Claudia am 04. März 2014 —

15 Jahre Digital Diary – 15 Jahre bloggen…

Ach ja, fast hätte ich es verpasst: gestern ist dieses Blog (früher hieß so etwas „Webtagebuch“) ganze 15 Jahre alt geworden. Da ich grade gefühlte 10.000 Dinge zu tun habe, bin ich nicht dazu gekommen, daraus irgend eine Art Event zu machen wie etwa beim Zehnjährigen das „Blog-Retreat“.

In einem Testblog bastle ich derzeit am Update des Designs, das zwar technisch moderner, aber optisch nicht ganz anders werden soll. Im Moment zweifle ich allerdings wieder daran und denke drüber nach, ob ich nicht doch besser auf zweispaltig, größere Schrift und mehr Platz für den Text umstellen soll. Schließlich ist die Lesbarkeit das Wichtigste und auch die Kommentartexte hätten dann mehr Platz. Na, mal sehen – letztlich drängt mich zumindest HIER nichts und niemand. :-)

Ich freue mich, dass noch immer viele Menschen bloggen und sogar neu damit anfangen. Durch die Kommunikation, die auf diese Weise möglich ist, bekam ich unglaublich viel geschenkt. Nicht zuletzt einen Lebensstil, wie er für mich genau passt, dazu Freunde, Bekannte und Geliebte, die ich anders niemals kennen gelernt hätte!

Danke, Internet! Und danke Euch allen, die Ihr hier immer mal rein schaut!

Diskussion

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24 Kommentare zu „15 Jahre Digital Diary – 15 Jahre bloggen…“.

  1. Allerherzlichen Glückwunsch zum 15-jährigen „Digital Diary“!!

    Kann Dir nur zustimmen, und hoffe weiterhin auf Austausch via Blogs. Danke Dir für Deine Texte!

  2. Herzlichen Glückwunsch! Ich hab wegen exakt diesem Blog – oder wie auch immer es 2001 hieß – auch angefangen. Schön, dass Du immer noch dabei bist.

  3. Auch von mir einen herzlichen Glückwunsch. Ich verfolge deine Webaktivitäten seit 1996 und also auch das digital diary von Anbeginn. Eine der wirklichen Konstanten im Netz.

  4. Komisch! Mir kommt es vor, als wäre der letzte Jahrestag Deines Blogs erst vor Kurzem gewesen!?
    Auch von mir herzlichen Glückwunsch!

  5. Hey sweet little fivteen:)

    dein werk les ich seit den neunzigern
    mit „weisst du noch“ und „missing link“
    oh mann, wie gehn die jahre flink
    eins schneller als das andere
    und doch, mir ist als wandere
    ich stets im kreis um stets die selbe stelle.

    Ein Anker ist dein tagebuch
    ein Hafen zum mal innehalten
    ein offnes Haus für freie geister
    ein Ruheort mit hundert Türen.

    ich liebe die Beständigkeit
    die veränderung der Ruhe
    die Kraft die hinter allem steht
    wie den Wind der über Grasland weht

    manchmal seh ich hier den Wald
    versehn mit so mancher Eiche
    und doch bleibt nichts so wie es war
    ein blog das lebt und weitergeht.

    ich wünsch dir weitere 15 pralle Jahre
    und noch viel mehr interessante zeiten

    gruss aus sz
    ingo

  6. Herzlichen Glückwunsch, liebe Claudia!
    Bei mir sind es mittlerweile an die zehn Jahre, allerdings habe ich mein Blogkleid in dieser Zeit dreimal gewechselt. Ich bewundere deine Beständigkeit, deine Ausdauer und die Gedankenschärfe, mit der du dich all deinen Themen widmest.

  7. happy birthday auch aus eder eifel ;-)

  8. Herzlichen Glückwunsch zum 15jährigen! Ja, die guten alten Zeiten. So sehr viele von damals sind ja nicht mehr übrig. Bei mir werden es dieses Jahr 14 Jahre – weia! Jedenfalls wünsche ich Dir auch weiterhin die Lust, die vielseitigen Themen die Dich bewegen, in Blogeinträge zu verwandeln. Danke für die vielen Gedankenanstöße und interessanten Diskussionen über die Jahre!

