Thema: Netzwelt

Claudia am 28. April 2011 — 1 Kommentar

Das iPad – mein später Erstkontakt mit der Apple-Welt

Menschen wie mich nennen Apple-Jünger gerne herablassend „Dosenmenschen“. Der Begriff leitet sich vom ersten erfolgreichen Betriebssystem DOS her, mit dem die PCs (=persönliche Computer) einst ihren Siegeszug in der Welt antraten. Auch „Windows“ trug noch lange lange einen „DOS-Kern“, da alle ALTEN Programme auch auf den neueren Versionen laufen sollten.

Eine Altlast mit gewissen Nachteilen, doch mit einem Vorteil, auf den Konkurrent Apple schlicht geschissen hat: DOS/Windows-PCs waren und sind immer OFFENE Systeme. Andere Firmen und Programmierer können nach Belieben „was dran basteln“, wogegen Apple-Computer geschlossene Black Boxes sind: man muss dann eigentlich ALLES von Apple nehmen – und der Austausch bzw. die Zusammenarbeit mit Windows-PCs ist bis zum heutigen Tag nicht problemlos. Weiter → (Das iPad – mein später Erstkontakt mit der Apple-Welt)

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Claudia am 26. April 2011 — 6 Kommentare

Mal ein Gedicht….

Innen angeklopft

The internet
Hier ist alles Raum
Unten die Goldgrube, oben Demokratie
Metamorphosen
Gilgamesch, die Edda
Auravorhersage
Aufmerksamkeitsparaphysik
Künstlernimbus durch Ort mal Besucherzahl
Besser im Winter
Ergriffenheitsindikator
Zusätzliche Distinktionsangebote
Prinzipiell unbegrenzt
Die Nase putzen
Odyssee ohne Athene
Stadtpläne finden
Videos kopieren
Abgemahnt werden
Mein Heimersatz
Anreiz zum Gespräch
Wissen muss Macht sein
Bleiben Maschinen, für die, die ohne Freunde sind
Die Menschheit
Private Rechner für die Firma
oder das Weltall
In China
Wollen ist wichtig
Radio, Fernsehen, Büchereien
Komplett zum Nachschlagen
Alles Verbrecher
Piraten
Kinderschänder
Stasi, Gestapo
Nur einen Menschen finden
An den Körper anschließen
Mein Tagebuch ist deine Bühne
Securitate
Die Integration des Sexshops in den Alltag
Tischsitten
Einkaufszettel
Angestelltenspiele
Spiele, die Konsumenten wieder wecken
Das Ende des Zuschauens
Nimmer nur die Nascita di Venere
Stunde um Stunde
Jeder Mensch ein Mond
Flatrate
Den ganzen Planeten ergreifen
Jederzeit
Überhaupt Terminkalender
Der Überdildo
Der Anrufbeantworter als Schreibtisch
Der Club
Karaoke und Tamagotchi
Die Welt, die zuhört, wenn du traurig bist
Jetzt hab ich’s euch aber gesagt
Das ausdrucken
Herzschrittmacher
Alle Gebrauchsanweisungen zum Download
Alles zum Selbstzweck
Für die Erpresser Archive
Sex wird wieder richtig teuer
Man muss auch mehr Geräte haben
Horoskope
Flüge buchen im Affekt
Langsam wird schneller
Quizfragen zu Werbevorlieben
Eine Tabelle
Zeit ist das Zahlungsmittel und Geld bloß Blut
wenn das Räume sind
Tanz und Theater
Atom und Öl
Sag auch was, so geht das
Automatisch wird abgebucht
Es ist immer ein Satz.

(von einem, der auszog, das geistige Eigentum zu negieren)

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Claudia am 14. April 2011 — 18 Kommentare

Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem – Gunter Dueck auf der re:publica 2011

Eine großartige, humorig-ernsthafte Rede von Gunter Dueck über „das Internet als solches“. Er sagt „garantiert nichts Technisches dazu, denn das ist ja da.“

Dafür spricht er davon, wie wir zu kleinen Maden im System werden und wie alle Berufe verschwinden – naja, fast alle. Trotzdem kein genuines Internet-Bashing, sondern eine Art heitere „Erweckungsrede“, die uns alle motivieren will, uns auf die Erfordernisse einer digitalen Gesellschaft einzulassen und die Bedingungen bewusst zu gestalten. Todernstes Kabarett sozusagen – oder wie würdet Ihr diese Art Vortrag nennen?

Mehr von Dueck gibts auf seiner Homepage „Sinnraum“ auf omnisophie.com.

Mehr Eindrücke von der re:publica hab‘ ich im Webwriting-Magazin gebloggt:

Die Veranstaltungen im Friedrichstadtpalast werden übrigens ins Netz übertragen (der Link rechts oben auf re-publica.de). Nach Ende der „Konferenz“ am Freitag gibts dann auch irgendwann die Videos von den Events aus den beiden Sälen der Kalkscheune.

