Claudia am 17. Oktober 2025 — 19 Kommentare

Windows 10 Supportende: Ein Jahr „Sicherheit“ gekauft

So, grade hab ich gut 31 Euro an Microsoft abgedrückt, um ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates für mein Windows 10 zu bekommen – und zwar OHNE dass ich ständig in einem MS-Konto angemeldet bleiben muss. Mir ist die Vorstellung höchst zuwider, stets bei MS eingeloggt und somit „unter Beobachtung“ zu stehen. Aus demselben Grund nutze ich auch den Comet-Browser nicht, den mir meine Lieblings-KI Perplexity ständig anbietet.

Das zusätzliche Update-Jahr hab‘ ich mir gegönnt, um mich jetzt nicht entscheiden zu müssen:

  • Umstieg auf eine Linux-Variante? Ist mir potenziell zu frickelig und immer noch nutze ich ja einen alten Fotoshop, der darauf nicht läuft. Vielleicht nächstes Jahr, mal sehen!
  • Windows 11 auf meinem „nicht geeigneten“ PC? Dafür gibt es Methoden, die hier und da angepriesen werden, aber mir ist das zu unsicher.
  • Gleich ein neuer PC mit Win 11?  Das ist mir jetzt einfach zu viel Action, denn dem geht bei mir eine längere Recherche voraus. Und beim letzten mal hab ich mir sage und schreibe VIERMAL einen online gekauften PC senden lassen – keiner davon hat funktioniert! Es war ein Riesenaufwand für nichts, am Ende hab ich meinen alten PC in einer Bastlerbude in der Nähe aufrüsten lassen, neues Motherboard u.a. – und alles läuft perfekt!
  • Einfach weiter mit Win 10 ohne Updates? Mit dem früheren Windows 7 war ich auch zwei Jahr über das Supportende hinaus unterwegs und hatte keinerlei Schwierigkeiten. Aber anscheinend werde ich mit zunehmendem Alter vorsichtiger und lege mehr Wert darauf, mögliche Probleme von vorneherein auszuschließen.

Nun hab‘ ich also noch ein Jahr Zeit, mir zu überlegen, was ich mache. Vielleicht stellt sich in dieser Zeit ja heraus, dass ich doch einen „KI-PC“ brauche, was immer das dann sein wird. Sag niemals nie… :-)

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Diskussion

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19 Kommentare zu „Windows 10 Supportende: Ein Jahr „Sicherheit“ gekauft“.

  1. Hach, immer diese leidigen Änderungen allenthalben!

    Es gibt jetzt die Mini-Computer, ohne Bildschirm, ohne Tastatur, nur ein kleines Kästchen so ca. 10x10cm, um 200€, an das man alles Benötigte anhängt. Die schon mit Windows 11 vorgeladen sind und mit dem Einschalten laufen ….

    [So einen habe ich gekauft und das Betriebssystem umgehend auf Linux Mint umgestellt – auch das ging problemlos – nur mir allem was Programme und Sicherungsdateien anging lief es nicht so gut, das lag aber an der Software, nicht am Mini]

    Was ich bisher nicht selbst probiert habe:
    Unter Linux kann man Windows-Programme in einer *Laufzeitumgebung* benutzen ‚fast ohne Einschränkungen‘, wie es heißt. Vermutlich kommt es auf das gewünschte Programm an – und das könnte man vorab mal bei jemandem prüfen der Linux laufen hat.

    Du sagst es ja:
    Ein Jahr länger mit Windows 10 gibt Spielraum etwas anderes streßfrei zu probieren ….

