Claudia am 17. Oktober 2025 — 2 Kommentare

Windows 10 Supportende: Ein Jahr „Sicherheit“ gekauft

So, grade hab ich gut 31 Euro an Microsoft abgedrückt, um ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates für mein Windows 10 zu bekommen – und zwar OHNE dass ich ständig in einem MS-Konto angemeldet bleiben muss. Mir ist die Vorstellung höchst zuwider, stets bei MS eingeloggt und somit „unter Beobachtung“ zu stehen. Aus demselben Grund nutze ich auch den Comet-Browser nicht, den mir meine Lieblings-KI Perplexity ständig anbietet.

Das zusätzliche Update-Jahr hab‘ ich mir gegönnt, um mich jetzt nicht entscheiden zu müssen:

  • Umstieg auf eine Linux-Variante? Ist mir potenziell zu frickelig und immer noch nutze ich ja einen alten Fotoshop, der darauf nicht läuft. Vielleicht nächstes Jahr, mal sehen!
  • Windows 11 auf meinem „nicht geeigneten“ PC? Dafür gibt es Methoden, die hier und da angepriesen werden, aber mir ist das zu unsicher.
  • Gleich ein neuer PC mit Win 11?  Das ist mir jetzt einfach zu viel Action, denn dem geht bei mir eine längere Recherche voraus. Und beim letzten mal hab ich mir sage und schreibe VIERMAL einen online gekauften PC senden lassen – keiner davon hat funktioniert! Es war ein Riesenaufwand für nichts, am Ende hab ich meinen alten PC in einer Bastlerbude in der Nähe aufrüsten lassen, neues Motherboard u.a. – und alles läuft perfekt!
  • Einfach weiter mit Win 10 ohne Updates? Mit dem früheren Windows 7 war ich auch zwei Jahr über das Supportende hinaus unterwegs und hatte keinerlei Schwierigkeiten. Aber anscheinend werde ich mit zunehmendem Alter vorsichtiger und lege mehr Wert darauf, mögliche Probleme von vorneherein auszuschließen.

Nun hab‘ ich also noch ein Jahr Zeit, mir zu überlegen, was ich mache. Vielleicht stellt sich in dieser Zeit ja heraus, dass ich doch einen „KI-PC“ brauche, was immer das dann sein wird. Sag niemals nie… :-)

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Diskussion

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2 Kommentare zu „Windows 10 Supportende: Ein Jahr „Sicherheit“ gekauft“.

  1. Hach, immer diese leidigen Änderungen allenthalben!

    Es gibt jetzt die Mini-Computer, ohne Bildschirm, ohne Tastatur, nur ein kleines Kästchen so ca. 10x10cm, um 200€, an das man alles Benötigte anhängt. Die schon mit Windows 11 vorgeladen sind und mit dem Einschalten laufen ….

    [So einen habe ich gekauft und das Betriebssystem umgehend auf Linux Mint umgestellt – auch das ging problemlos – nur mir allem was Programme und Sicherungsdateien anging lief es nicht so gut, das lag aber an der Software, nicht am Mini]

    Was ich bisher nicht selbst probiert habe:
    Unter Linux kann man Windows-Programme in einer *Laufzeitumgebung* benutzen ‚fast ohne Einschränkungen‘, wie es heißt. Vermutlich kommt es auf das gewünschte Programm an – und das könnte man vorab mal bei jemandem prüfen der Linux laufen hat.

    Du sagst es ja:
    Ein Jahr länger mit Windows 10 gibt Spielraum etwas anderes streßfrei zu probieren ….

  2. @Wolfgang: hab Dank für deinen Kommentar zu diesem eher langweiligen Thema!
    So ein Mini kommt mir nicht ins Haus, ich hab seit Jahrzehnten einen Midi-Tower auf dem (großen, breiten, tiefen) Schreibtisch stehen und schätze nach wie vor die Möglichkeit, so einen selbst zusammenstellen zu können: extra leiser Lüfter, zwei Festplatten eigener Wahl, bei Aufrüstbedarf neuer Prozessor oder gleich neues Motherboard – oder halt nur 8GB neuen Arbeitsspeicher. Und wenn was ist: morgens hinbringen in die Werkstatt, abends abholen. (Bin den Gamern dankbar, dass es all das noch gibt!)
    Dagegen ist mir so eine „Closed Box“ viel zu unflexibel und unzugänglich.
    Heißt jetzt nicht, dass ich missionieren will! :-) Jeder wie er mag!

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