Claudia am 26. August 2013 —

Nächtlicher Seelenstriptease auf Twitter: #50ThingsAboutMe

Kürzlich erst hatte mich der Artikel „Der digitale Dorian Gray“ beeindruckt, in dem Morton Freidel freimütig von seinem „Leben mit Facebook“ berichtet. Er beschreibt, wie sich FB für ihn vom persönlichen Kontaktnetz zum Bewerbungs- und dann zum Werbungsnetz verwandelte, wie er in einem weitern Stadium immer mehr biografische Hinweise löschte, anonymer wurde – wohl wissend, dass die einmal angegebenen Daten vermutlich doch irgendwo „für immer“ gespeichert bleiben. Taktisches „liken“, berechnendes Posten, all sein Tun ist auf Wirkung bedacht und so entsteht nach und nach seine virtuelle Persönlichkeit, viel schöner als sein wahres Ich:

Mein digitales Ich ist längst zu einem besseren Ich geworden. Es hat sich von seinem Urheber emanzipiert. Nicht wie ein Monster, das aus dem Labor ausbricht, die eigene Unvollkommenheit erkennt und seinen Schöpfer Frankenstein zu bestrafen sucht. Sondern wie ein digitaler Dorian Gray, der sein analoges Alter Ego in die bunte, champagnergetränkte Welt des Erfolges entführt. Dafür brauche ich nichts weiter zu tun, als Informationen herauszulassen.

Klar, das ist der Mega-Trend: In unserer Online-Präsenz neigen wir dazu, die Ecken und Kanten wegzulassen, das Unvollkommene und Fehlerhafte zu verbergen, die Misserfolge zu verschweigen – und wenn nicht, dann wird all das doch meist in einer Weise berichtet, als hätte man es im Griff bzw. stünde irgendwie drüber.

Hallo Welt, schau auf meine Leiden, mein Versagen, meine Ängste!

Dass es auch das ganze Gegenteil gibt, merkte ich heute Nacht auf Twitter. Eigentlich wollte ich nur schauen, was die Leute zu #Jauch sagen und mein eigenes Statement abgeben. Dabei stieß ich auf ein anderes „Trending Topic“, zu dem gerade viele Leute Tweets absetzten: #50ThingsAboutMe.

Wer macht denn sowas? 50 Details „über mich“ einfach so, ohne jeden Kontext in die weite Welt posten? Weil grade mal jemand dieses Hashtag auf den Weg geschickt hat? Ich staunte! Und staunte noch mehr angesichts der Tweets, die dann unter diesem Label gepostet wurden. Hier eine kleine Auswahl:

„Ich bin so langweilig, dass mir nach 3 Dingen über mich schon nix mehr einfällt.“

„Ich rede nicht viel, weil man meine Gedanken meistens einfach nicht in Worte fassen kann.“

„Ich habe schreckliche Angst vor dem Tod“

„Obwohl wir in der selben Kleinstadt leben, hab ich meinen Vater seit 3 Jahren nicht gesehen“

„Ich liebe es zu kochen und zu backen, kann es aber irgendwie nicht.“

„Ich liebe Taschen, Schuhe und Klamotten mehr als die meisten Menschen.“

„Ich habe mal überlegt mich umzubringen. Hatte aber zu viel Angst und wollte meiner Familie das nicht antun.“

„Ich habe bei allem was ich mache total Angst mich zu blamieren.“

„Ich gehe jeden- bis alle 2 Tage joggen und hasse es einfach nur.“

„Ich überspiele meine Selbstzweifel mit übertriebenem Selbstbewusstsein & werde deshalb öfters für eingebildet gehalten.“

„Ich träume immer wieder, dass meine Familie stirbt und ich alleine zurück bleibe.“

„Ich liebe es meinen Nacken und meine Finger zu knacksen vor Leuten, die das ekelt“

Immerhin schreibt auch jemand:

