Claudia am 28. August 2025 — 7 Kommentare

WordPress: „Dieser Kommentar konnte leider nicht veröffentlicht werden.“ (und was zu Italien, ersatzweise gebloggt)

Nicht zum ersten Mal passiert es mir, dass ein längerer Kommentar von WordPress nicht angenommen wird – und zwar mit der nichts erklärenden Meldung: „Dieser Kommentar konnte leider nicht veröffentlicht werden.“ Ich empfinde das als krasse Unverschämtheit von Seiten einer Software, die sich gefälligst nicht als Türsteher für Kommentare aufführen sollte!

Wie bei jedem rätselhaften Fehlverhalten habe ich das gegoogelt, jedoch gab es zur Suche „WordPress: „Dieser Kommentar konnte leider nicht veröffentlicht werden.“ grade mal vier Fundsachen, die auch nur dasselbe Erlebnis beinhalteten, keine Lösung oder Erklärung des Problems.

Die jeweiligen Blogger haben – genau wie ich – nicht den Schimmer einer Ahnung, warum sowas passiert. Es handelt sich wohlgemerkt um Kommentare ohne Links, auch liegt es nicht an der Länge, denn wenn ich den Kommentar kürze, wird er immer noch nicht genommen. Ebensowenig hilft die Verwendung einer anderen Mailadresse – es nervt!

Kommentiert: Frühe Italienurlaube, kleine Geschichten

Aktuell wollte ich auf „Gemeinsam leben“ den Kommentar von Menachem beantworten, der wiederum auf einen tags zuvor geposteten ‚Kommentar von mir geantwortet hat. Zitat:

„Ganz lieben Dank, @Claudia, für deine kleine Geschichte. Erst mit diesen kleinen Geschichten zeichnet sich für mich nach und nach der Rahmen, in welchem der Gegenüber denkt, handelt und fühlt. Mehr,- als ich aus seitenlangen statischen Lebensläufen erlesen könnte. Dieser sehr oft fehlende Rahmen ist m.E. nach auch mit ein Hauptgrund, warum so viele Diskussionen im öffentlichen Raum einander vorbeigehen und nicht in einen Dialog münden. Deshalb lasse ich immer mehr die Finger davon, was mir mein Blutdruck mittlerweile zunehmed dankend quittiert.

Ja, Italien. Fast habe ich den Eindruck, das uns Westdeutschen die Zuneigung zu diesem Fleckchen mittlerweile in die Gene geschrieben ist :)) Mich zieht es immer wieder dorthin. Heute noch. Und auch du, so meine ich mich zu erinnern, bist dort öfter. Wenn ich noch als kleiner Junge mit meiner Schwester und meinen Eltern dort zum urlauben waren, war für diese kurze Zeit die Welt in Ordnung. Sie war überwiegend frei von Streit und damit vor allem eins: „heil“.“

Und hier nun meine Antwort, die das blöde System einfach nicht annehmen will:

Ja, Italien!!!!!!!! Ich war da zwischen 9 und 17 mit Familie, jedes Jahr am selben Ort ca. 100 km nördlich von Rom auf einem Campingplatz. Und in den letzten 10 Jahren jeweils im März ein paar Mal in Sizilien, zuletzt in armen Apulien (Bari ist schön! Hätte ich garnicht gedacht…). Ein einziges Mal dann im Oktober in Tarquinia, dem Ort meiner Family-Urlaube, so aus Nostalgie. Schon krass, wie sich alles verändert hat, bin froh, als Kind all die interessanten Hinterlassenschaften der Etrusker gesehen zu haben, obwohl es mich damals nicht so interessierte.

Damals konnte man einfach rein in die Etrusker-Gräber, die teils versteckt in der Wildnis aufzusuchen waren – immer mit einem „Custode“, der aufschloss. Heute ist da alles platt, frei von Gestrüpp, in die Gräber kommt man mittels einer neuzeitlichen Holztreppe, die die – zu hohen, nicht für die Lebenden gedachten – Steintufen besser überwindbar macht – nur um dann vor einer Glasscheibe zu stehen, durch die man mal reinschauen kann auf mittlerweile recht verblasste Fresken.

