Claudia am 23. März 2012 — Kommentare deaktiviert für Vom Wohnsitz des Denkens – Hannah Arendt erläutert Heidegger

Vom Wohnsitz des Denkens – Hannah Arendt erläutert Heidegger

Passend zum Kommentargespräch über mentales Versinken alter Menschen in der Vergangenheit hier eine kurze Rede der Philosophin Hannah Arendt (7 Minuten über „Staunen“). Es ist „harter Stoff“, sehr dicht und schnell, aber doch ohne Fachvokabular verständlich. Sie beschreibt, wie das Denken an etwas oder jemanden sich in der Nähe zwischen Denkenden und aktuelle Erfahrung schiebt – und wie andrerseits das Ferne im Denken erst richtig nah kommt.

Dies auf die Reflektion von Vergangenem anzuwenden, liegt jetzt bei uns.

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Claudia am 21. März 2012 — 2 Kommentare

Lesetipp: Israel ❤ Iran

Seit Monaten verstärkt sich die Kriegsgefahr rund um den Iran, getrieben von vielerlei Interessen, begleitet von kriegstreibericher Propaganda von allen Seiten. Am liebsten mag man gar nicht hinsehen, ein Gefühl, dem unsere Mainstream-Medien trotz brisanter Lage meist willfährig entgegen kommen: da ist eher Gauck, die NRW-Wahl oder Trainerwechsel im Fußball ein Mega-Thema. Und auch ich schreibe lieber über völlig nebensächliche Streitigkeiten der GRÜNEN, anstatt dieses allzu heiße Thema anzufassen. Von dem ich ja auch nicht mehr weiß, als in unserer Presse so am Rande rüber kommt. Weiter → (Lesetipp: Israel ❤ Iran)

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Claudia am 20. März 2012 — 11 Kommentare

Ach je, die GRÜNEN…

Sie wissen, dass es falsch und schädlich ist, können es aber nicht lassen. Während wichtige Wahlkämpfe in den Ländern statt finden, hört man von den GRÜNEN nur innerparteiliche Querelen um die „Spitzenkandidatur“ für die nächste Bundestagswahl.

Wer aus der Viererbande soll es werden? Nein, kein Mann soll alleine vorne stehen, es muss quotiert werden und vielleicht sogar eine „Urwahl“ durch die Mitglieder statt finden. Claudia Roth nervt, Trittin sagt nichts, Özdemir ist beleidigt, Künast kam in Berlin nicht gut an – ja Himmel, wen interessiert denn das heute? Wie wahrscheinlich ist denn bittschön ein grüner Bundeskanzler oder eine Kanzlerin nach der nächsten Wahl???

Waren es nicht die GRÜNEN, die immer meinten, statt Personen sollten Inhalte vermittelt werden? All diese Gesichtsplakate („da muss Renate ran“ etc.) zeigen vor allem eines: dass die GRÜNEN eine lange etablierte, in die Jahre gekommene Partei sind, die kaum mehr über den parteipolitischen Tellerrand hinaus sieht, sondern sich nurmehr einem vermuteten Mainstream andient, der angeblich immer „Köpfe sehen“ will. Jahrzehntelang zurecht geformt von einer Presse, die am liebsten über Streitigkeiten zwischen diesen „Köpfen“ schreibt, anstatt über nervige Sachthemen, die fürs Volk ja viel zu langweilig wären. Weiter → (Ach je, die GRÜNEN…)

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Claudia am 18. März 2012 — 21 Kommentare

Daten sichern – warum eigentlich?

Gleich werde ich wieder einmal Windows neu installieren und bin gerade dabei, ca. 170 GB Daten zu sichern. Daten bis zurück in die Internet-Steinzeit, Texte, Fotos, Webprojekte, Design-Experimente, natürlich auch eine Menge Verwaltungstechnisches, Rechnungen, Kontoauszüge und ähnlicher leider unentbehrlicher Krempel. Noch 22 Minuten, meldet das Kopierprogramm, etwa eine Stunde ist es schon am Werkeln – warum zum Teufel lösche ich nicht einfach mal das, was ich vermutlich niemals mehr brauchen werde? Weiter → (Daten sichern – warum eigentlich?)