„#50ThingsAboutMe gehen euch nix an.“

Heut‘ vormittag wirkt der „Schreibimpuls“ (jetzt auf Platz 2 vor #Jauch) weniger verstörend. Englischsprachige Tweets dominieren (neben spanischen, russischen, italienischen, französischen…). Es wird gescherzt, viel Banales gepostet, selten mal ein Spruch wie „I don’t know what to do in my life“. Heute Nacht kam ich mir dagegen fast vor wie im Aufenthaltsraum einer offenen Psychatrie, fühlte mich dabei als Voyeurin, die fasziniert/erschrocken Intimes von Unbekannten mitliest. Die das verrückterweise so wollen, sonst würden sie das Hashtag nicht benutzen.

Was wünschen sich diese, meist recht jungen Menschen?

„Ich könnte jedes Mal einen Freudentanz aufführen, wenn ihr meine Tweets favt oder retweetet ♥ #50thingsaboutme“

Mir fällt dazu nichts mehr ein.
Trotzdem hängt es mir nach. Soviel Leiden, einfach in alle Welt hinaus getwittert…

Diskussion

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8 Kommentare zu „Nächtlicher Seelenstriptease auf Twitter: #50ThingsAboutMe“.

  1. Hallo Claudia,

    es zeigt doch nur, dass es viele einsame Menschen gibt und Einsamkeit ist nachts nunmal am schwersten zu ertragen. Mit dem Hashtag gehen sie mit ihrer Einsamkeit nach draußen und sicher werden die meisten Tweets einfach überlesen, aber vielleicht finden manche ja Irgendjemanden, der sie auf ihren Post anspricht. Sieh es positiv: Besser die Leute „twittern“ (schreien) ihr Leid in alle Welt, als wenn sie daran ersticken.

    Viele Grüße nach Berlin

    Tahija

  2. Mit FB habe ich kaum Erfahrungen. Weiter als über Einladungsabstimmungen zum Geburtstag der Kinder geht mein praktisches Wissen nicht. Es gibt einige Annehmlichkeiten, die ich in meinem persönlichen Nutzen nicht höher einstufen würde, als das Windows 8 jetzt in 15 anstatt in 120 Sekunden bei 7 hochfährt. Marginal, dafür erkennt 8 die meisten meiner aktiven Drucker nicht mehr. Gesamtnote des Fortschritts: Irgendwie alles ärgerlich, zeit- und nervenraubend.

    XING war ich im Hype als kostenloser User beigetreten. Als ich eines Tages das Profil eines ehemaligen Mitarbeiters auf XING las, habe ich alles gelöscht. Mir war wohl vorher schon klar, das sehr wahrscheinlich 30 – 50 % der dort gemachten Aussagen extrem relativ zu betrachten sind, dass dann aber bis zu 90 % der dortigen Darstellung reiner shit sind, war mir dann doch zu viel. XING gelöscht unter dem Motto: absolute Zeitverschwendung.

    „#50ThingsAboutMe“, konnte ich nicht lesen. So interessant wie das sein mag, ich werde mich deswegen auf Twitter nicht anmelden. Doch –
    die dazu geposteten Tweets, die du aufführst, waren alle auch schon einmal in meinem Gehirn. Mit mehr oder minderer Intensität. Sollte ich deshalb auch in die Kategorie „Psychiatrie“ gehören – dann kann ich es nicht ändern und nur froh sein, das ich derzeit nicht in der wirklich GESCHLOSSENEN bin :)

    Ich empfinde auch kein Mitleid in diesen Statements. Vielmehr das benennen dieser eigenen Eigenschaften, die ja erst einmal nur ein betrachten der eigenen Persönlichkeit darstellen und teilweise den Schreibenden über eine Hürde zu heben vermögen – das finde ich sind tolle, wuchtige und kräftige Schritte, die eigenen Masken nach und nach zu erkennen. Damit ist der erste Schritt getan. Und selbst wenn es nur dabei bleibt – dieser Tweet war es dann allemal wert.

