Thema: Schreiben & Bloggen

Claudia am 12. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Langsamer Anlauf (und der geile Blick aufs Böse)

Langsamer Anlauf (und der geile Blick aufs Böse)

Das Jahr fährt ganz langsam an und ich werde nicht aufs Gas treten! Zwar schleichen sich von allen Seiten kleine Pflichten an, doch ein größeres Vorhaben hat sich noch nicht gezeigt – außer dem eigenen, an dem ich dran sitze: Ein neues Cyberzine über das Publizieren im Web. Dem tun ein paar Tage Arbeit ganz gut! Weiter → (Langsamer Anlauf (und der geile Blick aufs Böse))

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Claudia am 09. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Mail & Geschlecht

Mail & Geschlecht

In den letzten 14 Tagen bin ich (fast) täglich meinen Impulsen gefolgt. Keine Brotarbeit, kein eigenes Projekt-Engagement – nichts von allem, was dem Fortkommen (wohin denn nur?) dient. Ein Glück, daß das möglich war, denn ohne solche Zeiten würde ich zur Mensch-Maschine, die nur noch Pflichten abarbeitet. Und ohne Bezug zum „Dasein ohne Ziel“ ist zielgerichtetes Handeln die reine Maloche und letztlich gar nicht möglich. Weiter → (Mail & Geschlecht)

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Claudia am 06. Januar 2000 — Kommentare deaktiviert für Weise Worte

Weise Worte

Des öfteren bekomme ich E-Mail von Menschen, die es sicher gut mit mir meinen. Sie weisen mich darauf hin, daß ich mich hier im falschen Film bewege: alle Texte zu Themen wie „Wer bin ich?“, alle Fragen nach dem „Woher-wohin-wozu?“, nach „Sinn“ oder nach übergreifenden Zielen seien obsolet. Nur das EGO stelle solche Fragen. Ein Beispiel:

„Die Frage war wichtig. Die Erkenntnis, daß eigentlich das Ego gefragt hat in Verbindung mit der Erfahrung, daß es die transpersonale Liebe gibt, geben soviel Energie und Sicherheit, daß eine Antwort nebensächlich geworden ist. Das ist freilich eine Erfahrung, die mit Worten (mithin auch im Web) nicht mehr darzustellen ist. Doch gibt es Literatur, die anregen kann: „Die Rückkehr des friedvollen Kriegers“ und „Die Erkenntnisse von Celestine“. Romanhaft aufbereitet werden die Wahrheiten aus Bibel, Buddhismus, Psychologie, … dem westlichen Menschen verdaulich dargeboten.“

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Claudia am 02. Dezember 1999 — Kommentare deaktiviert für Mymuseum: aus der Web-Urzeit

Mymuseum: aus der Web-Urzeit

Beim Stöbern auf meiner Festplatte traf ich plötzlich auf eine vollständige Fassung meiner Webseiten von 1996 bis Februar 1997! Damals hatte mich jemand aufgefordert, das Ganze auf einer Kunstausstellung in Polen zu präsentieren – ich hatte nix dagegen, aber ein Problem: Sie wollten es zur Sicherheit auf dem eigenen Server, nicht online im Netz zeigen. Also hab ich alles „stand-alone-tauglich“ gemacht, nach außen führende Links totgelegt, eine Erläuterung angehängt, daß es im „echten Netz“ hier ab in die endlosen Weiten geht, das war’s.

Wenn ich das jetzt so durchklicke, wird mir ganz nostalgisch zumute: Die Net-Hype-Texte! Das Urzeit-Design! Die völlige Abwesenheit alles Kommerziellen, bei gleichzeitig hohem Engagement der Leser!

Was damit anfangen? Löschen? Wär doch zu schade….. nein, ich stell‘ es ins Web! Vielleicht ist es für die alten Bekannten ein unterhaltsamer Retro-Surf und andere können sehen, wie das Web mal ausgesehen hat – damals, vor langer langer Zeit….