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Claudia am 15. März 2012 — Kommentare deaktiviert für Im 13.Jahr: Das eigene Blog neu entdecken

Im 13.Jahr: Das eigene Blog neu entdecken

Heute ist mir so richtig aufgefallen, dass ich in diesem Blog ja auch mal nachlesen könnte, was ich so vor zehn Jahren erlebte, dachte und schrieb. Normalerweise schaue ich nie zurück. Mich interessieren aktuelle Themen, nicht Texte von vorvorgestern, schon gar nicht die eigenen.

Die Idee kam beiläufig, in einer Mail an jemanden, der mir nah und doch ferne steht. Dem „Gruß zum Fünfzigsten“ fügte ich die URL zu meinem entsprechenden Eintrag aus 2004 hinzu. Da er den schlichten Titel „Fünfzig!“ trägt, wusste ich, dass es ihn gibt. Als ich ihn nun wieder sah, fiel mir besonders die Google-Werbung für Seniorenheime ins Auge! Ich hatte auf diesen alten Seiten ein „Ad“ platziert, in das Google seit Jahren „passende“ Werbung einspielt – und es dann vergessen. Jetzt ist es weg. :-) Weiter → (Im 13.Jahr: Das eigene Blog neu entdecken)

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Claudia am 13. März 2012 — 5 Kommentare

Vom Handy-Mann und der spontanen Bereitschaft zu dienen

Ich hätte natürlich auch „helfen“ schreiben können statt „dienen“, das hätte normaler und ehrenwerter geklungen, trifft aber den Punkt nicht, der mir beim folgenden Erlebnis aufgestoßen ist:

Auf dem Weg zur U-Bahn kam mir ein Mann um die dreissig entgegen, das Handy ans Ohr haltend und sichtlich ins Gespräch vertieft. Noch etwa zwei Meter von mir entfernt, schaute er mich plötzlich fragend an und machte dazu mit der freien Hand ein Zeichen für „Feuerzeug drücken“. Weiter → (Vom Handy-Mann und der spontanen Bereitschaft zu dienen)

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Claudia am 11. März 2012 — 10 Kommentare

Das Digital Diary erneuern – aber wie?

Wäre ich mein eigener Kunde, hätte ich kein Problem, dieses Blog binnen weniger Tage technisch und gestalterisch zu modernisieren. Ich würde abfragen, welche Elemente bleiben sollen und ob der Kunde noch andere, neue „Features“ oder statische Seiten dazu haben will. Vorab würde auch geklärt, wieviele Spalten es haben wird und ob Inhalte in einen abgesetzten Footer verlegt werden sollen. Farben, gewünschte Logos und grafische Elemente, die der Kunde gerne sehen will, wären ebenfalls ein Thema – und dann würde ich loslegen. Weiter → (Das Digital Diary erneuern – aber wie?)

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Claudia am 09. März 2012 — 6 Kommentare

Kony 2012 – kann „das Internet“ einen Gotteskrieger stoppen?

Ob es wohl jemanden gibt, der von „Kony 2012“ noch nichts mitbekommen hat? Seit Tagen sieht man das Video über die Schandtaten des ugandischen Rebellenführers allüberall. Gestern berichteten dann auch die TV-Nachrichten und die Mainstream-Medien sprangen auf das Thema auf.

„Das Internet jagt einen Massenmörder“ titelt etwa der STERN und nennt auch gleich Kritikpunkte an der weltweit erstaunlich erfolgreichen Kampagne der von zwei Journalisten gegründeten Organisation Invisible Children. Männer wie Joseph Kony würden zu einem Unikum des Bösen stilisiert, während es doch andere gäbe, die ganz ebenso oder gar noch schlimmer agieren. Zudem sei der in Uganda regierende Präsident ebenfalls ein Menschenrechtsverletzer, der durch die Aktionen der Initiative gestützt werde. Weiter → (Kony 2012 – kann „das Internet“ einen Gotteskrieger stoppen?)

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