    Überdies hinaus glaube ich nicht, das Blogger Dorian Gray als Vorbild haben und als ewig schön, jung, begehrenswert und perfekt wahrgenommen zu werden hoffen. Dabei spreche ich von nach Authentizität suchenden Bloggern, nicht vom kommerziellen Bloggern. Das sind verschiedene Welten unter einem Programm.

    Du, ich und viele Blogger wissen, dass der Dorian Gray, den sie im Spiegel seh`n, nicht der Dorian ist, der vor dem Spiegel steht. Fratzen, brauche ich dabei keine abzulegen, so zumindest, mein Gefühl. Aber ich trage noch Masken, die mich manchmal beschützen. Einige davon werde ich mein Leben lang tragen müssen, andere werde ich vielleicht irgendwann erleichtert ablegen können.

    Und deshalb lese ich in blogs. Besonders gerne bei dir. Und deshalb blogge ich.

    Danke Claudia, für diesen nachdenklich stimmenden Beitrag.

  3. guten abend,

    ich kann beide kommentare so gut stehenlassen. jedoch bin ich froh, dass ich in keinem sog. socialnetwork gemeldet bin.
    wie groß ist doch das mitteilungsbedürfnis geworden. sind die menschen so einsam und ohne gute freunde oder bekannte mit denen sie ihre zustände teilen können? muss alles in den äther rausgeschrieben werden?

    hanna

  4. @Hanna, ich glaube, das wir tendenziell immer mehr vereinsamen, ist überwiegend unstrittig. Social media mag das evtl. auffangen. Das ist einerseits noch zu begrüßen. Andererseits: Inwiefern dieses eher bequeme Kommunikationsmittel aber dem „raus ins Leben“ entgegenwirkt und den realen menschlichen Begegnungen in einer ganz anderen Wirkungsweise das Wasser abträgt, das macht auch mich nachdenklich. Besonders, wenn ich diesen Trend in die Zukunft hochvisionire.

  5. während mein rechner verzweifelt versucht 3gb hohzuladen …

    ich sehe das ein klitzekleines bißchen anders, was wahrscheinlich daher rührt, daß ich mir den polizeiruf niemals von jauch zetrümmern lassen würde. „lewis“ ist (leider) nicht der fall von mmaw also lieber zwei folgen „girls“ …

    zu sozialen netzwerken ist nichts mehr zu sagen, was nichts schon gesagt wäre und noch nie was genutzt hat, will halt jeder mitmachen, muss man aber nicht.

    witzig: ich erinnere mich an nächte, wo „da draussen“ was passierte und ich gerne news gehabt hätte, die beim spiegel aber schon gegen 20:00 die pforten schlossen … als es dann gab, lustig, hat’s mich nicht mehr interessiert. twitter kommt für mich ein jahrzehnt zu spät.

    einsamkeit … ich weiss nicht recht, aber das hat praktische gründe, ich fühle mich nicht so …

    ich denke, das „richtige“ wort wäre eher „langeweile“.

    kleine absschweifung: ich verteidige gerne das recht alter menschen im krankenhaus oder altenheim, das „traumschiff“ zu gucken, wenn mal wieder über die gez geklagt wird und daß die ÖR nie was bringen, was einen interessiert.

    es gibt halt menschen, die sind alt, krank, einsam, langweilen sich … denen sei das so gegönnt wie den jungen, daß sie sich eben ihren aufmerksamkeitskick in den SM (hihi) abholen.

    das ist für mich auch okay, da will ich mich nicht groß drüber erheben im sinne von „ich würde nie so was doofes“, weil … naja, wir machen halt alle doofe sachen und facebook oder twitter oder tumblr sind halt orte, wo man das machen kann, wenn man die zeit dazu hat.

    wenn man sich nicht langweilt, hat man keine zeit.

