Claudia am 04. Januar 2011 — 5 Kommentare

Start 2011: Bloggen ohne Google, Sehnsucht nach Struktur und ein wohlschmeckender Fleischersatz

Sowohl zum Jahresende hin als auch in der ersten Neujahrstagen hatte ich außergewöhnlich viel zu tun. Und damit meine ich gar nicht die Arbeiten an den beiden neuen Blogs (Unverbissen Vegetarisch und Kunst-des-Alterns), sondern eher die „Brotjob-Front“. Ist ja auch gut so, doch führte das dazu, dass ich mich an den zwei, drei wirklich freien Tagen auch richtig habe hängen lassen: nix Sinnvolles getan, keine ordentlichen Jahresendreden im Diary und auch kein Wellnessprogramm. Sogar das Fitness-Center hab ich geschwänzt!

Ein Blogger-Leben ohne Google?

Weil ich es aber nicht lassen konnte, das neueste Blog zu verlinken, obwohl es gestalterisch noch „in Arbeit“ ist, kamen da tatsächlich schon Besucher, die auch Kommentare schrieben. Ganz ohne Google, denn für Suchmaschinen ist das Blog ja noch gesperrt. Weiter → (Start 2011: Bloggen ohne Google, Sehnsucht nach Struktur und ein wohlschmeckender Fleischersatz)

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Claudia am 01. Januar 2011 — 3 Kommentare

Statt einer Jahreswechselrede…

.. nur ein Link:

* Ein bisschen Nabelschau zum Jahresende – von Thinkabout.

Er fasst ganz großartig in Worte, was ich auch hätte schreiben wollen, wenn mir danach gewesen wäre.
Danke, Kurt!

Statt irgendwie netzmäßig „präsent“ zu sein, hab ich nach Bildern und/oder Illus für mein „kommendes Blog“ (= noch nirgends erwähnt, noch für Google gesperrt) gesucht – erfolglos. Aber visuelle Grafik ist eh nicht so mein Ding, da müsste ein am Thema ALTERN interessierter Grafiker ran…

Update am Morgen zur Optik dieses Blogs

Wie ich anhand des lieben Kommentars von Christiane sehe, muss ich als „Vorsatz im neuen Jahr“ mit aller Dringlichkeit die Erneuerung dieses „historisch gewachsenen“ Diary-Designs angehen! Denn sobald ich mal einen Beitrag schreibe, der insgesamt NICHT so lange ist wie die rechte Seitenleiste, ergibt sich zwischen Beitrag und Kommentar eine entsprechend große Weißraum-Lücke!!

So kann das nicht bleiben, denn es ZWINGT mich zu längeren Beiträgen. Und ich hab’s nicht mal bemerkt, denn üblicherweise schreibe ich ja genügend Text, dass der Fehler nicht auffällt.

Bisher haben meine Versuche, hier und da versuchsweise an den CSS etwas so zu verändern, dass die Mittelspalte auch bei den Kommentaren in die Mitte passt, nur größeres Chaos ergeben. Und ich hab‘ auch keine Lust mehr, partout die Optik von 1999 erhalten zu wollen… – es kann also demnächst hier ein bisschen anders aussehen!

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Claudia am 28. Dezember 2010 — 1 Kommentar

Jahresendgedanken-Recycling

Um diese Zeit schreibe ich gern mal was Besinnliches zum Jahreswechsel. Dieses Jahr hab‘ ich erstmal geschaut, was denn in den letzten 10 Jahren mein Thema war. Hier das Ergebnis, in aller gebotenen Kürze:

29.12.2000: ohne Titel

Ganz darauf gefaßt, in stillen Tagen & Nächten schwer besinnlich zu werden und das Jahr angesichts des Todes zu bilanzieren (Was war? Was bleibt? Was bedeutet das?) stelle ich fest: Die Muse küsst mich nicht. Die Götter lassen mich alleine wursteln, kein Engel streift mich mit den Flügeln, keine bedeutungsschwangeren Träume stören den Schlaf. Große Worte vermögen es derzeit nicht, mein Herz zu ergreifen; eher denke ich daran, nachher den Hühnerstall auszumisten, weil es mittlerweile wieder stinkt. Offensichtlich schiebt die Eksistenz Dienst nach Vorschrift, schickt mir keine Visionen und nicht den allerkleinsten Hinweis, dass da irgendwo MEHR sei, als das, was eben IST.

Und weil das Schreiben eine gewisse Eigendynamik entwickelt, kann ich mich nur mit Mühe zurückhalten, jetzt das Lob dessen, was ist, anzustimmen. Das würde hier nämlich gut passen, es folgt eigentlich immer an dieser Stelle: Man schreibt dann getragene Sätze über DAS WUNDER des ganz banalen und normalen Da- und So-Seins bis man selber dran glaubt, bis Schreiber und Leser ausreichend gerührt und ergriffen sind von der Tatsache des Etwas im Großen Schwarzen Nichts…. ABER wenn dieses Etwas dann in Gestalt der zuständigen Sachbearbeiterin im Finanzamt Schwerin mich am Tag nach Weihnachten morgens um zehn anruft und mit erhobener Stimme fragt, WANN ich denn bittschön die Rechnungen vom 2. und 30. Juni versteuert hätte – tja, dann wird die Liebe zum Wunder des Daseins auf eine harte Probe gestellt!

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Claudia am 23. Dezember 2010 — 2 Kommentare

Fröhliche Weihnachten – und 1000 Dank!

