Wieder daheim! Erst in der Ferne merke ich, wie sehr ich in Mecklenburg heimisch geworden bin: Der weite Blick über die Felder auf den endlosen Horizont, die Stille, die dünne Besiedlung, die Langeweile, die vielen Alleen und leeren Strassen – weniger Menschen, weniger Autos, weniger von allem, was sich normalerweise unaufgefordert ins Bewußtsein drängt wie unverlangte E-Mail in die Mailbox. Als Stadtbewohner nimmt man den ständigen Input gar nicht mehr wahr, was aber nicht heißt, dass er wirkungslos bliebe. Das weiss ich erst jetzt, seit ich in der Stille wohne, wo ich vor dem leeren Hintergrund leichter merke, wenn mein Kopf von diesem und jenem plappert, als gälte es, eine Comedy-Show mit Worten zu füllen. Weiter → (Ballungen)
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