Claudia am 14. Dezember 1999 —

Papierberge…

Wie ich den Papierkram hasse! Dieses zusammensuchen und sortieren, Kontoauszüge zusammenstellen, abgleichen mit den vorhandenen Rechnungen und Quittungen, Ersatzbelege schreiben, drauf achten, daß ich nix vergesse, in ‚zig kleinen Zetteln wühlen, über Tage das Ganze immer wieder wegstellen, weil mir die Haare zu Berge stehen, ein Elend! Gäbe es eine Möglichkeit, mit dem Staat einen Handel zu machen: ich werde fürs Finanzamt GLÄSERNER Bürger und es bucht pauschal, automatisch und zeitnah von allem ab, was eingeht – würde ich sofort machen! Natürlich nur unter der Bedingung, daß die Pauschale 30 Prozent eher unter- als überschreitet. Ich vermute, der Staat würde trotzdem aufs Ganze gesehen erheblich PLUS machen, wenn sich viele zu so einer Einfach-Besteuerung bereit fänden.
Morgen fahre ich mit meinem Lebensgefährten kurz nach Berlin. Den Steuerkram abgeben, einen neuen PC kaufen und ein bißchen bummeln. Damit es kein Streß wird, übernachten wir im Hotel, und zwar in dem über der Marheinekehalle, unser altes Kiez-Zentrum in Kreuzberg 61. Das wird bestimmt komisch.

Der PC wird ZWEI 18 Giga-Festplatten haben. Ich will die Hauptplatte schlicht mit einem sauberen Spiegel-System überschreiben könnnen, wenn es irgendwelchen Ärger gibt. Aber bis der „Umzug“ gelaufen ist, vom jetzigen PC auf den neuen, das wird fast so aufwendig wie Steuer 98…..

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