  2. @Wolfgang: hab Dank für deinen Kommentar zu diesem eher langweiligen Thema!
    So ein Mini kommt mir nicht ins Haus, ich hab seit Jahrzehnten einen Midi-Tower auf dem (großen, breiten, tiefen) Schreibtisch stehen und schätze nach wie vor die Möglichkeit, so einen selbst zusammenstellen zu können: extra leiser Lüfter, zwei Festplatten eigener Wahl, bei Aufrüstbedarf neuer Prozessor oder gleich neues Motherboard – oder halt nur 8GB neuen Arbeitsspeicher. Und wenn was ist: morgens hinbringen in die Werkstatt, abends abholen. (Bin den Gamern dankbar, dass es all das noch gibt!)
    Dagegen ist mir so eine „Closed Box“ viel zu unflexibel und unzugänglich.
    Heißt jetzt nicht, dass ich missionieren will! :-) Jeder wie er mag!

  3. Den Comet Browser habe ich mir auch runtergeladen. In der Leiste abgelegt, ist die KI so schnell einsatzbereit. Wobei der ganz schön neugierig zu sein scheint, da geht oft eine Warnschild über diese und jene Berechtigungsfreigabe hoch. Funktionieren tut der allerdings auch mit abgelehnten Berechtigungen; allerdings nutze ich Comet auch nur für die Recherche und nicht für das, was er sonst noch können soll.

  4. @Peter: Das ist dann ja nicht wirklich anders als bei mir, die ich Perplexity in einem Firefox-Tab offen habe…

  5. Bin irritiert. Habe gelesen das Microsoft verklagt wurde und den Support jetzt kostenlos anbieten muss.

  6. Ich hab’s ja echt versucht mit Windows 11 aber glücklich bin ich damit nicht geworden. Seit ein paar Tagen läuft jetzt Mint – ich werde berichten…

  7. @Willi: Sie bieten es auch „kostenlos“ an, aber nur unter der Bedingung, dass man mit einem Microsoft-Konto angemeldet bleibt! Man zahlt also mit Daten, wie so oft. Ich nutze weiterhin ein „lokales Konto“, dafür wird die Gebühr fällig.

    @Queen All: Da bin ich sehr gespannt! Es muss ja schlimm gewesen sein, wenn du es zuerst installiert und dann wieder deinstalliert hast. Ich würde vermutlich eher versuchen, es meinen Bedürfnissen entsprechend „einzurichten“, schon aus Faulheit.

  8. Ich wollte mich zurückhalten, aber das Thema triggert mich.

    Ich habe den Wechsel hinbekommen und bin nach langen Wirren bei dem vielgehypten CachyOS gelandet, dass ich allerdings auch nicht jedem ans Herz legen würde.
    Mint ist da klar die bessere Alternative für „Einsteiger“, obwohl es eine Ubuntugabel ist. Ubuntu ist ziemlich empfindlich, wenn es um bestimmte Hard- und Software geht, was Mint irgendwie größtenteils abfängt, gerade wenn man Wine noch für alte Win-Programme nutzen möchte.
    Inzwischen gibt es aber sogar schon Shops, die sich rein auf Linux spezialisiert haben. In Berlin dürfte man also fündig werden.

    Die KI-Sachen dürften im Wesentlichen unter Linux sogar besser aufgestellt sein. Es muss ja irgendwoher kommen, dass die Klautentwickler für Microsoft mit Cursor (KI) unter Linux werkeln.

    Linux ist Moment leider da, wo MS vor 25 Jahren war. Auf der Suche nach der ultimativen Desktopumgebung (das, was das System hübsch macht und so).
    Da gibt es schon einige Besonderheiten.
    So konnte ich das zugegeben hübsche Plasma getrost in die Tonne treten.
    Auch hätte ich nicht gedacht, dass eine Maus (Logitech) Probleme verursachen kann, die ich sonst nur von Windows-95-Viren kannte.

    Zum Glück habe ich die Zeit zum Testen.

    Die Dektopumgebungen, die fast überall und mit allem laufen sind wohl Gnome (Apple Style), Mate (Win 7 Style) und Xface (Win Style).

