Ich hab' mich wirklich gewundert und deshalb beobachtet, warum es anfänglich so öd und später dann richtig gut war: Es lag daran, dass zu Beginn (immerhin der zentrale Akt des Romans) alle Dinge so unglaublich KONKRET beim Namen genannt wurden: die Landschaften, die Straßen, die Brücken, die Flugzeugtypen - es schauderte mich regelrecht vor Konkretheit. Da bekomm ich meinen üblichen Info-Overflow: Namen, Daten, Fakten, igitt! Da ist mein Hirn mittlerweile wie allergisch und will abschalten, abgeben an die angeschlossenen Festplatten und Datenbanken. Doch bald hörte das auf, im weiteren Fortgang der Lesung war ein Pferd zum Glück nur noch ein Pferd und nicht etwa ein Haflinger oder Araber, die Geschichten begannen, zu fesseln. Über gelegentliche Rückfälle ("Ich stellte das Telefon neben die Aprikosenmarmelade") konnte ich dann locker wegsehen...