Claudia am 15. Mai 2008 — Kommentare deaktiviert für Und plötzlich heißt es bloggen….

Und plötzlich heißt es bloggen….

Jan Tißler hat in seinem Mag UPLOAD die 5 Phasen des Bloggens beschrieben: Annäherung, Euphorie, Ernüchterung, Gleichgültigkeit und Sucht. Demnach müsste ich schon viele Jahre ein „süchtiges Leben“ führen, was auf jeden Fall stimmt, wenn man es als Sucht ansieht, vom Schreiben und Webprojekte basteln nicht lassen zu können. Der Artikel inspiriert mich, die eigene Webgeschichte auszugraben – und die geht so:

Als das funkelnagelneue Web meine Aufmerksamkeit fesselte, war ich hin und weg! Die Annäherung wurde blitzgeschwind zur Euphorie: Da konnte ja JEDER rein schreiben, Seiten ganz nach eigenem Geschmack gestalten und veröffentlichen: schreiben (Netzliteratur), Kunst machen (Web.Art), und andere frei schweifende Geister kennen lernen – wow!!! Weiter → (Und plötzlich heißt es bloggen….)

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Claudia am 13. Mai 2008 — 2 Kommentare

Frühjahrsputz im Klinger-Web

Renovierungen, neue Features, Design-Gedanken – und bald 10 Jahre Digital Diary!

Du lieber Himmel, was habe ich da angefangen! Ich wollte „nur mal eben“ meine von SPAM-Robots lesbaren Mailadressen entfernen und statt dessen Bilder und Kontaktformulare einsetzen, denn der massenhafte SPAM und der fortwährende Missbrauch meiner Adressen macht mich fertig!

Dass das bei einer so verzweigten Weblandschaft ein größeres Unterfangen ist, hab‘ ich zwar geahnt: dass es aber gleich Stunden dauert und mir dabei jede Menge „tote Bereiche“ auffallen, die so nicht bleiben können, erwischt mich jetzt doch auf dem falschen Fuß. Ich könnte, sollte, müsste im Grunde ’ne halbe Woche aufwenden, um das mal alles zu überarbeiten und zu bereinigen – geht aber nicht, schließlich gibts genug laufende Arbeit, die ich nicht einfach wegschieben kann. Weiter → (Frühjahrsputz im Klinger-Web)

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Claudia am 09. Mai 2008 — 8 Kommentare

Braucht Erfolg das Streben nach Zielen?

Immer wieder stolpere ich über die Erfolgs- und Karriereblogs, die ihrer Leserschaft nahe bringen wollen, wie man es anstellt, beruflich erfolgreich zu sein. Dazu sei es unverzichtbar, sich selber „hohe Ziele“ zu setzen und dann alle Tätigkeiten daraufhin anzusehen, ob sie einen dem Ziel näher bringen oder nicht. Es gibt da jede Menge Schaumschläger, die mit ein paar reißerischen Versprechungen ihre Bücher, E-Book oder Kurse unters Volk bringen wollen, aber auch seriöse „Persönlichkeitsentwickler“, die engagiert ihre Lehre verbreiten – im spürbar ehrlichen Bemühen, den Menschen weiter zu helfen.

Und so geht’s: Ziele finden, Ziele sehr konkret formulieren und einen Zeitraum festlegen, bis wann man sie erreichen will. Zielerreichung imaginieren (wie wird mein Leben sein, wenn das Ziel erreicht ist?); den Weg zum Ziel in Schritte aufteilen und loslegen, immer wieder schauen, ob man dem Ziel näher gekommen ist. Ist doch einfach! Weiter → (Braucht Erfolg das Streben nach Zielen?)

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Claudia am 08. Mai 2008 — Kommentare deaktiviert für Zwischen Giersch, Blogprojekt und Altersheim 2.0

Zwischen Giersch, Blogprojekt und Altersheim 2.0

Da sich eine unziemlich lange Pause in meinem nachhaltigsten Blog ergeben hat, will ich kurz melden, womit ich grade beschäftigt bin:

Gestern ging es ganztags gegen Giersch. Es war ein wunderbarer Tag an der Sonne, den ich vornehmlich auf allen Vieren kriechend und wertvolle Wildkräuter ausreißend verbrachte ;-). Sehr erholend, endlich mal abends keine viereckigen Augen!

Blogprojekt GartengestaltungDas Blogprojekt Gartengestaltung ist auch endlich gestartet, das hatte ich lange schon vor. Einerseits, um mich mit virtuellen Garten-Aktivitäten über den Verlust des realen „Wilden Gartens“ zu trösten, andrerseits, um die schönen Gartenbücher unters Volk zu bringen, die jetzt als Preise für die schönsten Beiträge dienen.

Heute nun hab‘ ich endlich mein bisher nur als Ideenpaket im Kopf herum spuckendes Projekt „Altersheim 2.0“ in einen Artikel gefasst und ins Webwriting-Magazin gestellt. Es gibt ausnahmsweise sogar eine Text-only-Version zum ausdrucken und mitnehmen, damit er sich möglichst weit verbreitet. Im Untertitel heißt er „Wie Web2.0 den Alten und Pflegebedürftigen aus der Isolation helfen könnte“ – ich hoffe, in zehn Jahren ist das, was ich da hingeschrieben habe, allgemeiner Standard. Schließlich will ich eine entwickelte Netzinfrastruktur vorfinden, wenn’s mich mal eines Tages selber trifft! :-)

Der nächste, dann wieder besinnlichere Diary-Artikel kommt bestimmt! Im Moment zieht mich die Sonne und das schöne Wetter wie magisch vom Bildschirm weg – der Giersch-Einsatz hat nicht wirklich gereicht!