Evtl. füge ich noch auf jeder Seite eine Grafik ein, die es als Museumsseite ausweist – und natürlich muß ich auch den Erläuterungstext ändern. Euch laß ich aber jetzt schon mal gucken!

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Claudia am 26. November 1999 — Kommentare deaktiviert für Schaufelmännchen

Schaufelmännchen

Rose für ClaudiaDas Rätsel hat sich gelöst! Herzlichen Dank an Ulrich und Piet, die mich auf die Spiegel-Netzwelt aufmerksam machten – da wird mir im Artikel „Eine Weltbürgerin zieht aufs Land„, speziell für das Webdiary ein „goldenes Schaufelmännchen“ verliehen, was mich natürlich sehr freut! Auch für Maximilians Rose und einige wirklich nette Lob-Mails bedanke ich mich! Dieses Diary ist mein Lieblingsprojekt, weil ich hier am allermeisten das schreiben und zeigen kann, was halt gerade anliegt. Ohne große Überlegungen, ob es nun für eine Zielgruppe paßt oder ob es „nützlich“ oder „literarisch“ genug ist, um im Web zu stehen. Umso mehr motiviert es mich, wenn ich ab und an mitbekomme, daß das einigen gefällt. Weiter → (Schaufelmännchen)

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Claudia am 24. November 1999 — Kommentare deaktiviert für Anonymität im Internet

Anonymität im Internet

Herzlichen Dank für die Leserbriefe von Ingo (E-Commerce: fetzig!) und Björn (innere Ruhe: philosophisch). Einen dritten Brief veröffentliche ich nicht, denn er war anonym – angesichts der vom Schreiber vertretenen Allgemeinplätze („der Weg ist das Ziel“) konnte ich keinen Grund dafür erkennen. Hier wird sowieso jeder nur mit Vornamen ‚verdatet‘, es braucht also keine weitergehende Anonymität. Die Begründung des Schreibers: „Namen sind Schall und Rauch“ akzeptiere ich NICHT. Weiter → (Anonymität im Internet)

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Claudia am 18. November 1999 — Kommentare deaktiviert für Plastisches Bewußtsein

Plastisches Bewußtsein

Es schneit! Zwar bleibt der Schnee gerade erst auf den Autos liegen, doch vielleicht wird schon bald die Schloßwiese, das Wäldchen, der Garten und alles rundherum weiss sein. Und ich mitten drin, im ersten Winter auf dem Land! Nicht Matsch, Salz, Sand, nicht die mißmutig in zugigen U-Bahnen an die Wand oder in allzu breite Zeitungen starrenden Städter werden um mich sein – sondern Weisse, Weite, sehr frühe Dunkelheit und Stille. Bei allem Komfort, versteht sich, welch ein Glück! Weiter → (Plastisches Bewußtsein)

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Claudia am 08. November 1999 — Kommentare deaktiviert für Novembergedanken und Briefe

Novembergedanken und Briefe

Bank im Nebel

„Wie leicht ist es tatsächlich, den ganzen erworbenen / anerzogenen Ballast von materiellen Dingen zu hinterfragen, angesichts des aufziehenden Nebels! Wir sehen nicht klar, die Geräusche, der übliche Lärm unserer Umwelt wirkt gedämpft und lässt uns ein wenig Zeit, unwichtige Dinge in ordentliche Schubladen zu späterer Verwendung zu packen. Durch die Unschärfe in der Tiefe gewinnen plötzlich so alltägliche Dinge, wie zum Beispiel die blaugestrichene Holzbank mit den „schwebenden“ Wäscheklammern und dem kleinen Laubhaufen rechts im Bild eine eindringliche Bedeutung. Wenn man sich Zeit lässt. Unsere Lebenszeit ist womöglich das einzige, uns wirklich dienliche Kapital.“

Der Leserbrief von Ingo Mack ist so schön, daß er keine weiteren „Worte zum Tage“ von mir braucht!

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