Claudia am 30. November 2015 — 9 Kommentare

Wir, ich, man – oder wie?

Peter bloggte kürzlich zu einem wiederkehrenden Problem:

Die Angewohnheit, „man“, „wir“ oder „uns“ – synonym für „(m)ich“ – zu benutzen, finde ich bei einigen Beschreibungen unmöglich. Mit „synonym benutzen“ meine ich: „man“, „wir“, bzw. „uns“ versteckt sich hinter der Allgemeinheit und distanziert sich (sprachlich) von mir selbst….
… „Ich“ zu benutzen macht mich verletzlicher, lässt weniger Platz zum Mogeln. Ich bin damit an mir und meiner Wahrheit dran – ich lasse Menschen näher an mich heran. Und wer ist überhaupt „wir“ in manchen Formulierungen, Beiträgen, Artikeln? Wenn ich solches lese, fühle ich mich meist nicht angesprochen, warum auch?

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Claudia am 28. November 2015 — 6 Kommentare

Mein ganz persönlicher Spendenaufruf – bitte helft mit!

Stammleser/innen wissen um mein Projekt „Formulare verstehbar machen“, das im Jahr 2014 die Arbeit aufgenommen hat: Freiwillige übersetzen wichtige Amtsformulare, damit Flüchtlinge und Migranten nicht am amtsdeutschen Regulierungswesen scheitern.
Damit es 2016 weiter gehen kann, bitte ich heute um Eure Spende! (ganz direkt und ohne weiter lesen hier) Weiter → (Mein ganz persönlicher Spendenaufruf – bitte helft mit!)

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Claudia am 18. November 2015 — 1 Kommentar

Schnell scheiden sich die Geister…

Immer wieder wundert mich, wie oft bei wichtigen Entscheidungen ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ entsteht. Jetzt z.B. wieder bei einer Twitter-Umfrage der ZEIT, hier der Status um 19,45 Uhr:

Umfrage

Auch bei Wahlen ist es sehr oft so, dass sich die jeweiligen „Lager“ entsprechend polarisieren. Welches Gesetz ist hier am wirken? Sollte es nicht normaler sein, alle erdenklichen anderen Stimmverhältnisse zu bekommen?

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Claudia am 18. November 2015 — 6 Kommentare

Fakten und Gedanken zum IS-Terror

Nach dem Desaster rund um das abgesagte Fußballspiel gestern sah ich auf SAT 1 die Doku „IS – Die Wurzeln des Terrors“ – eine sehr informative Sendung, die unbedingt wiederholt oder besser noch dauerhaft zur Verfügung gestellt werden sollte. Insbesondere beeindruckte die Aufsummierung der Gelder und Ressourcen, über die das Terror-Regime verfügt: 15 Prozent des Bruttosozialprodukts des ehemaligen IRAKs, zig Ölquellen und andere Bodenschätze, Steuern von der Bevölkerung (10 Millionen im IS-beherrschten Gebiet) und von den Händlern, die in Richtung Kurden, Assad-Gebiete und Türkei die Grenzen überschreiten. Ginge der IS an die Börse, wäre er 2000 Milliarden wert – die reichste Terror-Organisation aller Zeiten. Weiter → (Fakten und Gedanken zum IS-Terror)

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Claudia am 06. November 2015 — 11 Kommentare

Ernst gemeinte Frage an Gender-gerechte Sprach-Expert_*/Innen

Mal angenommen, ich möchte zum Ausdruck bringen, dass Angela Merkel unter den Bundeskanzlerschaften, die ich bisher mitbekommen habe, eine ganz gute Figur macht – und hätte das gerne weniger geschwurbelt auf den Punkt gebracht. Aber wie?

„Angela Merkel ist die beste Bundeskanzlerin seit je….“

Hm. Geht eigentlich nicht, denn es kann und wird missverstanden werden als: Klar, sie ist ja die erste BundeskanzlerIN, also selbstverständlich die Beste, die wir je hatten!

„Angela Merkel ist der beste Bundeskanzler, den wir je hatten“

Diese Formulierung konterkariert die mittlerweile sogar im Mainstream angekommene geschlechtergerechte ANSprache, negiert/ignoriert die Weiblichkeit von Frau Merkel – ja was aber nun?

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