    Laut CachyOS-Forum gibt es wohl keinen Photoshop, der nicht unter Linux zum laufen zu kriegen ist. Da habe ich indes so meine Zweifel.
    Im Zweifel könnte man ja immer noch ein virtuelles Win betreiben, so der der Linuxmund. Auch das halte ich für den normalen Anwender aufgrund der nötigen Pflege nicht für praktikabel.

    Von daher bleibt leider meist nur der Selbsttest übrig.

    Wie Claudia, muss und will ich auch meinen alten Rechner (Miditower = 2 5,25″ Slots ) weiter betreiben, was auch problematisch sein kann. Denn was Nvidia / Intel für den Microsoftbetrieb ist, ist AMD für Linux. Das kann dann schon zu einigen Frusterlebnissen verhelfen und das Linux mit jeder Hardware gut kann, ist auch ein Märchen, zudem die Entwickler der großen Distributionen schon angekündigt haben, keine Rücksicht mehr auf alte Schätzchen zu nehmen.
    Da kann man in Zukunft nur noch auf die Studenten bauen.

    Wenn man allerdings einen Standardrechner hat und ein eher unspektakuläres Anwenderprofil, dann sollte Mint mit der ersten Installation klappen, die man auch so belassen kann.
    Wenn allerdings viel außer der „Reihe“ passieren soll, wie z. B. bei Musik, Grafikdesign, Videoschnitt, CNC-Steuerung und was es sonst noch so gibt, üblich, dann sollte ausgiebig getestet werden. Mit verschiedenen Linuxvarianten.

    Mint habe ich übrigens hier noch als Backup, damit ich, falls alle Stricke reißen sollten, immer noch einen Brief, eine Mail oder hier im Blog etwas schreiben kann.

    Es spricht auch nichts dagegen, sein altes Windows weiter zu betreiben, ausgenommen vom Netzwerk. Wenn man gut offline arbeiten kann, dann geht das voll OK.

    Meine Kiste hat das Upgrade auf Win 11 kaputt geschrieben (obwohl der Rechner zu Windows 11 kompatibel lt. MS-„Benchmark“ ist) . Daher habe ich auch keine große Lust, so schnell dahin zurückzukehren.
    Ich schreibe das hier mit derselben Hardware unter Linux, mit Ausnahme der Maus.

  9. @juri nello

    Definiere alt;-)

    Soweit ich weiß, wird der 32bit-Zopf abgeschnitten, aber selbst auf „alten“ Dualcore und allem, was 64bit mitbringt, sollte Linux noch eine Weile laufen.

    Logitech-Maus ist welche? Eine alte PS/2 oder eine mit Unifying? Letztere kann mittels solaar gekoppelt werden und es gibt auch ein Web-Frontend von Logitech, falls es um das Verbinden mit dem Empfänger geht.

    Spezialitäten wie Photoshop u.ä. unter Linux sind mit wine aus meiner Sicht immer Krücken. Entweder man steigt komplett um auf Darktable, GIMP oder so etwas wie RAWTherapee oder muss „irgendwie“ weiter mit Windows oder halt Apple leben.

    Viele Probleme liegen ja eher im Support der Hersteller begründet. Wenn wegen closedsource keine Treiber bereits stehen, dann ist halt der Einsatz unter Linux nicht drin. Wenn Software mangels Absatz unter Linux sehr wahrscheinlich nicht verkauft wird, macht sich kein Hersteller die Arbeit, eine entsprechende Pinguin-Version zu pflegen.

    W11 auf dem „alten PC“ ist wahrscheinlich gar nicht mal so das Problem und es läuft nicht anders als W10. Die besten Anleitungen gibt es z.B. beim Deskmodder genauso wie für das Umgehen der MS-Vorgaben für den W10-Support. Mir ist da letztendlich jedes Linux lieber.

