Claudia am 25. November 2018 —

Kommentiert: Geschlecht und Beziehung

GeschlechtersymboleManchmal treten hier längere Pausen auf, was aber nicht bedeutet, dass ich gar nichts schreibe. Ich sichte meine Blogrolls und manche dort gefundene Artikel regen mich zu Kommentaren in „Diary-Länge“ an – für jene, die hier gerne lesen, ist das vielleicht auch interessant. Alsdenn:

In ihrem letzten Blogpost thematisiert Antje Schrupp die Ideologie etlicher Trans-Aktivist/innen und stellt unter anderem fest,

„…dass die queerfeministische Kritik an der „binären Geschlechterordnung“ für viele Menschen nicht einsichtig ist. Genauer: Es widerspricht einfach der alltäglichen Intuition vieler, wenn nicht der allermeisten Menschen, warum es biologisch keine Geschlechter geben soll.“

Da ich mich damit auch schon ausführlicher befasst hatte (noch ohne darüber zu bloggen) fühlte ich mich zu einem ellenlangen Kommentar inspiriert, der meine Position zur Geschlechterfrage auf den Punkt bringt.

Auf „Beziehungsweise weiter denken“ fand ich ebenfalls einen Artikel, dessen Intention ich spannend finde. Er stammt von der Philosophin Dorothee Markert und heißt:

Nach der Schilderung so mancher zwischengeschlechtlicher Schrecklichkeiten und einigen Thesen zu deren Ursachen beschreibt sie ihre positive Vision:

Ich wünsche mir andere Bilder von liebevollen und nahen Beziehungen zwischen Männern und Frauen neben dem Bild der jetzt alles dominierenden sexuellen Beziehung, Bilder von Freundschaft, Geschwisterlichkeit und guter Zusammenarbeit. Allenfalls existiert jetzt neben dem Bild der sexuellen Beziehung noch das der Vater-Tochter-Beziehung, doch die ist ja selten auf Augenhöhe. In Filmen werden wir regelmäßig belehrt, dass es Freundschaft zwischen einer Frau und einem Mann nicht geben kann, dass sich die beiden, wenn sie das leben wollen, etwas vormachen und dann schließlich doch noch miteinander im Bett landen.

Das war mein Einstieg zu einem Kommentar, in dem ich eine Lanze dafür breche, Sex mit dem Freund nicht als absolutes NoGo zu dramatisieren, sondern ganz im Gegenteil als Schritt zum entspannteren Umgang anzusehen, falls es mal dazu kommt. Die Begründung dann dort. (Dorothee will noch antworten, worauf ich gespannt bin!)

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