Hallo Claudia,
Ich hab das mit dem *nicht süchtig* aus wissenschaftlicher
Sicht wirklich ernst gemeint, denn Sucht wird gerade
dadurch definiert, dass es eben nicht einfach möglich ist,
das Suchtmittel abzusetzen, ohne dass körperliche und/oder
psychische Entzugserscheinungen auftreten. Sonst wäre ja
Zähne- oder Naseputzen auch eine Sucht ;)
Eine Inklination zur Sucht ist bei den Menschen
meist generell vorhanden bzw. nicht vorhanden, bei mir etwa
war das schon lange klar, dass ich nicht zu der Gruppe
der *Suchtanfälligen* gehöre, denn ich kann ohne Probleme
etwa zwei oder drei Wochen auf Kaffee oder auch jeglichen
Alkohol verzichten, ohne dass ich ein Bedürfnis danach
hätte. Das kann ich übrigens jedem empfehlen, es
mal auszuprobieren. Es ist einfach beruhigend zu wissen,
dass man das Zeug nicht braucht. Schliesslich kann einem
ja mal das Geld ausgehen ;)
Das mit dem Umbau des Körpers (59.Tag/15.8.) stimmt sicher,
nur bei mir waren es mehr *psychische Umbauerscheinungen*:
was mach ich mit der Zeit (ca. 60-120 Minuten pro Tag mehr - soviel
verschlingt das ganze Drumherum beim Rauchen). Oder: was mach ich
mit dem Geld, das mir jetzt übrig bleibt? Wie komme ich mit
jemandem auf einer Party ins Gespräch? Diese soziale
Komponente des Rauchens ist ja auch nicht ganz unwesentlich.
Übrigens: der Urlaub (Bregenz - Zuerich - Lugano See - Bozen -
Kaernten) war traumhaft - aber das virtuelle Leben
hat mir doch gefehlt ...
Zuckerlnaschend
8-}) WS
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