    Die ach so plötzlich und auf Druck der EU bereitgestellte Supportverlängerung für W10 kostet MS ein müdes Lächeln, da sie für das ESU-Programm sowieso weiter Patches bereitstellen müssen. Der Preis sind halt entweder das MS-Konto oder die ca. 31€ pro Nase für ein Jahr Support. Vermutlich geht nächstes Jahr um diese Zeit das Getöse wieder los, nur etwas leiser und maximal übernächstes Jahr dann erneut. Dafür das W10 auch schon einmal „das letzte“ neu entwickelte Windows sein sollte…

  10. Mein DELL-Notebook ist mit W11 nicht kompatibel, so dass ich mich nach einem neuen Laptop umgesehen habe. Das Problem war, meine persönlichen Daten, Bilder, Videos etc und spezielle Apps auf das neue System zu übertragen. Mit USB-Stick etwas zeitaufwändig.

    Durch Zufall stieß ich dann auf dieses Video, von dem es ähnliche auf YT gibt:

    https://www.youtube.com/watch?v=gLcek3xkxL0&t=594s

    Meine Skepsis wurde gedämpft, als ich die über 3.000 positiven Kommentare darunter las. Nachdem ich mir das Video wiederholt angesehen habe, um zu verstehen, die ich vorgehen muss, habe ich am 04.09.2025 W11 installiert. Es läuft seitdem einwandfrei. Updates sind ebenfalls kein Problem. Rückkehr zu W10 ist auch möglich.

    Für den Fall, dass es ab 24.10.2025 ernsthafte Probleme gibt, habe ich noch ein gebrauchtes Laptop meines Neffen in Reserve.

  11. @Juri: vielen Dank für deinen umfangreichen und für mich echt nützlichen Kommentar. Bestätigt mich darin, erstmal noch alles so zu lassen, wie es ist und funktioniert – never touch a runnig system! :-)

    @Thomas/Siewurdengelesen: Dito! „Wenn Software mangels Absatz unter Linux sehr wahrscheinlich nicht verkauft wird, macht sich kein Hersteller die Arbeit, eine entsprechende Pinguin-Version zu pflegen.“ – klingt nachvollziehbar!

    @Gerhard: „Das Problem war, meine persönlichen Daten, Bilder, Videos etc und spezielle Apps auf das neue System zu übertragen. Mit USB-Stick etwas zeitaufwändig.“ Himmel, da gibts kein Kabel dafür oder WLAN-Karte, Bluetooth? Bin froh, einen klassischen PC zu haben…

  12. @Claudia: habe gerade gesehen, dass ein Mini-PC für Dich nicht infrage kommt, vergiss daher meinen vorigen Kommentar…

  13. @rume

    Ach von Dir sind die ganzen Einträge, wie: „Dann installier Dir doch Solaar, wenn das nicht klappt Piper und wenn das auch nicht klappt nimm doch die Logiops aus dem Aur Repo. Ach Nee… Du musst Windows installieren, dann die Logitech Options Software und damit die Firmware Deiner Maus aktualisieren!“

    Ganz großes Supportennis! Ich Idiot habe das tatsächlich alles ausprobiert. Musste noch zum Papa meiner Ex, wegen Windows. Es ist ja nicht so, als hätte ich nicht ein paar Dekaden selbst 1st Level bei irgendwas mit Multimedia gemacht. ;)

    Von dem folgenden Sozialhilfesatz habe ich mir dann eine No Name Billigmaus aus dem Action Markt gegönnt. 2.99. Kabelgebunden. Funktioniert.
    Nein, ich kriege vom obigen Markt keine Tantiemen.

    Die problematische Maus war eine Logitech M705, Man kann aber auch eine Runde mit Brave (oder was auch immer) suchen, um eine „kleine“ Auswahl an Beiträgen zu Logitechmäusen unter Linux zu finden. Oder man schaut im Forum seiner Linuxdistri nach. Kaum Eine kommt zu einen ordentlichen Abschluss.

