Thema: Schreiben & Bloggen

Claudia am 22. Dezember 2020 — 4 Kommentare

Weihnachten 2020: Jahresendzeitmuffeln für alle

Als ich in den Nullerjahren Online-Schreibjurse veranstaltete, war ein Kurs regelmäßig voll und sehr beliebt. Er hieß „Wenn die Nacht am tiefsten ist – ein Schreibkurs für Jahresendzeitmuffel“ und mutete den Mitschreibenden zu, jeden Tag vom 23.12. bis 3.1. zu einem vorgegebenen „Schreibimpuls“ einen Text zu verfassen und sich mit Anderen darüber auszutauschen. Geschrieben wurde nicht öffentlich, sondern in einem geschützten Raum – und alle gingen nett miteinander um! Weiter → (Weihnachten 2020: Jahresendzeitmuffeln für alle)

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Claudia am 10. Mai 2020 — Kommentare deaktiviert für Tut gut: Bloggen statt Lesen

Tut gut: Bloggen statt Lesen

Gestern hab‘ ich angefangen, den PC aufzuräumen. Mal wieder eine große Datensicherung, jede Menge Altlasten gelöscht, umstrukturiert – und wie es so geht, wenn man mal anfängt, hab‘ ich mich auch meinen diversen Blogs gewidmet, Updates eingespielt, hier und da etwas repariert und nach dem Rechten gesehen. Dabei ist mir aufgefallen, wie die Laune gleich besser wird, wenn ich etwas vergleichsweise Konstruktives mache. Jedenfalls deutlich besser, als wenn ich mich morgens in die Medien vertiefe, an den aktuellen Glaubenskriegen teilnehme und mein Bild vom Mitmenschen dabei immer düsterer wird. Weiter → (Tut gut: Bloggen statt Lesen)

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Claudia am 04. August 2019 — 9 Kommentare

Für hassfreie, vernünftige Debatten – auch über Kriminalität bei Migranten

Verschiedene Twitter-Gewitter und Blogartikel rund um die verstörenden Straftaten der letzten Wochen (#Frankfurt #Voerde, #Stuttgart) inspirieren mich zu diesem Artikel, den ich aber auch zu fast jeder Zeit in den letzten Jahren hätte schreiben können, leider.

Regelmäßig sind die Abläufe ähnlich: Ein Verbrechen geschieht, das aus dem „üblichen“ Rahmen fällt und von Flüchtlingen und/oder Migranten begangen wird. Die Medien melden das Schreckensereignis großflächig, updaten ihre „Ticker“ in kurzen Abständen, auch wenn es noch kaum Genaues zu wissen gibt. Empörungswellen rollen durch die sozialen Medien, wobei sich sofort die Kreise spalten: Weiter → (Für hassfreie, vernünftige Debatten – auch über Kriminalität bei Migranten)

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Claudia am 22. Januar 2019 — 39 Kommentare

Was einsam macht

Heute bei Angelika Wende gefunden:

„Einsam macht
Gedanken und Gefühle nicht teilen zu können.
Einsam macht
Ohne Empfänger zu sein
Der verstehend und inspirierend antwortet.“

Ich beziehe das auf die verschwindende Kommentarkultur. Dass kaum mehr kommentiert wird, mindert meine Motivation zu bloggen. Irgendwelche „Likes“ in sogenannt „sozialen“ Medien sind nicht wirklich ein Ersatz für „verstehende und inspirierende Antworten“, die einst unter Blogartikeln nicht selten waren.

Der Hang zur Bequemlichkeit ist eine der Wurzeln dieser Entwicklung. Was verständlich ist angesichts der Verkomplizierung der Blogkommentarfunktionen in unzähligen Blogs. Anmelden, Googles Captchas mit Ampeln und Autos abarbeiten (oft in viel zu kleinen Fenstern), bei Diensten wie Disqus Kommentare zusammen führen lassen, eingeschränkte oder abgeschaffte Möglichkeiten, anonym oder als „Name und URL“ zu posten – all das muss ja verlieren gegen die Einfachheit eines Tweets oder Facebook-Kommentars. Hinzu kommt, dass moderne „Themes“ (die Optik der Blogs) Kommentare eher verstecken als zeigen, sofern sie überhaupt noch möglich sind. Und eine Benachrichtigung, was mit dem abgeschickten Kommentar nun passiert ist, kommt auch nur noch selten vor.

Klar, dass da kaum noch jemand Lust hat zum Kommentieren.

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