Claudia am 23. Oktober 1999 — Kommentare deaktiviert für Ausflug ins Real Life?  

Ausflug ins Real Life?  

„Real Life ist auch nur ein Fenster unter mehreren – und nicht einmal mein Bestes!“ WER diesen denkwürdigen Satz gesagt hat, ist mir entfallen, doch ich erinnere mich noch gut, daß er 1996 euphorisch durch die Drähte geflüstert wurde. Der NetHype schwappte gerade von USA herüber: virtuelle Welten, der Cyberspace, neue, unendliche Weiten öffneten sich der Eroberung und wer schon einen Anschluß hatte, gehörte zur Avantgarde. Alle waren nett zueinander! Weiter → (Ausflug ins Real Life?  )

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Claudia am 14. Oktober 1999 — Kommentare deaktiviert für Eine kurze Reise

Eine kurze Reise

Heute fahr‘ ich zu meiner Family nach Wiesbaden (Mutter, Schwestern, Familie und WG der Schwestern). Es wird erfahrungsgemäß eine stressige aber fröhliche Unternehmung. Ich freu‘ mich drauf, es ist eine wunderbare Abwechslung vom Leben vor dem Monitor. Montag geht’s dann weiter nach Essen, zu einem Freund und Kollegen, mit dem ich ein Projekt entwickle: etwas NÜTZLICHES! Was, das verrate ich noch nicht!

Am 21. abends bin ich zurück.

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Claudia am 11. Oktober 1999 — Kommentare deaktiviert für Oh diese Gegenstände!

Oh diese Gegenstände!

Gegenstände sind Objekte, die sich mir entgegen stellen, ja, entgegen werfen, in ihrer harten Materialität nicht mit sich reden lassen – und allzu oft sind sie plötzlich weg!

Immer schon war ich etwas schusselig in Bezug auf die konkrete Dingwelt. Merke mir nicht, wo ich etwas hingelegt habe. Ich suche nach dem Feuerzeug, nach der Rechnung von Christine, nach meinen Hausschuhen, dem Autoschlüssel, dem Stadtplan, dem KFZ-Schein und sogar nach meinem Schlüssel, obwohl ich den – im Prinzip! – mittels Kette und Karabinerhaken an der Handtasche befestigt trage, für alle Fälle. Weiter → (Oh diese Gegenstände!)

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Claudia am 08. Oktober 1999 — Kommentare deaktiviert für Spielzeit und Herbstwinde

Spielzeit und Herbstwinde

Freie Zeit! Mir kommt es vor, als wäre es Jahre her, daß ich das zum letzten Mal hatte – wie jetzt. Zwar liegen noch Nacharbeiten zum aktuellen Auftrag an, aber der Druck ist raus. Und ganz langsam merken die einzelnen Bestandteile, aus denen sich ein Mensch zusammensetzt, daß es jetzt wieder lockerer zugeht – komisch, daß das bis zu zwei, vielleicht drei Tagen dauert. Weiter → (Spielzeit und Herbstwinde)

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Claudia am 02. Oktober 1999 — Kommentare deaktiviert für Arbeit bis zum Umfallen

Arbeit bis zum Umfallen

Wie ein Tunnel, der bei zunehmender Länge immer enger wird, verdichtet sich meine aktuelle Arbeit zur Abgabe hin. Von morgens bis in die Nacht produziere ich Webseite um Webseite – noch nie zuvor musste ich derartige „Massen“ von Material verwebben, noch dazu schnell und sehr konzentriert. Normalerweise verlaufen meine Aufträge etwas gemütlicher, doch dies ist eine Uni-Website und das Semester beginnt nun mal zu einem festen Termin. Weiter → (Arbeit bis zum Umfallen)

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Claudia am 28. September 1999 — Kommentare deaktiviert für Damals,1996

Damals,1996

Bei einigen, die hier öfter ‚reinschauen, muß ich mich entschuldigen: es gab in der letzten Woche einige interessante und anregende Mails, die ich einfach nicht beantworten konnte: keine Zeit! Ich stecke in einer heftigen Arbeit: Bis zum 7.10. muß die neue Homepage der Uni Erfurt fertig sein. Eine riesige Weblandschaft von ca. 350 Seiten, ein Menü, das Explorer-mäßig aussieht und in seinen verschiedenen Ebenen einer Buchhaltermentalität bedarf, um die richtigen Links zu setzen – seufz! Weiter → (Damals,1996)

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Claudia am 23. September 1999 — Kommentare deaktiviert für Wir können nicht dienen?

Wir können nicht dienen?

Mit empört hochgezogenen Augenbrauen wird der Vorwurf von Besser-VER-dienenden unters verstockte Volk gebracht, um die Bereitschaft zu stärken, für ein Taschengeld dreckige und langweilige Jobs anzunehmen.

Doch der Vorwurf geht fehl: Wir sind ein Volk von Dienern, ja, Sklaven! Und vorne weg die sogenannte Info-Elite, die gerade dabei ist, zum Mainstream rundum vernetzter Gerätebediener zu mutieren. Weiter → (Wir können nicht dienen?)

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Claudia am 19. September 1999 — Kommentare deaktiviert für Konsum, Kommerz, Community

Konsum, Kommerz, Community

Durch die wenigen, für Erwachsene noch erträglichen Medien weht die Klage darüber, daß das Leben, die Gesellschaft, ja die ganze Welt in den 90gern auf unerträgliche Weise durchkommerzialisiert wurde. Alles, aber auch alles wird zur Ware, zur Dienstleistung. Geld allein zählt, Konzerne rotten sich zusammen, Individuen RUCKEN, so gut sie eben können oder verfallen in den Stupor der Totalverweigerung. Weiter → (Konsum, Kommerz, Community)

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