Thema: Weltgeschehen

Claudia am 23. Dezember 2010 — 2 Kommentare

Fröhliche Weihnachten – und 1000 Dank!

Derzeit erreichen mich aus allen Richtungen Mails mit guten Wünschen zum Fest, für dich ich mich herzlich bedanke.

Noch bin ich im „Jahresendstress“ befangen und schaffe es ganz gewiss nicht, allen einzeln zu schreiben, denen ich alles Liebe, Glück, Muße und eine schöne Weihnachtszeit wünsche.

Deshalb dieser Artikel, mit dem ich mich auch mal herzlich bedanken will: Weiter → (Fröhliche Weihnachten – und 1000 Dank!)

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Claudia am 17. Dezember 2010 — 11 Kommentare

Hallelujah in der Shopping Mall

Über 22 Millionen Menschen haben sich das schon angeschaut:

Gefunden bei Thinkabout.

Das allgemeine Weihnachtsgeschehen geht ja an mir weitgehend vorbei. In der Pubertät schon hatte ich mich „innerlich abgeseilt“, und als ich mit 19 die erste eigene Wohnung bezog, war Schluss mit Geschenken, Grüßen, Ritualen und Weihnachststress jeglicher Art.

Seitdem sind 37 Jahre vergangen und es hat sich in Sachen Weihnachten nicht viel geändert. Ich hab‘ keine Familie gegründet, also gab es nie ein Weihnachten „wegen der Kinder“. Meine Eltern leben nicht mehr, also entfällt der jährliche Weihnachtsbesuch vor bzw. nach den Feiertagen. Und mit den Freunden hab‘ ich gar nicht erst angefangen, irgend etwas zu veranstalten. Sie sind entweder familiär eingebunden ODER genießen die stillen Tage wie ich: ohne besondere Rituale.

Meine „Weihnachtskritik“ ist allerdings auch lange schon verflogen. Ich gönne allen ihre hoffentlich frohen Feste und freue mich, wenn das „Fest der Liebe“ manchmal doch anders in Erscheinung tritt denn als Konsum-Orgie und stressiger Veranstaltungsmarathon.

Wie zum Beispiel in diesem berührenden Video!

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Claudia am 10. Dezember 2010 — 6 Kommentare

Was ist Gemeinsinn? Brauchen wir mehr davon?

In Fortsetzung der mittlerweile sehr lang geratenen Diskussion zum letzten Beitrag (Brauchen wir gemeinsame Ziele?) schreib‘ ich lieber in Gestalt eines neuen Artikels weiter.

Mein Verständnis von Gemeinsinn hatte ich als eine Einstellung beschrieben, die allen nützt, aber auch dem jeweiligen Individuum, z,B. MIR.

Schließlich haben Menschen viele Interessen gemeinsam, doch haben wir deren Erledigung in hohem Maße an Institutionen ausgelagert bzw. arbeitsteilig organisiert. Man spürt dann die Notwendigkeit des Gemeinsinns nicht mehr so – bis es da wieder irgendwie knirscht. Und es engagieren sich ja nicht wenige freiwillig auf vielen sozialen und kulturellen Feldern. Weiter → (Was ist Gemeinsinn? Brauchen wir mehr davon?)

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Claudia am 30. November 2010 — 17 Kommentare

Blogs schließen wegen JMStV – Digital Diary bleibt!

Nein, ich denke nicht im Traum daran, meine Blogs zu schließen, weil unsere realitätsfernen Politiker mal wieder einen Mega-Bock schießen!

Der neue JugendMedienStaatsvertrag (JMStV), der ab 2011 in Kraft treten soll, birgt für alle Publizierenden unüberschaubare Gefahren: Man soll all seine Inhalte mit „frei ab…“ labeln oder labeln lassen. Tut man es nicht oder macht man es falsch, weil man sich keine offizielle Beurteilung leisten kann (es geistert die Zahl von 4000 Euro/Jahr herum), drohen unter Umständen Bußgelder (bis 500.000 Euro), Abmahnungen – auf jeden Fall SCHWIERIGKEITEN. Weiter → (Blogs schließen wegen JMStV – Digital Diary bleibt!)

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Claudia am 25. November 2010 — 90 Kommentare

Brauchen wir gemeinsame Ziele?

Angesichts einer solchen Überschrift werden sich sicher gleich etliche Leser/innen fragen: Welches WIR?

