps, wie sich Berater nicht zum Affen machen von Kiki Thaerigen

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Claudia am 26. Mai 2013 — 9 Kommentare

Schmerz ist nicht zwingend als Leiden zu interpretieren

„Du steckst deine Beschwerden ja ganz gut weg“, sagte heute ein alter Freund, als ich am Rande unseres Gesprächs die einsetzenden Zahnschmerzen nur kurz erwähnte, um im übrigen den gemeinsam geschauten „Tatort“ und dann die Lage der Welt zu besprechen.

Weil er ein alter Freund ist, den ich mindestens einmal die Woche sehe, weiß er gut, dass „Zahnweh“ nicht das einzige ist, sondern so in etwa das fünfte oder sechste in der Reihe diverser Zipperlein, die für mich so ab Mitte 40, erst recht ab 50 nach und nach virulent wurden. „Zahnweh“ wohlgemerkt nicht wg. Karies, wie bei den Jungen, sondern als Begleitkonzert des Sich-Verabschiedens eigener Zähne auf Nimmerwiedersehen: jeder Verlust eröffnet eine neue Baustelle rund um Zahnersatz (bzw. dessen Neu-Arrangement, und heute auch dessen Finanzierung!), ist also nie von heut‘ auf morgen abgehakt.

Ich denke jetzt nicht im Traum daran, meinen Mitlesenden eine Liste meiner „Beschwerden“ zu geben (wer wirklich lange mitliest, weiß, dass ich ein lebender „Sitzschaden“ bin). Tatsache ist, dass mein Freund recht hat: es tangiert mich im Herzen nicht wirklich. Ich bewerte all diese Erscheinungen auch nicht anders als das Wetter. Das kann, subjektiv betrachtet, gelegentlich nervig sein, aber es ist nun mal ein Geschehen, dem ich ausgesetzt bin und über das ich mich nicht unnötig aufregen will. Es ist, wie es ist – es ist nicht „gegen mich“.

Auch dass mein Leben ein Ende haben wird, ist so ein Geschehen. Die Wahrnehmung zunehmender Hinfälligkeit und Schwäche (verglichen mit früher, mit 20 oder 30!) erinnert daran, dass es so weiter gehen wird, letztlich bis zum Tod. Aber ich wäre doch schön blöd, wenn ich mich von diesen natürlichen Prozessen deprimieren ließe! ICH bin zum Glück nicht der Dreh- und Angelpunkt der Welt, sondern nur ein Stäubchen unter vielen. Klar wird mich gelegentlich die Wehmut packen, wenn ich mal das Ende recht nahe sehe und ich all das, was ich in dieser Welt liebe, mit Abschiedsaugen anschauen werde. Trotzdem hoffe ich, dass ich letztlich so bleibe, wie ich immer war: interessiert an Anderen, an der Welt, nicht allzu sehr am persönlichen Befinden.

Wenn ich das grade Geschriebene lese, beschleicht mich der Zweifel, ob rüber kommt, was ich meine. Die Haltung, die ich als „Schmerz muss nicht Leiden sein“ vermitteln will, ist vermutlich gar nicht vermittelbar. Sie wächst einem zu oder war immer schon da – und vor allem ist sie KEINE LEISTUNG! Nichts, was man in Selbstverwirklichungskursen erringen kann, nicht mal etwas nur GUTES, denn die andere Seite dieser Haltung kann man auch als Verwahrlosung beschreiben: Jemand, der sich nicht genug „um sich kümmert“, sondern stets dazu neigt, Impulsen zu folgen, sich „nach außen zu wenden“, anstatt sich zu besinnen, sich zu pflegen, zu schützen, stets gesund zu ernähren, fit zu halten und und und…

Ja, oft genug scheiß ich drauf! Und das werde ich auch weiter tun…. :-)

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Claudia am 21. Mai 2013 — 2 Kommentare

Eine unverbissen-vegetarische Facebook-Seite

Eine extra Seite im Gesichtsbuch für mein Veggie-Blog? Ich hab‘ länger drüber nachgedacht, ob es das wirklich braucht, aber jetzt probier ich es einfach mal aus:

Unverbissen  vegetarisch auf Facebook

Normalerweise bin ich nicht so häufig auf Facebook und kenne mich in den Feinheiten nicht so aus. Wenig reizvoll war auch immer der Gedanke, dass Diskussionen auf FB nur zu noch weniger Kommentaren im Blog führen werden – will ich das? Nein! Allerdings geht’s mir bei „Unverbissen vegetarisch“ nicht um traute Gespräche in kleiner Runde, sondern tatsächlich um die Verbreitung der Inhalte: Am Liebsten würde ich alle mal bekochen, um zu demonstrieren, dass sich viele traditionelle Gerichte (wie etwa meine Slow-Bolognese) sehr weitgehend mit Fleischalternativen herstellen lassen. Davon wissen viele Normalköstler so gut wie nichts, leider!

Also beschreite ich alle erdenklichen Wege, diese erstaunlichen Tatsachen und das entsprechende KnowHow zu verbreiten: Das Blog, das Buch (zu dem mich der Trias-Verlag überredete) und nun halt auch die Facebook-Seite!

Und ja: über „Likes“ freu‘ ich mich!

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Claudia am 15. Mai 2013 — 15 Kommentare

Männlichkeit: Was ist das? Was war das?

Ich fange an mit „was war das?“ – denn grade hab‘ ich auf ein Twitter-Statement (eines Mannes) reagiert, das so lautete:

„Scheiß doch auf die Seemannsromantik Ein Tritt dem Trottel, der das erfunden hat. Niemand ist gern allein mitten im Atlantik – Element of Crime“

Meine Resonanz: Ja, richtig, aber… hör doch mal:

Dieser Uralt-Song transportiert ein archaisches Männlichkeitsbild, das frau erst dann freundlich-nostalgisch zitieren und wertschätzen kann, wenn es definitiv überwunden ist. Verrückt, nicht wahr? :-) Weiter → (Männlichkeit: Was ist das? Was war das?)

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