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Claudia am 25. Februar 2011 — 3 Kommentare

Von der Lust aufs Dabei-Sein

Bündelungen sind lange schon out: nahezu alles kann man sich heute selber zusammen stellen. Nicht nur Nachrichten und Texte geschätzter Blogs, gern gehörte Musik-Titel, Meldungen von „Freunden“ und „Verfolgten“, Bücherlisten und Foto-Sammlungen, sondern auch die persönliche Schokoladentafel, das selbst komponierte Parfüm, die eigene Kaffee-Mischung und vieles mehr. Weiter → (Von der Lust aufs Dabei-Sein)

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Claudia am 16. Februar 2011 — 11 Kommentare

Fünf Tage offline

Im Zug ist mir aufgefallen, wie viele Leunte mittlerweile ihren Notebook (plus Handy plus Headset) auf dem kleinen Klapptisch stehen haben und in den Monitor gucken. Ein weiteres gefühltes Drittel beschäftigt sich mit dem Smartphone. Kaum einer schaut noch aus dem Fenster.

Die aufgeräumten Landschaften des ausgehenden Winters boten auch wahrhaftig nicht viel Reiz, also hatte ich mir ein Buch mitgenommen, den ersten dicken Wälzer seit längerer Zeit. „Der Schwarm“ fesselte mich bis zur letzten Seite, ein Erlebnis, das ich mir lange nicht gegönnt hatte. In Reichweite des eigenen „Tors zur Welt“ ist die Verlockung meist zu groß, mich anderen, vermeintlich wichtigeren und irgendwie „kurzweiligeren“ Dingen zu widmen. Weiter → (Fünf Tage offline)

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Claudia am 17. Januar 2011 —

Das längste Posting meines Bloggerlebens

Wer ab und an im Digital Diary liest, ist längere Artikel gewöhnt. Manchmal ergibt sich sogar eine lebendige Diskussion mit ebenfalls nicht ganz kurzen Kommentaren, was mich immer wieder sehr freut.

Zeigt es doch, dass eben doch nicht alle ausschließlich die Häppchen-Kost goutieren, die in unser schrecklich schnellen Zeit die dominierende Text-Form darstellt. Es gibt tatsächlich noch Menschen, die einem längeren Gedankenspiel folgen wollen. Schön!

Grafik Kunst des Alterns: alte Dame und mittelalter MannJetzt lade ich Euch alle ein, quasi „Level 2“ zu erleben:

Zur Kunst des Alterns – Warum es auch jungen Menschen vor dem Alter grauen kann.

Susanne (SuMuze) war so freundlich, meiner Einladung zu folgen und einen Gastbeitrag für mein neuestes Blog zu verfassen.
Ich habe darauf verzichtet, ihn in Fortsetzungen zu bringen, sondern auf mehrere Seiten verteilt.
Weil ich ihn GUT finde, wie er ist und man ihn AM STÜCK lesen sollte.

Womit nun also der längste Artikel, der je in einem Klinger-Blog erschienen ist, das Licht der Netzwelt erblickt hat. Wäre er deshalb anstrengend oder gar langweilig, hätte ich ihn so nicht gebracht. Aber lest selbst.

(Kommentare hierzu hab‘ ich geschlossen, denn die wünsche ich mir „drüben“).

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Claudia am 01. Januar 2011 — 3 Kommentare

Statt einer Jahreswechselrede…

.. nur ein Link:

* Ein bisschen Nabelschau zum Jahresende – von Thinkabout.

Er fasst ganz großartig in Worte, was ich auch hätte schreiben wollen, wenn mir danach gewesen wäre.
Danke, Kurt!

Statt irgendwie netzmäßig „präsent“ zu sein, hab ich nach Bildern und/oder Illus für mein „kommendes Blog“ (= noch nirgends erwähnt, noch für Google gesperrt) gesucht – erfolglos. Aber visuelle Grafik ist eh nicht so mein Ding, da müsste ein am Thema ALTERN interessierter Grafiker ran…

Update am Morgen zur Optik dieses Blogs

Wie ich anhand des lieben Kommentars von Christiane sehe, muss ich als „Vorsatz im neuen Jahr“ mit aller Dringlichkeit die Erneuerung dieses „historisch gewachsenen“ Diary-Designs angehen! Denn sobald ich mal einen Beitrag schreibe, der insgesamt NICHT so lange ist wie die rechte Seitenleiste, ergibt sich zwischen Beitrag und Kommentar eine entsprechend große Weißraum-Lücke!!

So kann das nicht bleiben, denn es ZWINGT mich zu längeren Beiträgen. Und ich hab’s nicht mal bemerkt, denn üblicherweise schreibe ich ja genügend Text, dass der Fehler nicht auffällt.

Bisher haben meine Versuche, hier und da versuchsweise an den CSS etwas so zu verändern, dass die Mittelspalte auch bei den Kommentaren in die Mitte passt, nur größeres Chaos ergeben. Und ich hab‘ auch keine Lust mehr, partout die Optik von 1999 erhalten zu wollen… – es kann also demnächst hier ein bisschen anders aussehen!

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Claudia am 14. Dezember 2010 — 8 Kommentare

Wann ist ein Blogbeitrag zu lang?

Gestern schrieb mir Erwin (ZENTAO) in die Kommentare:

„Ich finde Deinen Blog interessant – obwohl für mich sind die Texte oft zu lang und zu lange Texte werden nur überflogen – etwas küzer wäre vielleicht etwas mehr.“

Es stimmt, ich schreibe vergleichsweise lange Artikel. Das war immer schon so, doch das Umfeld, mit dem verglichen wird, hat sich in den letzten zehn Jahren drastisch verändert. Kurze „Häppchen“ sind quasi zur Leitkultur im Netz geworden und auch ich „scanne“ Texte in aller Regel mehr als dass ich sie wirklich lese. Weiter → (Wann ist ein Blogbeitrag zu lang?)

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