Das Buch ist nicht in erster Linie gegen das Rauchen, es gefällt auch Rauchern. Der Titel geht auf das amerikanische "Thank You for Not Smoking" zurück, das von der Tabakindustrie in ein "Thank you for smoking" umgewandelt wurde.
Die Hauptfigur des Romans macht Lobbyarbeit für die Tabakindustrie, d.h. Lust am Rauchen fördern und gesundheitliche Gefahren leugnen. Sie hat einen geheimen Stammtisch mit Lobbyisten der amerikanischen Waffenindustrie.
Ein Witz an dem Buch ist, dass der Tabak-Lobbyist von militanten Tabakgegnern gekidnappt und mit Nikotinpflastern zugeklebt wird, sodass er beinahe stirbt. Er überlebt, hat aber danach in seiner Firma einen schweren Stand, da er nach der Rückkehr eigentlich gar nicht mehr rauchen will.
Das ganze ist sehr gut lesbar geschrieben, hat spannende Krimi-Aspekte und gibt einen ironischen Einblick in die amerikanische Gesellschaft.
|