Gestern hab‘ ich mal in alten, rund um Weihnachten geschriebenen Diary-Artikeln gestöbert. Seit 1999 sind das immerhin acht Jahre Weihnachten. Meine Scheu, eigene Texte wieder zu lesen, kann ich noch nicht wirklich erklären, doch empfand ich gelindes Erschrecken über die Gleichförmigkeit der Gedanken und Empfindungen, die da zum Ausdruck kommen. Als würde die Schreibende sich niemals ändern. Mit immer gleichen Blick beschreibt sie die wieder kehrenden Phänomene: die gewisse Genervtheit vom kollektiven Weihnachtszirkus, dann die Freude an der Stille und Leere, am Freiraum, der sich da auf einmal auftut – und in dem dann doch nichts Bemerkenswertes passiert. Same procedure as every year. Weiter → (Wieder gelesen: Vom Weihnachts-Irresein)
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