Thema: Liebe, Beziehung, Geschlecht

Claudia am 13. März 2014 — 31 Kommentare

Feministisches Sprachhandeln – mein Kommentar

Fefe hat mal wieder einen blogpublizistischen Knaller gelandet, indem er einen Text seziert, der im Stil des „feministischen Sprachhandelns“ gehalten ist. In diesem Text heißt es zum Beispiel:

Was wir* und dixs Studierxs kritisieren, ist zum Beispiel die Re_produktion von problematischen Wörtern wie zwei Be_griffe die mit „W“ und „S“ beginnen, wir* aber nicht re_produzieren wollen, da diese kolonialrassistisch und somit diskriminierend für Schwarze und People of Color und gleichzeitig privilegierend für weiße Menschen sind.

Sternchen und Unterstriche kannte ich ja schon, wobei sich mir der Sinn in geschlechtsneutralen Worten wie „re_produzieren“ nicht erschließt. Aber Dixs? Studierxs?
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Claudia am 11. März 2014 — 28 Kommentare

Wohin verschwindet die Zärtlichkeit?

„Frauen sind wertvoll für die Welt, denn sie sind zärtlich, fürsorglich, geduldig und gefühlvoll. Danke dafür & schönen Frauentag!“

Für „Dodo“ ist so ein Satz Murks, genau wie „80% rosa/pastellfarbener Kitsch…und ähnlicher Kackscheiß“, der Frauen zum internationalen Frauentag zugemutet wird. Ihr Kommentar steht unter dem kritischen Blogpost „Flower Power“ im Mädchenblog, in dem es heißt: Weiter → (Wohin verschwindet die Zärtlichkeit?)

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Claudia am 29. Oktober 2013 —

Wenn SIE nicht MEHR will: zur Tragik im Geschlechterkampf

Antje Schrupp hat wieder einmal einen bemerkenswerten Artikel verfasst: In „Wie ich zu einer unfreundlichen Person wurde“ schildert sie eine erotische Situation aus ganz jungen Jahren. Sie war 14 und nach einigem Küssen und Streicheln wollte sie dann doch nicht MEHR, was den etwas älteren Jungen ärgerlich reagieren ließ. „Erst aufgeilen und dann doch nicht zum Ende kommen“, das könne sie doch nicht machen!
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Claudia am 27. Juni 2013 — 49 Kommentare

Vom Risiko, sich online zu verlieben

Ein „virtueller“ Kontakt kann binnen kurzer Zeit unglaublich intensiv werden. Ich hab‘ es selbst einige Male erlebt, vor allem in den ersten Jahren meines Netzlebens. Das fremde Gegenüber erscheint umso wunderbarer, je mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung derjenige schenkt, was mit den heutigen Medien so massiv und zeitnah möglich ist wie niemals zuvor. Ganz ohne eine Person jemals „von Angesicht“ gesehen zu haben, kann man sich in eine Verliebtheit hinein steigern, die alles in den Schatten zu stellen scheint, was „real“ jemals erlebt wurde.

Dass man dabei auch zum Opfer von Betrügern und psychisch Kranken werden kann, zeigt ein Blogpost, den ich allen zur Warnung ans Herz legen will. Der Fall ist unglaublich KRASS, aber leider kein Einzelfall. Und er zeigt auch auf, was man mit privaten Infos und Fotos so alles anstellen kann, die als vermeintlich belanglose Nichtigkeiten arglos ins Web gestellt werden. Ganz ohne dass es die Betroffenen überhaupt bemerken!

Hier also die Geschichte „FAKE“ von Victoria, die mit dem Satz beginnt:

Nie fiel mir ein Text schwerer. Nie war ein Text so persönlich wie dieser. Und: Nie war mir ein Text wichtiger.

Ein Versprechen, das der Artikel voll und ganz einlöst! Aber lest selbst.

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Claudia am 15. Mai 2013 — 15 Kommentare

Männlichkeit: Was ist das? Was war das?

Ich fange an mit „was war das?“ – denn grade hab‘ ich auf ein Twitter-Statement (eines Mannes) reagiert, das so lautete:

„Scheiß doch auf die Seemannsromantik Ein Tritt dem Trottel, der das erfunden hat. Niemand ist gern allein mitten im Atlantik – Element of Crime“

Meine Resonanz: Ja, richtig, aber… hör doch mal:

Dieser Uralt-Song transportiert ein archaisches Männlichkeitsbild, das frau erst dann freundlich-nostalgisch zitieren und wertschätzen kann, wenn es definitiv überwunden ist. Verrückt, nicht wahr? :-) Weiter → (Männlichkeit: Was ist das? Was war das?)

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Claudia am 27. April 2013 — 1 Kommentar

Sonntag 3: eine ganz besondere Begegnung mit Angela Merkel

Diesen 14-minütigen Kurzfilm von Jochen Kuhn müsst Ihr Euch unbedingt anschauen, so lange er noch in der Mediathek ist:

Aktuell leider nurmehr der Trailer verfügbar:

„Über die Internetseite „Herz-Schrittmacher“ hat Jochen eine tolle Frau kennengelernt, die ihm Briefe voller Wärme geschickt hat – auch wenn sie dabei immer anonym bleiben wollte. Nun treffen sie sich zum ersten Mal, in einem Café. Dort muss Jochen feststellen: Bei der geheimnisvollen Frau handelt es sich um niemand geringeren als die Kanzlerin! An diese Tatsache muss sich Jochen erst mal gewöhnen – aber mehr als zwei bis dreimal im Jahr, das sagt die Kanzlerin gleich vorweg, werden sie sich ohnehin nicht sehen können. Aber die Umstände führen dazu, dass es zu einem zweiten Date mit Angela gar nicht mehr kommt …“

Deutschland, 2012, 14mn, SWR
Erstausstrahlungstermin: Gestern, 23:39
weitere Ausstrahlungstermine: Montag, 29. April 2013, 05:05

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Claudia am 25. Januar 2013 —

Von Grenzüberschreitungen und der Anstößigkeit sexuellen Begehrens – #Aufschrei

„#Aufschrei könnte die größte politisch-gesellschaftliche Bewegung sein, die Deutschland bislang auf Twitter erlebte“ schreibt MEEDIA über das aktuelle „trending Topic“ auf Twitter. Und wirklich: verglichen mit einem üblichen Shitstorm ist „#Aufschrei“ ein gewaltiger Hurrican. Hunderte Tweets im Minutentakt, in denen Frauen über ihre Erlebnisse mit Alltagssexismus berichten – hier ein paar Beispiele: Weiter → (Von Grenzüberschreitungen und der Anstößigkeit sexuellen Begehrens – #Aufschrei)

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Claudia am 18. September 2012 — 23 Kommentare

Von der Streitkultur in Beziehungen

Wo Menschen zusammen kommen, gibt es nicht nur gemeinsame, sondern auch individuelle, oft widerstreitende Interessen. Trotzdem hat das „Streiten“ einen schlechten Ruf. Man fürchtet den Streit, denn allzu schnell hat man sich gegenseitig verletzt, ohne es zu wollen. Streiten widerspricht der Harmonie, die man sich in nahen Beziehungen wünscht, doch ist das zwanghafte Vermeiden jeglicher Auseinandersetzung auch keine Lösung. Es ist unwahrhaftig, unauthentisch und man wird sich innerlich einsam fühlen, wenn man – warum auch immer – nicht wagt, für die eigenen Interessen offen einzutreten.
Weiter → (Von der Streitkultur in Beziehungen)

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