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Claudia am 28. April 2008 — 8 Kommentare

Lebenskunst: Vom unglücklichen Bewusstsein und der Schreckensherrschaft des Verstandes

Matthias H. schrieb mir kürzlich ins Gartenblog:

„Ich habe immer noch nicht wirklich gelernt, Schönes auf mich wirken zu lassen, ohne rasch wieder den Bogen zu spannen zu irgendeinem problematischen oder traurigen Aspekt der Sache. Während manch einer gut daran täte, mehr Ernsthaftigkeit in sein Leben zu bringen, steht bei mir immer noch das umgekehrte Lernziel an. Ich musste zunächst einmal begreifen, dass ich im ständigen Problematisieren deshalb immer bestens zu Hause war, weil mir zur Freude und zum Genuss irgendwie die Fähigkeiten fehlten. Hier die richtige Gewichtung hinzubekommen, so, dass Freude und Ernsthaftigkeit sich nicht gegenseitig die Luft wegnehmen, scheint mir ein großes Stück Lebenskunst zu sein.“

Gefangen im Problematischen

Dieses Dasein im „unglücklichen Bewusstsein“ kenne ich gut, es ging mir selber lange ganz genauso: Wie kann man sich über irgend etwas richtig freuen, wenn es doch so viel Elend auf der Welt gibt?? Ist das Genießen des Schönen nicht Egozentrik und Sünde, wenn es doch immer auch die dunkle Seite der Medaille gibt?

Wenn ich in der Stadt ein Stück Wildnis antreffe, so weiß ich doch, wie gefährdet sie ist und dass sie vermutlich bald zugebaut wird. Jede Mahlzeit und jeder Einkauf im Supermarkt gibt Anlass, an die Ausbeutung der dritten Welt, die verfehlte Agrarpolitik und die in den Lebensmitteln enthaltenen Chemie-Rückstände zu denken. Klamotten und Gerätschaften sind von grottenschlecht bezahlten Arbeitern in China und Indien hergestellt und an vielen Orten der Welt herrscht Krieg, Bürgerkrieg oder unsägliche Unterdrückung. Und wie kann ich 20 Euro in einer Saunalandschaft ausgeben, wenn ich doch weiß, dass der Betrag reichen würde, um ein Kambodschanisches Kind einen Monat zu verköstigen und zu beschulen? Weiter → (Lebenskunst: Vom unglücklichen Bewusstsein und der Schreckensherrschaft des Verstandes)

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Claudia am 23. April 2008 — 11 Kommentare

Web 2.0: Beschleunigt, zerstreut, mit allem verbunden

Lange hab‘ ich „Web 2.0“ mehr oder weniger ignoriert: der Hype um die „sozialen Netzwerke“ und Communities, die News-Portale, die „bewerte dies-bewerte-das“-Seiten, die Sammlungen öffentlicher Bookmarks und die unzähligen Möglichkeiten, irgendwo persönliche Daten zu hinterlassen, um „Freunde“ zu finden. All die Gelegenheiten, sich mit allem und jedem virtuell zu verbinden, ließen mich weitgehend kalt. Kein Wunder, es ist ja auch die dritte Welle grundstürzender Internet-Begeisterung, die ich mitbekomme, und so fallen mir zu den meisten hochgelobten Neuerungen erst mal Sätze ein wie „so neu ist das gar nicht!“, „das hatten wir doch 1997 auch schon“ und ähnliche eher abturnende Urgestein-Gedanken. Weiter → (Web 2.0: Beschleunigt, zerstreut, mit allem verbunden)

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Claudia am 17. April 2008 — 24 Kommentare

SPAMMER missbrauchen meine E-Mail-Adressen – anzeigen?

In den letzten Tagen werden meine drei Haupt-Mailadressen massiv von SPAMMERN missbraucht. Ich bekomme hunderte, ja tausende Rückläufer-Mails, die unzustellbar waren oder (zu Recht) in den SPAM-Filtern hängen bleiben. SPAM-Thema ist derzeit vor allem Viagra.

Nach allem, was ich weiß, lässt sich dagegen nichts machen. Die Spammer arbeiten mit Versende-Programmen, die den Header einer Mailadresse beim Aussenden komplett manipulieren, und funktionierende E-Mail-Adressen unbeteiligter Dritter sind beliebte Absenderadressen. Dingfest machen kann man die Täter auch nicht, da sie erstens irgendwo im Ausland sitzen und zweitens auch gern „gehackte“ Computer Unbeteiligter zur massenhaften Versendung missbrauchen – ohne dass die Eigentümer dieser gekaperten PCs überhaupt etwas davon mitbekommen.

Weiter → (SPAMMER missbrauchen meine E-Mail-Adressen – anzeigen?)

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