Ähnlich enttäuschen in Rom: Da waren wir am Pantheon und scheiterten an einer platz-füllenden (!), mäandernden „Publikumsortieranlage“ wie im Flughafen vor der Gepäckkontrolle oder vor einem angesagten Club! Da haben wir gerne verzichtet und ich war wiederum froh, als Kind einfach reingegangen zu sein, nur mit wenigen anderen Leuten.

Irgend eine Idee?

Hat vielleicht jemand eine Idee, warum WordPress manche Kommentare ablehnt? Mir scheint, das passiert vor allem auf bei WordPress.com gehosteten Blogs, bin mir aber nicht sicher.

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Diskussion

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7 Kommentare zu „WordPress: „Dieser Kommentar konnte leider nicht veröffentlicht werden.“ (und was zu Italien, ersatzweise gebloggt)“.

  1. Vielleicht liegt es an WordPress.com oder an der Datenbank. WordPress.com ist ja nicht immer einfach.

  2. Ich habe diese Fehlermeldung auch schon öfters erhalten und es waren immer wordpress.com-Blogs.

  3. Das kennen wohl alle, die häufig in Blogs kommentieren. Je häufiger, desto größer die „Chance“ auf solche Fehler zu stoßen. Ist leider so. Ich scheitere manchmal daran, nicht die richtigen Login-Daten zur Hand zu haben. Ich meine speziell das WordPress-Login. Warum es da immer wieder zur Ablehnung und damit schnell zum Verlust geschriebener Kommentare kommt, habe ich nie verstanden. Das sollte WordPress doch irgendwie besser hinbekommen. Ich habe mir angewöhnt (manchmal vergesse ich das!) den Kommentar mit STRG A und STRG C in der Zwischenablage zu speichern. Dazu sind die für Windows odr Apple existierenden Tools sehr nützlich. Sie erweitern die Zwischenablage, so dass man beliebig (?) viele Einträge unterbringen kann. Es gibt da eine ganze Auswahl guter Tools, die z.T. auch kostenlos sind. Ich benutze PastePal Premium. Ich räume ein, dass ein solches Workaround nur bedingt von Nutzen ist. Wer zur Vergesslichkeit neigt…

  4. Für alle, die schon das Popcorn fürs nächste WordPress-Bashing gezückt haben: Entspannt euch! Wo Millionen unterwegs sind, passieren eben auch Millionen kleine Stolperer. Das ist Statistik, nicht Katastrophe.

  5. @Horst: WordPress.com will das Einloggen erzwingen, wenn man mit einer Mailadresse kommentiert, die mal für einen WP-Account verwendet wurde. Ich hab den schon vor 6 monaten gekündigt und immer noch wollen sie mich zum einloggen zwingen – ich wechsle dann die Mailadresse, mit Glück ist der Kommentar nicht verschwunden. „Ewige Geiselhaft“ für die Mailadresse – das spricht für grobe Vernachlässigung von allem, was kostenlos war.

  6. Diese blöde Erfahrung habe ich auch gemacht. Daher rühren auch meine Probleme mit bei WordPress.com gehosteten Blogs. Ich habe leider trotz aller Vorsicht manchen Kommentar „verloren“. Je nach Länge ist es äußerst ärgerlich. Vor allem, wenn man einen komplexen Gedanken ausgeführt hat. Ich bin dennoch ein glühender Anhänger von WordPress. Es lässt mir ungeahnt viel Raum für Experimente. Seit KI in mein Leben Einzug gehalten hat, hat sich diese Anhänglichkeit noch verstärkt.

  7. Vom Stil her ein deutlich erkennbarer Claudia-Klinger-Kommentar!
    Aber: Die vielen Ausrufezeichen haben vielleicht WP angetrickert.
    Sind es 8?!

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