Der Blick in die Zukunft des eigenen Alters ist ein Thema, das bei jedem Satz, der mir dazu in den Sinn kommt, gleich Dimensionen annimmt, die mich im Schreiben behindern. 1000 Aspekte fallen mir dazu ein und jede Aussage erscheint sofort problematisch. Eigentlich wollte ich ja titeln
„Überleben in der Altenrepublik“ –
konnte es dann aber doch nicht so hinschreiben. Denn: bloßes Überleben reicht doch nicht – ich wäre schön blöd, mich in der Vorausschau gleich so zu beschränken! Und dann gleich der nächste irritierende Gedanke: Man muss auch gehen können, wenn es an der Zeit ist. Uralt werden um jeden Preis kann doch nicht oberster Wert sein…
Tja – schwierig! Wo anfangen??? Ein möglicher und jedenfalls sehr zeitgemäßer Titel wäre auch
„Die Altenrepublik und ICH“
denn anders als bei anderen brisanten Polit-Themen (Klimakatastrophe, Globalisierung, Arbeitslosigkeit) stellt sich die Frage mit großer Sicherheit ganz persönlich. Nur ein früher Tod oder ein ausreichendes Vermögen könnte mich retten, doch das eine kann ich nicht wünschen, über das andere verfüge ich nicht.
Lange schon weiß ich, dass ich weit weniger als den Sozialhilfesatz an Rente bekommen werde, wenn alles so weiter geht wie derzeit. Ich werde also maximal „grundversorgt“ sein, was immer das 2030 bedeuten mag, das Jahr, in dem ich 76 werde. Weiter → (Leben in der Altenrepublik: 2030 kommt bestimmt!)
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