Es eckt an, heute „wir“ zu sagen. denn egal, wie nahe oder ferne der gemeinte Kontext gerade liegen mag, denkt man als Leser nicht zu allererst das wahrscheinlichste „Wir“ einfach mit, sondern sieht sich im Gegenteil eingemeindet in vermutlich nicht selbst mitbestimmte Interressen. Was habe ICH mit diesem WIR zu tun? Weiter → (Brauchen wir gemeinsame Ziele?)

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Claudia am 20. November 2010 — 12 Kommentare

Bombenattrappen und Anschlagsszenarien

So, die „Bombe“ war also eine Attrappe, ein Test-Koffer, der nur einfach auf einem Flughafen in Namibia herum stand. Und unser Innenminister hat 27 Stunden gebraucht, um das endlich bekannt zu geben. Tolle Gelegenheit für unsere „Qualitätspresse“, den Vorfall im Stil einer „stillen Post“ zur echten Bombe aufzublasen, die gar schon im Flugzeug nach Deutschland unterwegs gewesen wäre. Alles Mumpitz!

Entwarnung ist trotzdem nicht, denn angeblich sind ja Terroristen grade dabei, einen Anschlag auf den Reichstag vorzubereiten. „Ein Sturmangriff auf das Herz der Demokratie“, wie der SPIEGEL pathetisch textet. Weiter → (Bombenattrappen und Anschlagsszenarien)

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Claudia am 14. November 2010 — 11 Kommentare

Können Politiker auch anders? Was kommt nach Schwarz-Gelb?

Kürzlich erschien im FREITAG ein lesenswerter Artikel mit dem Titel „Jenseits der Illusionen“. Knapp drei Jahre vor der nächsten Bundestagswahl (also wahrlich RECHTZEITIG!) macht sich Jürgen Trittin da Gedanken, was eigentlich werden soll, wenn die konservativ-neoliberale CDU/FDP-Regierung abgelöst wird – bzw. WIE das gehen könnte:

Fundamentale Bedingung linker Regierungspolitik ist zunächst, dass man regieren will. Das klingt trivial, ist aber nicht in allen Parteien links der Mitte Konsens. Eine glaubhafte Botschaft der Gerechtigkeit muss mit seriösen und realistischen Konzepten verbunden werden. Nur dann gibt es eine Chance auf eine Mehrheit links von der Mitte. Über die zentralen Themen wird man sich schnell einig werden – dazu gehören Energiekonzept, Klimaschutz, Mindestlohn, höhere Transferleistungen, eine Bürgerversicherung im Gesundheitssystem, massive Investitionen in die Bildungsinfrastruktur, gerechte Besteuerung von Gutverdienenden und Vermögenden.

Was ihn bewegt, ist das Dilemma des gewöhnlichen Politik-Geschäfts: Die Opposition kritisiert üblicherweise fast alles konkrete Regierungshandeln und setzt andere WÜNSCHE dagegen, verbunden mit Vorwürfen bezüglich mangelnder Gerechtigkeit, Unwilligkeit, Klientel-Politik, Lobby-Hörigkeit und und und. Weiter → (Können Politiker auch anders? Was kommt nach Schwarz-Gelb?)

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Claudia am 08. November 2010 — 9 Kommentare

Castor schottern? Niemand will einen Zug entgleisen lassen!

Ob das eine gute oder schlechte Idee war, ein paar Bröckchen Schotter mit bloßen oder behandschuhten Händen unter den Augen der Weltöffentlichkeit wegzuschaben, bevor binnen gefühlter zwei Sekunden die Polizei die derart Aktiven vertreibt, will ich jetzt gar nicht bewerten.

Sondern nur anmerken: dies ist mit Sicherheit keine Aktion, die zum Ziel hat, dass ein Zug entgleist – sei er nun mit Menschen oder Castoren besetzt. Es geht einzig und allein um das AUFHALTEN des Zuges. Und auch nicht für immer: jeder vernünftig Mitdenkende weiß, dass spätestens Montag oder Dienstag die meisten dann doch nachhause wollen.

Und natürlich würde niemand unter den Verantwortlichen, vom Lockführer bis zum Ministerpräsidenten über die Bahn-Zuständigen bis hin zum Zwischenlager-Betreiber einen Castor-Zug in ernsthafte Gefahr bringen lassen! Sie würden stoppen und aufs Durchreparieren warten, und nicht etwa eine Entgleisung riskieren.

Noch weiter betrachtet, sind diese „Castoren“ doch gewiss keine Verpackungselemente, die durch bloßes Umfallen/Entleisen ihre üble Fracht in die Umwelt entlassen. Oder meint jemand, dass doch?

Das sind halt grade so meine Nachtgedanken zu den laufenden Ereignissen….

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