Claudia am 10. März 2016 — 26 Kommentare

Mal so zwischendurch…

Ein besserer Titel fällt mir grad‘ nicht ein, wenn ich nur ein paar unzusammenhängende Gedanken zu „diesem und jenem“ aufschreiben will.

Projektionen und Feindbilder

Es ist mühsam geworden, im Internet zu kommunizieren. Auch wenn ich die besonders von „Hassreden“ betroffenen Kommentariate meide, erlebe ich doch häufig „feindselige Projektionen“. Sprich: die Kommentierenden werden oft nicht als unbekannte Personen wahrgenommen, die sich genau zu jenen Punkten äußern, die sie ansprechen, sondern als Repräsentanten bestimmter Meinungskonglomerate, die den jeweiligen Bloggerinnen und Mitschreibern grade als Feindbild vorschweben. Die Antworten implizieren dann all diese Projektionen und es erscheint sinnlos, weiter zu reden, denn erstmal müsste man sich ja gegen die Projektionen wehren. Weiter → (Mal so zwischendurch…)

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Claudia am 05. März 2016 — 29 Kommentare

Vorschlag: die Opt-In-Elternschaft – für alle Geschlechter

Bei Onyx läuft eine unglaublich umfangreiche Diskussion über die Forderung eines Bloggers, der unter dem missverständlichen Titel „Abtreibungsrecht für Männer“ die Herstellung der Gleichberechtigung in Bezug auf ein gemeinsam gezeugtes Kind fordert: Auch Männer sollten ein Recht haben, sich vom Kind loszusagen, da die Frau sich ja autonom auch für eine Abtreibung entscheiden kann – mit der Folge, weder Fürsorge noch Unterhaltszahlungen leisten zu müssen. Eine Option, die Männern nicht offen steht: entscheidet sich die Frau FÜR das Kind, haben sie keine Möglichkeit, sich selbst GEGEN das Kind zu entscheiden. Weiter → (Vorschlag: die Opt-In-Elternschaft – für alle Geschlechter)

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Claudia am 27. Februar 2016 — 47 Kommentare

Mal eine Frage zum Antisemitismus

Eine nicht repräsentative Online-Umfrage an der Uni Köln ergab erschreckende Ergebnisse: Pegida ist auch an der Uni, viele Studierenden äußerten sich rassistisch und nationalistisch – zu viele, als dass man von „Einzelfällen“ sprechen könnte.
Dazu wurde nun Wassilis Kassis befragt, Professor für Erziehungswissenschaften an der Uni Osnabrück, der an seinem Campus 2013 die erste internationale Studie an einer deutschen Hochschule zu „diskriminierendem Denken“ durchgeführt hat. Ich zitier mal: Weiter → (Mal eine Frage zum Antisemitismus)

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Claudia am 23. Februar 2016 — 12 Kommentare

Im Wunschraum die Leere – Endwinterdepression?

„Das ist ein leicht depressiver Zustand!“, sagte ein lieber Freund, als ich ihm von meinen Irritationen berichtete. Nichts Schlimmes, keine Sorge – es ist nur so, dass ich mich zur Zeit in einem seltsam wunschlosen Zustand befinde. deprikatzeMan könnte meinen, ich sei halt ein glücklicher Mensch, dem es an nichts mangelt. Das ist auch meine bevorzugte Interpretation, aber so fühlt es sich leider nicht an.

Was machen die Gedanken normalerweise, wenn man sich ein wenig angeödet fühlt? Wenn ein Tag wie der andere verläuft, das Wetter grau und regnerisch ist, wenn die Arbeit nurmehr als Routine erscheint, das Abarbeiten gefühlt immer mühsamer wird? Ich kenne das sonst nur so, dass ich dann gedanklich in den Raum der Wünsche abtauche. Nach etwas suche, was ich jetzt gerne täte, welches Projekt ich zum Beispiel starten könnte, um wieder mehr Spannung zu erleben und neue Erfahrungen zu machen. Weiter → (Im Wunschraum die Leere – Endwinterdepression?)