    Die weitere Recherche ergab, das renommierte Liinuxsicherheitsforscher herausgefunden haben wollen, dass man über die Logitech Funkmäuse in jedes OS als Root einbrechen kann und sofort die Kontrolle hat.
    My inner first level Supporter sagt: „Selsam. Seit 30 Jahren kommen sämtliche Mäuse aus denselben zwei Fabriken. Das Internet müsste also voll sein, von Mäusen, die nicht nutzbar sind, oder stellt Harry die Brotmaschine auch für jeden Kunden separat um? “

    Meine Annahme (Achtung, ganz üble VT): Logitech hält (wie Nvidia) seine Quellen geschlossen und drückt nix bis wenig an die Linuxdevs ab.

    „Ja warum holst Du Dir denn so eine beschissene Maus?“ Es gab schlicht nix Anderes als die ollen Batteriegräber im Angebot. Ich wollte nie ne Funkmaus.

    Sollte jemand hier mitlesen, der gar nicht weiß, wie sich das unter Linux äußert: Die Maus scheint grundsätzlich zu funktionieren. Öffnet man jedoch mal einen Browser, Öffnen sich 4 Tabs auf einmal, komplett willkürlich, die offenbar ein Eigenleben führen. Oder Du klickst auf Tab in separaten Fenster öffnen und es öffnen sich mehrere Tabs (mit Eigenleben), der ursprüngliche Tab wird dabei geschlossen.
    Du öffnest ein Audioprogramm oder auch ein Videoprogramm und wahlweise werden Spuren gemutet, mal erfolgt eine Eingabe irgendwo ohne Dein zutun. Sehr dumm, wenn das Projekt dann überschrieben wird.

    Mit Fotoprogrammen habe ich das noch nicht getestet, aber die Auswirkungen dürften entsprechend verheerend sein.

    Noch kurioser wird das, wenn Du KDE Plasma mit einer alten Nvidia RTX 2080 verwendest, so wie ich damals (die Grafikkarte nutze ich immer noch). Dann kackt Dir das Miniprogramm Haftnotizen, dass Du niemals je benutzt hast und auch nicht benutzen wolltest, automatisch Deine Bildschirme mit Haftnotizen mit uralten Texten aus der Zwischenablage zu, bis Du entweder die Kiste abschaltest oder Du nur noch Digitalschlieren auf Deinen Bildschirmen siehst. Ganz egal, ob Du irgendwas Klicks ESC oder Alt+F4 bemühst.
    Sowas habe ich das letzte Mal unter Win 95 gesehen, als ich mir einen Virus eingefangen habe.

    Das da etwas wohl mit der Grafikkarte nicht stimmen kann, darauf kommst Du recht schnell, alldieweil die Millionen Einträge zu Linux und Nvidia sich kaum verbergen lassen. Das aber die Maus da reinspielt, darauf kommt kein mir bekannter Windows User.

    Vielleicht sollten die Linuxdevs doch mal eine andere Kommunikation wagen?
    Apple sagt ja auch: „Den Quatsch kannste ja versuchen zu verwenden, aber nicht mit unserer Unterstützung“, anstatt die Leute versuchen zu beschäftigen.
    Ich habe Wenigstens die Zeit dafür, die Anderen nicht.

    Kurzum: Ich verwende jetzt nach Umwegen CachyOS mit einer kabelgebundenen Maus, meinem alten Coffeelake I7 3,6 der offenbar gerne auf 4+ gHz läuft, meiner alten RTX 2080 in Kombi mit einer Intel UHD 630 und einem z370 Mainboard Layout. Alles Linuxkiller. Also viel Zeit zum konfigurieren (vor allem Bios) einplanen, wenn ihr Euer „Schätzchen“ weiter betreiben wollt. Als Desktopumgebung kommen bei mir Gnome und Cosmic zum Einsatz, die sich so ergänzen, das mein Audio- und Midikram unter beiden läuft . DO NOT TRY THIS AT HOME! Unter Linux wird ausdrücklich eine Umgebung empfohlen, da anders, als bei den in den Millenials verschollenen Windows Hardwareprofilen eben nicht alles separat verwaltet wird. Da wird munter zusammen geschmissen, womit man sich das OS auch gut ruinieren kann.

