Es war schon sehr spät. doch bei diesem Film bin ich dann doch hängen geblieben: „Das Meer in mir“ erzählt die Geschichte des Ramon Sampedro, der seit 26 Jahren vom Hals abwärts gelämt ist und für sein Recht auf ein selbst bestimmtes Sterben kämpft. Mit 25 hatte er einen Badeunfall, bei dem er – abgelenkt durch den Blick auf eine schöne Frau – kopfüber in allzu flaches Wasser sprang und sich dabei das Genick brach.
Die vielen Jahre seitdem gehörte Ramon ganz offensichtlich zu den glücklicheren Schwerbehinderten: die Familie seines Bruders kümmert sich aufopferungsvoll um ihn, er bekommt viel Besuch, schreibt mit einem Stift im Mund veröffentlichungsfähige Gedichte und ist – man staunt ein wenig! – meist ziemlich gut gelaunt. Dennoch empfindet er sein komplett von Anderen abhängiges Leben als würdelos und will es beenden, wofür er dann auch eine Anwältin engagiert, die sich (ebenfalls von einer tödlichen Krankheit betroffen) auf dem Rechtsweg für sein Anliegen einsetzt. Weiter → (Das Meer in mir: Film über das Recht auf selbstbestimmtes Sterben)
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