In den Wochen seit DEM Ereignis hat es mir doch weitgehend die Sprache verschlagen. Das „große Gespräch“, das aus allen Kanälen sämtlicher Medien dröhnte, hat mich regelrecht umgehauen und verstummen lassen. Und zwar nicht wegen etwas Bestimmtem, das da gesagt worden wäre und mich vielleicht verstört oder wütend gemacht hätte, nein, es war das Kommunikationsgeschehen insgesamt, bis hin zu den Mailinglisten, Webforen, Tagebüchern. Es erschien mir, als werde der Krieg zumindest mit Worten vorweg genommen, nicht nur in den traditionellen Medien mit ihren martialischen Akteuren, sondern auch in so „netzigen“ Communities wie den I-Workern (die Liste wurde sogar eine Woche geschlossen!) oder dem Forum der 13, wo es Austritte hagelte. Je emotionaler, desto feindseliger, könnte man zusammenfassen. Und von einem Ereignis wie diesem Terroranschlag bleibt wohl niemand unberührt, auch diejenigen nicht, die sich jetzt wieder ganz cool geben. Weiter → (Einander verstehen)
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