    Wenn Du leidlich Geld an der Hand hast, kannst Du den ganzen Frust umgehen. Du kaufst einfach einen leidlich aktuellen, mittel gepreisten AMD Netbook von der Stange und flanscht da eine Amiklaut dran. Funktioniert mit jeder aktuellen Distri out of the box. Habe ich beim Elektriker meines Vertrauens gesehen.
    Könnte man natürlich mal so kommunizieren, muss man aber nicht und wird auch nicht.

    Liebe Claudia, entschuldige bitte, dass ich Deinen Blog so beschmiert habe. Ich konnte gerade nicht anders.

    Ich hätte da noch ein paar Texte zum Thema „einfache“ Parallelinstallation selbst auf der gleichen Platte im Kopf, aber ich lasse das jetzt mal.

  14. Bitte verwirrt mich nicht so! :-) Erst schrieb „Martin“:
    „@Claudia: habe gerade gesehen, dass ein Mini-PC für Dich nicht infrage kommt, vergiss daher meinen vorigen Kommentar…“
    Was für ein vorheriger Kommentar? Ich hab alles mehrfach durchgeschaut, sooo viele sind es ja nicht, von Martin ist der hier jetzt zitierte Kommentar der erst! Und den Mini-PC hatte Wolfgang vorgeschlagen.

    @Juri: Du schreibst @rume – und zwar lang und jede Menge Nerdiges! Hier hat kein RUME kommentiert, auch ihn hab ich nicht gefunden. Erst als ich die Seite nach „Maus“ durchsuchen lies, hab ich gemerkt, dass du Siewurdengelesen gemeint haben musst, der auch schon so „Nerdiges“ geschrieben hat. Siewurdengelesen hat mich auf meine Bitte hin mal wissen lassen, dass sein Normalname THOMAS ist, was ich seitdem gelegentlich in der Anrede erwähne (in der Regel zusätzlich). Aber wie kommst du auf RUME?

  15. @Claudia Ich komme auf den Namen aufgrund seines Blogs. Zumindest war der früher immer mit seinem Nick hier verknüpft.
    Das schreibt sich halt schneller als siewurdengelesen.
    Korrigieren kann ich das jetzt leider nicht.

  16. Ich nutze auch lieber Photoshop, und ja – ich weiß, es gibt Alternativen. Gimp habe ich sowohl unter Windows als auch unter Linux ausprobiert. Doch so richtig warm geworden bin ich nie damit. Photoshop ist zwar auch nicht gerade selbsterklärend, aber Gimp hat mich in seinen älteren Versionen schlicht überfordert.

    Aus Frust über die fehlenden Updates für mein MacBook Pro von 2016 habe ich den Rechner in diesem Jahr auf ein Linux-Derivat umgerüstet. Das ging erstaunlich problemlos. Und siehe da: Unter Linux läuft das Notebook flotter als je zuvor mit macOS. Auch die Laufzeiten sind länger. Glücklich macht mich das trotzdem nicht, weil ich Linux nicht sonderlich mag. Für viele Dinge reicht es allerdings aus. Aber die Bildbearbeitung möchte ich nicht unter Linux neu erlernen. Das wäre mir zu viel Aufwand. Zum Glück steht hier noch mein iMac – mal sehen, wann Apple auch für den die Update-Schraube anzieht und das Gerät, das 3000 Ocken gekostet hat, auf die Negativliste für Updates gesetzt wird. Ich könnte jetzt schon kotzen. Sorry!