  9. Danke Euch allen für die liebevollen Kommentare – bin ganz gerührt… !! Und Ingo hat sogar gedichtet, ich fasse es nicht…

  10. Auch von mir herzlichen Glückwünsch und ganz lieben Dank, Claudia, für dein schreiben hier. Auf noch viele gute Jahre – Lechajim.

  11. Von der Zeit gejagt, von den Pendenzen geplagt, will ich mir diesen Schreibmoment trotzdem nehmen und dem Bloggerurgestein Claudia herzlich zum höchst erfolgreichen Betreiben und zuverlässigen Unterhalten von
    „digital diary – Vom Sinn des Lebens zum Buchstabenglück“ gratulieren.

    Ein Ort für Inspiration und abholen von Gedankenfutter ist dein Blog , der weit mehr beachtet wird, als es die reinen Kommentare anzeigen. Es ist ja ein Fakt, dass vom Lesen zum Kommentieren für viele Nutzer eine unüberwindbare Hürde besteht. Du hast eine grosse Mehrheit an schweigenden Leser_innen und fleissige Beitragsschreiber_innen, also wird dein Werk geschätzt und „gerne konsumierend gesucht“.

    Damit ist dargelegt, wie viel Freude du unsichtbaren Besucher_innen bietest. Weiter so und persönliche ziehe ich in diesem Moment symbolisch den Hut vor deiner 15-Jahre-Leistung.

    Relax-Grüsse

  12. Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum 15-jährigen! Meine Güte, wie die Zeit vergeht! Dein Blog war eines der ersten, das ich gelesen hatte. Nächste Woche führe ich eine Gruppe von acht Neugierigen an der VHS ins Bloggen ein und werde Dein Digital Diary natürlich vorstellen. ;)

  13. Meine besten Weitersoglückwünsche! Auch für mich war Dein Webtagebuch ein Anstoß zum Selberbloggen damals. Erst „Hobowoman“, dann „Ludovika“, jetzt „Wildgans“- und diese tollen Jahresendschreibskulpturen hier bei Dir, so unvergesslich! Und in der Ausstellung über „Das Tagebuch“ im Frankfurter Museum für Kommunikation war Dein Blog ja auch vertreten…hab ich mir angeschaut.
    Gruß vor Mitternacht-
    Sonja

  14. Hi Claudia!

    Mein Blog hat im Mai sieben Jähriges! Meinen ersten Beitrag gab es zwar erst im Oktober, aber der Blog selbst existiert seit Mai 2007. Damals fand ich WordPress in Version 2.2 wesentlich komplizierter als heute und die Monate brauchte es, bis alles lief. Dennoch kommt mir der Blog manch Steinalt vor.

    Dein Blog ecistiert nun schon seit 15 Jahren! Wow, das beeindruckt mich! Herzlichen Glückwunsch!

  15. Hallo Claudia!

    Meine Glückwünsche zu Deinem 15-Jahres Jubiläum, da schließe ich mich den anderen Gratulanten von Herzen gern an, wie ebenso dem Wunsch, daß Du das Bloggen nicht so bald leid wirst, allen Unkenrufen von wegen Blog(ger)sterben zum Trotz!

    Dein Blog lebt für mein Gefühl weniger von einem stets dem letzten Schrei gehorchenden Layout als von den Texten und ihren verschiedenen Wirkungen auf die Leserschaft. Deswegen kann von mir aus äußerlich alles gern so bleiben, wie es ist. Ich mag es persönlich sehr, wenn Gewohntes seinen ästhetischen Reiz sich bewahrt, und das Erscheinungsbild eines Blogs gehört für mich zum Lesegenuß kaum weniger hinzu als etwa ein angenehmes Schriftbild zu dem eines Buches.