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Claudia am 20. Februar 2016 — 4 Kommentare

Adjeu und 1000 Dank: Werner Orlowsky R.I.P

Noch nie hat mir die Nachricht vom Tod eines „Promis“ die Tränen in die Augen getrieben. Jetzt aber schon, denn Werner Orlowsky ist tot. Er war der erste Baustadtrat „von unten“, ein Mieter-Aktivist und Kämpfer gegen Kahlschlag- und Luxussanierung in Berlin Kreuzberg, der vom Drogisten zum Erfinder der „behutsamen Stadterneuerung“ wurde.

Werner Orlowsky

Ohne ihn hätte es vielleicht keine „Berliner Linie“ gegeben, die jegliche Räumung besetzer Häuser für lange Zeit unmöglich machte. Ohne ihn würde es in Kreuzberg heute anders aussehen – und nicht nur dort, denn was sich in Kreuzberg abspielte, entfaltete auch national und international Wirkung. Weiter → (Adjeu und 1000 Dank: Werner Orlowsky R.I.P)

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Claudia am 18. Februar 2016 — 5 Kommentare

Gesehen: Man for a day

… und eine Kritik in Sachen „Doing Gender“.

Was würdest du dir wünschen, wenn eine Fee dir einen Wunsch frei stellen würde? Ich erinnere mich gut, dass ich mir früher – insbesondere zu Zeiten großer Verliebtheit – gewünscht hätte, für einen Tag Mann zu sein. Um dann mit einer Frau Sex zu haben, mal gucken, wie das so ist. Weiter → (Gesehen: Man for a day)

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Claudia am 16. Februar 2016 — 26 Kommentare

Bei mir ist grad nix los

Natürlich könnte ich über all das Üble bloggen, was sich derzeit immer übler zusammen braut. Könnte mich über mediale Kriegstreiberei aufregen und über jene, die Europa gegen den Willen der Europäer/innen an die Wand fahren. Meine Angst, dass ein Donald Trump womöglich amerikanischer Präsident werden könnte, wär auch ein Thema – über den les‘ ich nur die Schlagzeilen und es gruselt mich! (Leider ist er nicht nur ein Netzphänomen). Weiter → (Bei mir ist grad nix los)

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Claudia am 03. Februar 2016 — 11 Kommentare

Großer Vernetzungsorden am goldenen Band für: Maria Al-Mana – das Unruhewerk

Heute erlaube ich mir, der Bloggerin Maria A-Mana den „Großen Vernetzungsorden am goldenen Band“ zu verleihen. Ein Orden, spontan kreiert für herausragende Leistungen rund um die Vernetzung von Blogs, um die es ja lange schon nicht zum Besten steht. Bloggerorden für Vernetzung: Maria Al-ManaAnstatt dies ein weiteres Mal folgenlos zu beklagen und zu analysieren, soll dieser Orden das Positive hervor heben, wo es sich zeigt: Bloggerinnen und Blogger, die sich engagieren, die über den Tellerrand schauen und sich dafür einsetzen, dass die freundlichen Seiten der „Kommunikation im Internet“ nicht in Vergessenheit geraten – gerade heutzutage eine sehr schätzenswerte Arbeit!

Laudatio:
Maria Al-Mana vernetzt und verbindet

Im Dezember hatte Maria auf ihrem grade mal zwei Monate alten Blog „Das Unruhewerk“ die Blogparade „Wie viel Persönliches/Privates muss, kann, sollte ein Blog enthalten? gestartet. Die große und oft tief schürfende Resonanz lag nicht nur am spannenden Thema, sondern auch daran, dass sich Maria viel Mühe gegeben hat, die Beiträge, die nach und nach eintrafen, auch zu würdigen und wertzuschätzen. Weiter → (Großer Vernetzungsorden am goldenen Band für: Maria Al-Mana – das Unruhewerk)

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