Claudia am 10. Mai 2020 —

Tut gut: Bloggen statt Lesen

Gestern hab‘ ich angefangen, den PC aufzuräumen. Mal wieder eine große Datensicherung, jede Menge Altlasten gelöscht, umstrukturiert – und wie es so geht, wenn man mal anfängt, hab‘ ich mich auch meinen diversen Blogs gewidmet, Updates eingespielt, hier und da etwas repariert und nach dem Rechten gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, wie die Laune gleich besser wird, wenn ich etwas vergleichsweise Konstruktives mache. Jedenfalls deutlich besser, als wenn ich mich morgens in die Medien vertiefe, an den aktuellen Glaubenskriegen teilnehme und mein Bild vom Mitmenschen dabei immer düsterer wird.

Es ist ganz und gar nicht förderlich, immer nur die tagesaktuellen Berichte, Skandalisierungen und Brandreden zur Kenntnis zu nehen, noch dazu recht eingeengt auf ein einziges Großthema. Schon ein Tag Medienabstinenz mit Gartenarbeit und gemütlichem Plaudern ist so viel angenehmer und auch ergiebiger im Blick auf das Nachdenken über die Ereignisse der letzten Wochen.

Ich werde also wieder mehr bloggen statt lesen. Als eine kleine „Challenge“ nehme ich mir zum Start vor, täglich zu schreiben, jeden Tag in einem anderen Blog:

Zur besseren Übersicht sind die jeweils letzten Einträge auf diesen fünf Blogs jetzt auch in der Blogroll-1 zu sehen.

Und wenn mir kein Thema für eines der Blogs einfällt? Dann ist wieder das Diary dran, das zum Glück nicht auf ein spezielles Großthema ausgerichtet ist.

Wer jetzt noch etwas Gehaltvolleres lesen will:

Solastalgie oder wie wir das Ende der Natur verkraften

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