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Was ist sie?
Leserinnen und Leser beant- worten die Fragen:
"Was bedeutet für Sie Philosophie?" und
"Welche Fragen sollte die Philosophie beantworten?" |
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![]() 2. Solche, die mit Ethik (oder Moral) zu tun haben. Allgemein, d.h. in welchem Verhältnis steht das Individuum zu seinen Mitmenschen bzw. Organen der Gemeinschaft (Staat) und speziell, z.B. bei der Definition von Grenzen von Wissenschaft und Technik. Daher ist Philosophie zwangsläufig mit anderen Disziplinen verbunden.
Rückfrage von C.K.: "Nur spaßeshalber: also bleibt der Philosophie immer weniger Thema übrig, je
mehr die Wissenschaft "erklären" kann? ;-)
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![]() Die Philosophie kreist um die Antinomien, Paradoxien des Menschseins, d.h. sie hat immer dann ihren Platz, wenn wir Antworten geben - explizit oder implizit - und währenddessen oder später, vielleicht viel später verharren ... zweifeln.
Wo Du nicht lieben kannst sollst Du vorüber gehen (F.Nietzsche)
P.S.: Wem die (meist morgenländische Mystik) gar zu fremd erscheint,
dem kann ich als Brücke das Studium der Quantenphysik nahe legen...
Hier kann man sich auf ganz gewohntem rationalen Wege der Grenzen des Ratio
bewußt werden und erkennen, daß die Welt 1. Ganz und 2. gar nicht
"vernünftig" ist.
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![]() Alle Wissenschaften (vielleicht die Mathematik ausgenommen) bewegen sich in funktionalen Denkzusammenhängen, die sich aus ihrem Beobachteransatz und dem sich daraus ergebenden logischen System ergeben. Natürlich gibt es darin "Revolutionen", die ein neues Paradigma provozieren und erzeugen (vgl. Thomas S. Kuhn). Die Behauptung aber, daß allein die Erfahrung der Grenzen eines Paradigmas eine änderung des Denkens erzwingen würde, reicht als Erklärung nicht aus. Woraus erwächst denn der Impuls zum Neu-Denken?
Die andere Sache ist das Bestreben des Geistes, zu sich selbst zu finden als dem Einen, in dem das Viele zum Guten gelangt (evtl. nach Platon). Dieser Weg verläuft nicht mehr in der Art des Diskursiven und Kritischen, sondern meint das Nachspüren der im Selbst fundierten und ihr Ziel findenden Lebendigkeit. Die Ausrichtung auf das Selbst, das jeder als Potenz in sich hat und um das er sich sorgen muß (Selbsterkenntnis als Selbstsorge, vgl. Sokrates) ist die heute dringendste Lebensaufgabe des Menschen, will er sich nicht in der unabsehbaren Differenzierung seines Wissens als Mensch selbst verlieren. Selbsterkenntnis ist eine Sache des überlebens des Menschen in seinem Sosein. Das Selbst als integrierende Kraft in lebenden Wesen ist der Höhepunkt der Evolution. Ob es wieder der Entropie anheimfällt, liegt am Denken. Darum: Philosophandum est!
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![]() So ähnlich seh ich das, ist nur etwas holperig formuliert, aber wer meine Homepage kennt, wundert sich darüber nicht.
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![]() Welche Fragen sollte die Philosophie beantworten? Fragen, die sich um die menschliche Existenz drehen: Wer bin ich und was kann ich sein? Was ist Gewissen? Was ist Angst? Was bedingt die Dichotomie von Körper und Geist? Fragen der gesellschaftlichen Zukunft und des individuellen und sozialen Handelns: Gibt es ein Recht auf bewaffneten Widerstand? Kann man soziales Engagement einfordern? Was machen die Technik und die neuen Medien mit uns?