Derzeit erreichen mich aus allen Richtungen Mails mit guten Wünschen zum Fest, für dich ich mich herzlich bedanke.

Noch bin ich im „Jahresendstress“ befangen und schaffe es ganz gewiss nicht, allen einzeln zu schreiben, denen ich alles Liebe, Glück, Muße und eine schöne Weihnachtszeit wünsche.

Deshalb dieser Artikel, mit dem ich mich auch mal herzlich bedanken will: Weiter → (Fröhliche Weihnachten – und 1000 Dank!)

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Claudia am 22. Dezember 2010 — 2 Kommentare

Jahresendspurtgefühl

Noch dies, noch das, noch jenes – wie jedes Jahr verdichtet sich in diesen Tagen die Arbeit. Man möchte „fertig werden“, um spätestens am Mittag des 24. alles liegen und stehen lassen zu können, um die heilige Nacht zu feiern.

Obwohl ich nicht groß Weihnachten feiere, sondern „nur“ einen lieben alten Freund zum gemeinsamen Essen empfange, werde ich von dieser Stimmung ergriffen. Und es gefällt mir, denn über’s Jahr werde ich niemals fertig. Was sollte das auch sein? Das Ende der Aufträge? Schluss mit Bloggen? Bewahre! Sowas kann man sich gar nicht wünschen, doch zum Glück gibt es Weihnachten als kollektive Auszeit: da will dann niemand ‚was von mir, denn alle sind weihnachtlich beschäftigt. Ich erlebe dann ein paar ungewöhnlich ruhige Tage, die mich ein wenig mehr „zur Besinnung kommen“ lassen. Weiter → (Jahresendspurtgefühl)

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Claudia am 17. Dezember 2010 — 11 Kommentare

Hallelujah in der Shopping Mall

Über 22 Millionen Menschen haben sich das schon angeschaut:

Gefunden bei Thinkabout.

Das allgemeine Weihnachtsgeschehen geht ja an mir weitgehend vorbei. In der Pubertät schon hatte ich mich „innerlich abgeseilt“, und als ich mit 19 die erste eigene Wohnung bezog, war Schluss mit Geschenken, Grüßen, Ritualen und Weihnachststress jeglicher Art.

Seitdem sind 37 Jahre vergangen und es hat sich in Sachen Weihnachten nicht viel geändert. Ich hab‘ keine Familie gegründet, also gab es nie ein Weihnachten „wegen der Kinder“. Meine Eltern leben nicht mehr, also entfällt der jährliche Weihnachtsbesuch vor bzw. nach den Feiertagen. Und mit den Freunden hab‘ ich gar nicht erst angefangen, irgend etwas zu veranstalten. Sie sind entweder familiär eingebunden ODER genießen die stillen Tage wie ich: ohne besondere Rituale.

Meine „Weihnachtskritik“ ist allerdings auch lange schon verflogen. Ich gönne allen ihre hoffentlich frohen Feste und freue mich, wenn das „Fest der Liebe“ manchmal doch anders in Erscheinung tritt denn als Konsum-Orgie und stressiger Veranstaltungsmarathon.

Wie zum Beispiel in diesem berührenden Video!

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Claudia am 14. Dezember 2010 — 8 Kommentare

Wann ist ein Blogbeitrag zu lang?

Gestern schrieb mir Erwin (ZENTAO) in die Kommentare:

„Ich finde Deinen Blog interessant – obwohl für mich sind die Texte oft zu lang und zu lange Texte werden nur überflogen – etwas küzer wäre vielleicht etwas mehr.“

Es stimmt, ich schreibe vergleichsweise lange Artikel. Das war immer schon so, doch das Umfeld, mit dem verglichen wird, hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verändert. Kurze „Häppchen“ sind quasi zur Leitkultur im Netz geworden und auch ich „scanne“ Texte in aller Regel mehr als dass ich sie wirklich lese. Weiter → (Wann ist ein Blogbeitrag zu lang?)

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Claudia am 13. Dezember 2010 — 30 Kommentare

Wie ich als Bloggerin überlebe

Das wollte gestern eine Fern-Bekannte per Spontan-Chat von mir wissen. Wie sich schnell heraus stellte, meinte sie es nicht ökonomisch, sondern fragte danach, wie ich ausbleibende Resonanz verkrafte: „Was ist, wenn du etwas schreibst, das dich tief bewegt, und niemand sagt etwas dazu?“

Tja, der letzte Beitrag hier (zum Thema „Gemeinsinn“!) hat auch grade niemanden interessiert, obwohl er auf Wunsch von Stammlesern zustande kam. Aber gerade das ist es wohl, was zur bisherigen Null-Resonanz beiträgt: im Grunde hab‘ ich dazu schon alles gesagt, nicht nur in einem Artikel, sondern auch im längsten Kommentargespräch aller Diary-Zeiten. Für mich also kein Anlass, in Blogger-Depression zu verfallen. :-)

Bei der Fragerin hatte es sich jedoch anders dargestellt. Ihr Thema war „aus dem Herzen geschrien“ und dass es keine Reaktionen gab, hat‘ ihr das Bloggen verleidet. Was ich verstehen kann, denn nichts wirkt so ausgrenzend und vereinsamend wie komplett ignoriert zu werden, wenn man sich inmitten einer persönlichen Krise mit allem, was auf der Seele liegt, schreibend einer Öffentlichkeit anvertraut. Kommen dann womöglich auch noch Negativ-Kommentare oder Spötteleien, wird das Ganze leicht zum persönlichen Kommunikations-GAU.
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