    ich habe in den 80ern kapiert, daß – wenn schon nicht das heil der gesamten menschheit – das heil für mich auf jeden fall in radiofeatures, lesungen und hörspielen liegt und langweile mich einfach nicht. ich hätte aber auch nicht die zeit und schon gar nicht die lust, unbezahlt für einen der anbieter zu arbeiten, morgens schon fleissig meinen status erfragen etc. mal abgesehen davon, daß ich die „spielregeln“ eh noch nie kapiert habe.

    gönnen wir denen doch den spaß, bezahlt haben sie ja schon vorher und wenn sie mal die abschlussrechnung bekommen hat es keinen sinn, das mit „hab ich das nicht schon immer gesagt“ … reinzuwürgen …

    weil eben die dinge dann alle schon passiert sind und die zeit, die man damit verbringt, eben verbraucht ist.

    @menachem

    [..] aber dem “raus ins Leben” entgegenwirkt

    ich weiss auch nicht, was da „draussen“ wichtiger sein könnte als das, was ich „hier drinnen“ mache.

    das klingt für den alten hippie ein bißchen schräg, aber es ist eben ein erfahrungswert: wir wissen doch gar nicht, was „richtig“ ist. wir sind als spezies in einer transformation, es werden dinge „normal“, die, als ich damit anfang sie zu machen, mir noch probleme bereiteten, weil sie dem widersprachen, was man sich so vorstellt … oder, naja, die anderen sich vorstellen. meine freunde in „echt“ konnten das in den 90ern nicht verstehen, daß ich angeblich mit leuten in der ganzen welt quatsche … bis sie mit ihnen bei mir vorm kamin saßen … die haben auch immer gesagt: geh doch raus, geh einen trinken, misch dich unter leute …

    die dinge passieren und wir wissen bloss nicht, wozu sie gut sind, das ist alles. ich habe mich da eher zu einer guten portion optimismus durchgerungen und meine erfahrung sagt, dazu besteht grund.

  6. Herzlichen Dank für Eure nachdenklichen Resonanzen!! Immer wieder freut es mich, wenn auch heute noch liebe Menschen Zeit finden, hier zu kommentieren!

    @Menachem: womit auch gleich angesprochen ist, warum ich soziale Netze nutze: Von den letzten 40 nicht-über-Google kommenden Besuchern hier kamen z.B. 9 von Facebook, 10 von Twitter, 12 von Rivva (Aggregator, wo der Artikel verlinkt wurde, weil er den auf Rivva bereits verdateten „Dorian Grey“ zitiert) und der Rest von Blogs. Noch viel eindrücklicher ist die Situation auf Unverbissen-vegetarisch.de, ein Blog, zu dem es eine eigene „Seite“ auf FB gibt. Da kommt viel Resonanz über FB, selbst wenn es „nur“ ein Like ist, aber eben auch viele Besucher.

    Als Webworkerin bin ich auch gefordert, mich auszukennen – von daher sind die Netzwerke schier unumgänglich. Aber ich bedauere, dass sich alles in diese Richtung entwickelt hat – dezentrale Blogs find ich viel besser!

    Twitter kannst du im übrigen über die Suche nach Stichworten und Hashtags (die mit dem # davor) auch von außen nutzen, ohne angemeldet zu sein. (Dafür nicht twitter.com aufrufen, sondern ein beliebiges Profil, z.B. meines. Die Suche kann man auch verlinken, z.B. 50ThingsAboutMe – man sieht dann natürlich das Aktuelle, weshalb ich selten so verlinke, denn das Aktuelle gibt ja nicht genau das wieder, was ich zu einem bestimmten Zeitpunkt hier bespreche.