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![]() * Ich unterscheide für mich strikt zwischen Philosphie und Ethik. Dabei stellt Ethik die Frage nach dem ,Wie" unseres Lebens auf diesem Planeten. Philosophie dagegen fragt nach dem "Woher", "Wohin" und "Warum". Für mich wäre damit z. B. eine "Philosophie der Nächstenliebe" Ethik, während Platon auch im engeren Sinne Philosoph ist. * Philosophie ist heute ohne Beachtung der Ergebnisse der Physik unmöglich. * Mein Selbsterleben steht im Widerspruch zu den Ergebnissen der Physik! (Quantentheorie etc.) Ich folgere aus deren Ergebnissen: Ich bin nicht frei. Problem: Ich fühle mich frei. Frei nach Pascal argumentiere ich: Diese Frage behandelt, wie ich ausdrücklich betonen möchte, nur den physikalischen Standpunkt. Dabei gehe ich davon aus, daß unser Wille aus der Sicht der Physik (Wir sind dann sehr komplexe, sich selbstregulierende Systeme, biologische Roboter) nichts weiter ist als elektrischer Strom. Davon, ob dieser bildlich gesprochen nach rechts oder nach links fließt, hängt dann davon ab, ob ich ins Kino gehen will oder nicht. Im Groß der Fälle ist natürlich mein Wille nach vorhersehbar (ich gehe z. B. in der Regel nur am Kinotag), aber wenn die Entscheidung auf der Kippe steht, wird sie wohl tief unten auf Quantenebene fallen, was heißt objektiv (!) zufällig, so zumindest die phyikalische Theorie (vgl. die sogenannte Chaostheorie, Schmetterlingseffekt). Wir sind nicht, wie die Newtonschen Gesetze meinen lassen könnten, absolut determiniert, die ideale Billardkugel auf dem idealen Billardtisch, von der wir immer sagen können wo sie sich befinden wird, wenn wir nur wissen wo und wie sie sich jetzt bewegt. Wir sind aber auch nicht frei, eher wohl ein fallender Wüfel, der kann auf die Eins oder auf die Sechs fallen, aber selbst entscheiden kann er das nicht. Aus diesem Widerspruch folgere ich nun, daß neben dem (so eben falschen) Weltbild der Physik Platz und Raum ist für andere Dinge, Dinge, von denen uns unsere Schulweisheit nicht zu träumen erlaubt. Angesprochen auf parapsychologische Phänomene argumentiere ich, als Mathematik- und Physikstudent, also nur noch mit Erfahrungswerten und Wahrscheinlichkeiten. Mangelnde physikalische Erklärbarkeit ist für mich kein Argument mehr. Die Frage, wie dieser Raum zu füllen ist, muß wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Daß ich in unserer Gesellschaft konditioniert und damit prinzipiell
nie frei sein werde, bestreite ich nicht. (Auch möchte ich mich nicht
auf Diskussionen darüber einlassen, daß ich ja nach dem obigen, wenn
der Schluß so zwingend ist, wie ich behaupte, gar keine andere Wahl
hatte, also doch unfrei bin.)
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![]() die liebe zur sophie der kalten sophie im mai der sophie hagia in istanbul/konstantinopel der sophie scholl der bulgarischen sophie die wahrheit ist eine (K.Jaspers) die wahrheit ist eine die ist eine wahrheit die eine ist wahrheit wahrheit die ist eine wahrheit die eine ist wahrheit ist die eine wahrheit eine die ist ist die wahrheit eine ist eine die wahrheit ist eine wahrheit die ist wahrheit die eine ist wahrheit eine die eine die wahrheit ist eine wahrheit die ist eine wahrheit ist die eine ist die wahrheit eine ist wahrheit die die wahrheit ist eine die eine wahrheit ist ist die wahrheit eine wahrheit die eine ist was war das noch ? (S.Holzbauer) |
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Es gibt alles. Nur kein lebbares Präsens. Wenn aber doch, dann unergriffen und unbegreifbar. Und da fragen Sie mich noch nach der Mitte des Lebens. Das kann nicht Ihr Ernst sein. Das kann bestenfalls Ihr blutiger Ernst sein.
Das eben ist ja das Leben, daß es nie ist, sondern immer nur war, sein und gewesen sein wird.
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![]() Zu dem Begriff "Philosophie" fallen mir persönlich eigentlich spontan große Denker ein , die ich bewundere (wohl die meisten), aber auch verachte, ob ihrer Theorien und Gedankensätze. Hegel, Weber, Arendt, Hobbes, Kant sind Namen die ich durchstudierte, wenn auch nicht nicht in aller Ausführlichkeit. Oft mit langen Fingern und Unwollen, aber einige bleiben hängen, nicht zuletzt wegen ihrer Unverständlichkeit, bzw. der anderen Codierung. Und wenn es einige Texte, eben der Unverständlichkeit wegen, schaffen, nocheinmal und besser vorbereitet gelesen zu werden, ist viel erreicht. Und so schließe ich mit meinem Lieblingszitat für alle Künstler, Kreative und sonstwie nette Menschen: "Der Kunstgegenstand - ebenso jedes andere Produkt - schafft ein kunstsinniges und schönheitsgenuß- fähiges Publikum. Die Produktion produziert daher nicht nur einen Gegenstand fuer das Subjekt, sondern auch ein Subjekt fuer den Gegenstand." Karl Marx
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