    Ein ziemlich subjektives Urteil, sicherlich, da ich das von fast allen Dingen zwischen Himmel und Erde sehr gern so hätte. Warum es also sich nicht von einem Weblog wünschen?

  16. „Wenn Gewohntes seinen ästhetischen Reiz sich bewahrt“ – ein interessanter Satz wiederum. Darüber könnte man endlos schreiben.
    @Susanne, wieso bloggst Du denn nicht einmal diese Dinge?

  17. @Gerhard

    Falls Du mit ‚Dinge bloggen‘ gemeint hast, daß ein Thema (Ding) in den Texten auf dem Blog mitschwingen soll, tue ich eigentlich vom ersten Text meines ersten Blogs an kaum etwas anderes – nur hin und wieder von irgendwelchen albernen Petitessen (wie etwa den Zeitläuften) davon abgelenkt… ;-)

  18. Nochmal danke allen, die hier so liebe Dinge sagen! Es ist mir die allergrößte Freude, Menschen zum bloggen inspiriert zu haben!! Ebenso toll find ich natürlich auch die Wertschätzung der Texte – sag aber mal, dass alle, die hier gelegentlich kommentieren, sehr zu meiner Motivation beitragen. Dafür hab ich mich auch immer wieder zu bedanken!

    @Dunkelangst: kommt drauf an, was man mit dem Blog machen will. Ein Theme zu verändern war früher ein Spaziergang verglichen zu heute – ich meine jetzt nicht Plugins reinsetzen und so, sondern definitiv die Gesamtgestalt, das Design und vieles mehr zu verändern.

    @Susanne: Hast du das Testblog angeschaut? Ist doch in etwa so, nicht? Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch, dann schalte ich das hier so auf. Muss ja nicht für die Ewigkeit sein, evtl. komme ich dann ja später nochmal zu „zweispaltig“.

    Gerhard wünscht sich vielleicht einen beitrag von dir zur Ästhetik von Blogs? Dass er übersehen hat, dass du auch bloggst, kann ich mir nicht denken! (Und gar nicht mal nur Lyrik!) Grad hab ich deinen kuriosen Artikel

    Zur Rechtssicherheit auf dem Gebiet der Sexualität

    entdeckt und gleich getwittert! Köstlich!

    (Leider hat der Server grade Ladehemmung: Connection to host:127.0.0.1/database:DBSUMUZE for user:SUMUZE unavailable Connect Error (1040) Too many connections)

  19. @Claudia, @Susanne: Ich habe mich mit meinen 3 1/2 Worten wohl wieder mal nicht klar ausgedrückt. Mir ging es um eine Einzel-Betrachtung genau eines solchen Statements wie Du, Susanne,es vorgebracht hattest.
    „Wieso ist es wichtig (oder wohltuend) für mich, wenn Gewohntes nicht seinen Reiz verliert.“ Genau ausgehend von diesem einen Satz. Aber vielleicht ist so etwas garnicht dein Ding. Denke ich.

    Ab und an schaue ich auf Sumuzes Blog vorbei, aber die Schwierigkeit, dort zu kommentieren (vielleicht bin ich auch zu dämlich dazu) hält mich ab, länger zu verweilen. Früher, im anderen Kleid des Blogs, hatte ich etwa die fortlaufenden Erzählungen sehr interessant gefunden und kommentiert.

  20. @Claudia

    Ja, ich habe mir das Testblog angeschaut, es gefällt mir gut, denn es sieht so aus wie dieses, aber vermutlich verbergen sich ganz gewaltige Unterschiede dahinter, die mir als naiver Leserin gar nicht aufallen!

    Daß der Host meiner website in letzter Zeit immer mal wieder überlastet ist, scheint daran zu liegen, daß ich mir nicht genug Gedanken darüber gemacht habe, wie ich im Netz herum plachandernde bots, crawlers, spiders und andere SEO-Agenten usw. nach dem ersten Seitenaufruf (gegen den wohl kein Kraut gewachsen ist) von einem lesenden Zugriff auf die Datenbank abhalten kann (genauer wie ich einee Maschine von einem Leser aus Fleisch und Blut unterscheiden kann).