    Die „offene Psychatrie“ (und auch die geschlossene) ist übrigens nicht diskriminierend gemeint. Ich kenne diese Institution in Berlin als hilfreiche und schützende Einrichtung für Menschen, die grade mit ihrem Leben nicht zurecht kommen. Der ALLERERSTE EINTRAG im Digital Diary vom 3.3.1999 handelt von einem Besuch dort. (Die Jahre 1999 bis 2003 sind noch „in alter Technik“, noch nicht ins aktuelle Blogscript übertragen).

    @Tahija:
    klar, ich will die Leute ja nicht verdammen. Sie tun mir nur so leid…

    @Hanna: es sind meist sehr junge Menschen, die derlei posten… da gibt es oft Phasen und Zeiten, wo einfach „niemand da“ ist, z.B. wenn sie noch bei den Eltern leben.

    @Hardy: Ich hab noch nie mehr als ein paar hundert MB hoch geladen – Musik? Das draussen/drinnen sehe ich ähnlich, hab viele liebe Menschen übers Netz kennengelernt!
    Langeweile kenne ich auch schon lange nicht mehr… dein Optimismus ist heute leider selten! Gefällt mir!
    :-) Was die Unabhängigkeit von großen Firmen angeht: deshalb hab ich ein selbst gehostetes Blog auf eigenem Webspace bei einem kleinen Familienbetrieb! Wer weiß denn, ob Google nicht irgendwann beschließt, ihren Blogspace dicht zu machen, zu verkaufen oder kostenpflichtig werden zu lassen? Nicht mit mir!

  7. Danke für deine Tips, Claudia. Ich werde sie in den nächsten Tagen ausprobieren und gerne auch dazu deine Beiträge lesen.

    Nun wurde hier auf deiner Seite ja schon öfter über SM geschrieben und diskutiert. Dabei stelle ich für mich auch eine gewisse Entwicklung und Tendenz fest. Deswegen meine ich, dass das hier auch keine sich ständig im Kreis drehende Diskussion ist, sondern eine Fortschreibung.

    z.B. stelle ich in meinem Kommentar beim erneuten lesen fest, was sicher auch dem einen oder anderem geübten Leser nicht entgangen ist, dass ein gewisser Neid aus meiner Denke spricht. „Neid“, so habe ich jetzt auf einer HÖR-CD in sehr interessanter Form gehört, drückt sich u.a. im „schlecht machen“ aus. Und ich kann mir schon vorstellen, dass ich auf diesen spielerischen Umgang, den die jungen Menschen mit den SM haben, ein wenig Neid empfinde. Das ist mir so, in dieser Einfachheit, nicht mehr gegeben.

    Ferner, und das hatte ich hier auch schon einmal geschrieben, muss ich mich von diesen SM fernhalten. Ich bin ein Typ, der sich darin verlieren kann. Dann sind auf einmal Tage und Nächte verschwunden, und ich weiß nicht, wo sie geblieben sind. Ich denke, du weißt was ich meine. Nicht anders, wie auch ein Diabetiker weiß, dass er keine Schokolade essen sollte. Macht er es trotzdem, geht es ihm irgendwann schlecht.

    Zwei Dinge sind meines Erachtens nochmal des Nachdenkens wert:
    “Ich könnte jedes Mal einen Freudentanz aufführen, wenn ihr meine Tweets favt oder retweetet ♥ #50thingsaboutme”

    Und „ raus ins Leben“.

  8. [..] hoch geladen

    ich lasse die seiten noch bis morgen oder übermorgen so stehen, dann ersetze ich die durch kleinere für ältere menschen schlechter lesbare ;-)

    [..] optimismus

    mein geheimnis: „die geschichte der jugend“ bei arte. danach war ich irgendwie optimistisch und betone, daß wir bloß noch nicht wissen, „wozu es gut ist“.

    und natürlich die ganzen klugen jungen menschen da draussen. meine mittlere zb. war und meine jüngste ist mit so einem verbandelt.

    was mich zu deinem „das wolle jemand unter 50 lesen“ bringt: wir müssen’s ihnen halt auch erzählen wollen ;-)