    Was Microsoft seit Jahren treibt – und wozu Kundinnen und Kunden dabei quasi gezwungen werden – hat mich damals (2021) ganz von Windows weggebracht. Und nun zieht Apple nach. Immer kürzere Lebenszyklen, immer weniger Rücksicht auf Bestandsgeräte. Eine Entwicklung, über die ich mich regelmäßig aufregen könnte. Aber vielleicht lernen auch sie es irgendwann noch.

    Während meines Berufslebens habe ich nur mit Windows gearbeitet, von Anfang an, weil es der Standard war. Ich habe mich gefügt, und privat lief ebenfalls alles unter Windows. Im Großen und Ganzen war ich zufrieden, konnte die Klagen über Update-Probleme nie recht nachvollziehen. Doch irgendwann störte mich die Produktpolitik so sehr, dass ich zu Apple gewechselt bin – auch, weil ich schon immer „so ein Ding“ haben wollte. Zufrieden bin ich nach wie vor. Wäre da nur nicht dieses ewige Update-Karussell und die künstliche Verknappung der Lebensdauer.

  17. Wenn ich das so alles lese – klingt übrigens teilweise wie klingonisch -, bin ich froh, noch mit WIN7 unterwegs zu sein. Wundersamerweise funktioniert es immer noch, das Laptop ist inzwischen 16 Jahre alt und würde mit WIN11 schon mal nicht mehr laufen. Hin und wieder kommt erstaunlicherweise auch noch ein Update, das aber meistens den Defender betrifft.
    Inzwischen ist noch ein zweites Laptop da, etwas jünger, auch mit WIN7 – aber nicht soviel jünger, daß man im Computerladen des Vertrauens wie ein Kunde behandelt wird, sondern sich die ganze Zeit Gemaule anhören muß. Da könnte ich echt ausrasten…
    Das erste Gerät rühre ich nicht an – never touch a running system. Bei dem zweiten Gerät hatte ich ernsthaft überlegt, es mit Linux zu probieren – aber ich fürchte, das übersteigt meine Fähigkeiten, zumal ich Linux grade mal in einem Kurs von weitem gesehen habe. Und wenn man dann das Ding vor die Wand gefahren hat und einen PC-Halbgott fragen muß, wird es richtig blöd, denn viele sind mit einer ziemlichen Arroganz gesegnet – sorry.

  18. @Horst: danke für deinen Bericht! Mit Gimp ging mir das genauso, als ich es mal (auf PC) ausprobiert habe. Ist halt so, wenn man mal die Fotoshop-Methoden verinnerlicht hat, ist ein anderes Herangehen einfach nur eine nervige Lernkurve.

    @Holly: Erstaunlich, dass du mit Win7 die ganze Zeit keine Probleme hattest! Vielleicht konzentrierten sich die Virenprogrammierer ja auf neuere Versionen… :-) Was dein Linux-Experiment angeht: Mit Mint soll es tatsächlich einfach sein, es gibt dazu Videos auf Youtube.

  19. @Juri Nello

    rume? Nee – da liegst Du falsch, wen auch immer Du da im Kopf haben magst.

    Um noch etwas Hallentennis beim Support zu spielen:

    Die Sicherheitslücke betrifft/betraf meines Wissens die Unifying-Empfänger, solaar taugt und die Firmware des Logitechkrams kann man mittels fwupdate aktualisieren:

    https://lists.claws-mail.org/pipermail/users/2022-March/029738.html

    Die M705 mag da zwar speziell sein, andererseits habe ich auch Logitechkram (M500 mit Strippe), tendiere aber inzwischen zu Cherry, aber das nur nebenbei. Dabei kann ich solche Probleme unabhängig vom OS/DE nicht bestätigen, auch in ähnlichen Konfigurationen Graka/Chipsatz/CPU. Es hört sich eher an, als ob die Maus „prellt“, also Mehrfachklicks erzeugt.

    Was der Rant ansonsten so soll – keine Ahnung…

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