    Wie gehst Du mit diesem Problem um? Die Filter, die ich verwende, nutzen vor allem die Selbstauskunft der Browser/Agenten aus dem html-header heraus, nur bei mir aufgefallenen Ballungen von Seitenaufrufen habe ich mich auch mal um die IP-Bereiche gekümmert, aber das ist viel zu mühsam und ich gewinne langsam den Eindruck, daß sich im Internet vor allem neugierige Maschinen tummeln, die traffic erzeugen, daß die Schwarte kracht!

    @Gerhard

    Es tut mir leid, daß Dich die nicht möglichen Kommentare (die ich deaktiviert habe, es liegt nicht an einer Unfähigkeit Deinerseits) vom Lesen abschrecken. Da ich die website als Mischung aus Nachschlagehilfe und Präsentationswerkzeug für Texte ansehe, das ich nicht dauernd pflege und beachte, fand ich es einerseits unhöflich, Kommentar zuzulassen, obwohl ich womöglich nicht schnell genug reagiere, und andererseits nervten mich einige teils automatische, teils beleidigende Kommentare. Und letztlich gefällt mir die Diskussionskultur z.B. hier in Claudias digital diary gut genug, um auf einen eigenen Abklatsch verzichten zu können, zumal ich glaube, daß sich über eher ‚lyrische‘, also meist weniger explizit argumentative Texte kaum allzu viel Spannendes reden läßt, falls es die Texte nicht bereits selbst sind.

  21. @Susanne: na, ganz GENAUSO ist es ja nicht, etwas mehr Platz hab ich den Spalten schon gegeben… und Basis meiner zur alten Optik „hinveränderten“ Gestaltung ist halt jetzt ein modernes Theme, das für alle Zustände, Abruf-Geräte und heutige Gepflogenheiten des Ausbaus (=Plugins) gerüstet ist. Wie gesagt ist es auch noch nicht fertig, aber diverse kleine Änderungen kann ich ja dann auch noch „hier“ machen.

    Ein Problem mit Bots hab ich nicht, bzw. muss mich mit denen nicht befassen. Es ist noch nie vorgekommen, dass das Diary wg. zuviel Traffic in die Knie ging.. muss an meinem Hoster liegen – oder schlicht daran, dass bei dir unglaubliche Massen strömen, was hier definitiv nicht der Fall ist. Evtl. hat dwarfsoft.de einfach zuviele Kunden auf zuwenig Platz/Kapazität – da ist dann ja gleich Schluss, wenn nur einer mal einen Massenandrang hat.

  22. @Susanne, vielleicht will ich mit einem Kommentar garnichts Substantielles zu Deinen Texten beisteuern, also etwas von aussen dazu addieren, sondern einfach einen einfachen Eindruck wiedergeben können und so da lassen. Das wünsche ich mir eigentlich immer, wenn ich irgendwo etwas lese.
    „Ich habe nicht nur geklickt, sondern habe mir die Zeit genommen und es auch/sogar gelesen und es hat was ausgelöst/mich irritiert/kalt gelassen/bereichert ect.“

    Irgendwo versteh ich aber deine Restriktion.

  23. Hi Claudia,
    dann kann ich dir zu diesem Jubiläum gerne gratulieren. So lange muss man als Blogger erstmals schaffen und ich selbst blogge erst seit 7 Jahren und durfte schon vieles erleben und erkennen. Ja, das Blogging ist etwas Einzigartiges und wird nie aussterben, denn aus Blogs und kleineren Webseiten besteht doch das Internet unter anderem.

    Dann sage ich mal auf die nächsten 15 Jahre :).

  24. …und ZACK! Der erste „unbekannte“ Gratulant verlinkt mal eben einen Uhrenshop… das musste ja kommen! :-)

    Wird trotz der guten Wünsche wie immer entfernt.