Claudia am 27. August 2009 — Kommentare deaktiviert für Mehr zum Echtzeit-Web

Mehr zum Echtzeit-Web

Als „radikale Verschlimmbesserung“ beschreibt Peter Schink auf BlogAge das Realtime-Web. Das Kommentargespräch dazu ist ebenfalls interessant und reflektiert die Wirkungen der neuen Kommunikationstrends auf Blogs und die ganze Informationsgesellschaft.

Was dieses Echtzeitweb mit der Aufmerksamkeit macht, beschreibt auch Don Dahlmann in einer Mitschrift seines Erlebens während drei Stunden, in denen er – eigentlich – einen Text zu Ende schreiben wollte.

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Claudia am 27. August 2009 — 8 Kommentare

Zwischen Echtzeit-Web und Altweibersommer

„Irgendwann wird man darüber schreiben, wie das user-generated Web 2.0 sich gegen Ende des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend immer schneller zu drehen begann, bis schließlich selbst die eingefleischten Power-Nerds nicht mehr mithalten konnten und die News-Rezeption und -Reproduktion im Minutentakt entnervt aufgaben. Und der Name, bei dem das Unheil genannt werden wird, lautet „Realtime-Web“.“

So beginnt ein Artikel von Stefan Münz auf Webkompetenz, der mich gestern Abend regelrecht „in den Bann geschlagen“ hat.  Er handelt vom immer schnelleren Kommunizieren, wie es die heutigen Web2.0-Tools – allen voran Twitter & Co. – möglich machen: Weiter → (Zwischen Echtzeit-Web und Altweibersommer)

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Claudia am 21. August 2009 — 9 Kommentare

Gefühle und Bewegung

Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen – das sind die drei Dimensionen, in denen wir hauptsächlich leben, bzw. wahrnehmen, dass wir leben. Dabei unterscheiden sich Gedanken und Körperempfindungen in einem wichtigen Punkt von den Gefühlen: wir können durchaus mal umdenken bzw. etwas anderes denken, können auch auf den Körper in vielfacher Weise einwirken – doch die Welt der Gefühle entzieht sich dem direkten Zugriff, da sind wir dem, was in uns vorgeht, erstmal einfach ausgeliefert.

Ärger, Wut, Glücksgefühle, die „Schmetterlinge im Bauch“ und viele andere Emotionen scheinen uns zuzustoßen, ausgelöst von den Umständen, Ereignissen und vom Verhalten anderer Menschen.  Je nach Temperament und Sozialisierung reagierien wir spontan oder verhaltener, oder tragen sogar durchweg die Maske moderner „Coolness“ – doch was tatsächlich gefühlsmäßig abgeht, das bestimmen wir nicht selbst. Sogar das Strafrecht berücksichtigt die Machtlosigkeit gegenüber den eigenen Gefühlen durch die minder schwere Bestrafung einer „Tat im Affekt“.

Orientierung und Verfallenheit

Dass wir die Gefühle nicht direkt steuern können, ist gut so, denn sie sind es ja, die uns (neben den Körperempfindungen) überhaupt erst eine Navigation im Rahmen der schier unendlichen Eindrücke aus der Umwelt ermöglichen. Buddha beschrieb das Menschenwesen als „Leiden meidend, Freude suchend“: ein natürliches Verhalten, das unsere Welt und Gesellschaft entstehen lässt, doch eben auch seine Nachteile hat, da es uns leicht berechen- und manipulierbar macht. Jedenfalls in dem Rahmen, in dem wir den Gefühlen einfach verfallen und entsprechend agieren. Weiter → (Gefühle und Bewegung)

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Claudia am 17. August 2009 — 22 Kommentare

Niemand will 1,6 Billionen Staatsschulden zurück zahlen

Diese astronomische Summe wurde kürzlich erreicht, im Moment sind es schon fast 1,7 Billionen und  wie man liest, soll die Staatsschuld der Bundesrepublik Deutschland bis 2013 noch auf bis zu zwei Billionen (also 2000 Milliarden) ansteigen.

Es wundert also nicht, dass an Angela Merkel im ARD-Sommerinterview vom 20. Juli die Frage aus dem Internet gestellt wurde, wie sie denn gedenke, diesen Schuldenberg jemals zurück zu zahlen. Wie zu erwarten war, ging sie darauf nicht ein, sondern redete darüber, dass es „zunächst“ darum gehe, mittelfristig wieder zu einem ausgeglichenen Haushalt zu kommen: also keine Neuverschuldung mehr, jedoch keine Rede von „Rückzahlung“. Weiter → (Niemand will 1,6 Billionen Staatsschulden zurück zahlen)

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Claudia am 15. August 2009 — 3 Kommentare

Human Web Manifesto – unbedingt lesen!

„Die hasenfüßigen Mitmenschen haben die ersten Pioniere mitleidig bei ihrem Exodus beobachtet. Jetzt wo alle claims abgesteckt sind, kommen sie mit dem Gerechtigkeitsbuch und dem erhobenen Zeigefinger und verlangen, dass alles neu verteilt wird nach den alten Bräuchen und gefälligst die alten Gesetz der Vorväter gelten. Die Siedler sind “not amused”.

Der beste Text zu den aktuellen Auseinandersetzungen rund ums Internet, der mir seit langem begegnet ist. Er zeigt auf, dass es nicht ums Netz, sondern ums Ganze geht: um eine neue Form des In-der-Welt-Seins, das uns die Möglichkweit eröffnet „….weltweit im Austausch mit allen im Open Space gemeinsam zu erörtern, was wir wie machen wollen.“

weiter auf DigitalPublic.de

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Claudia am 13. August 2009 — Kommentare deaktiviert für Von wegen rechtsfreier Raum!

Von wegen rechtsfreier Raum!

Im Netz herrscht ein beispielloses Chaos widersprüchlicher Rechtssprechung, das es zum unkalkulierbaren Risiko macht, einen Shop, ein Forum oder ein Blog zu betreiben. Der Artikel „Die Rache des Textmonsters“ ist eine lesenswerte Bestandsaufnahme: „Wo Deutschland das Web zu stark reguliert, wo Leitlinien fehlen und wie Gerichte einen Monster-Mustertext des Justizministeriums als rechtswidrig bewerteten – SPIEGEL ONLINE befragt Rechtsexperten zur Internetregulierung in Deutschland“.

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