Claudia am 13. Juni 2006 —

König Alkohol – Teil 2

(Dies ist die Fortsetzung meiner „Geschichte mit dem Alkohol“ –
lies dazu auch Teil 1: Der Kontrollversuch ist der Kontrollverlust)

An jenem Tag vor 15 Jahren, als die alte Dame bei den Anonymen Alkoholikern zu mir sagte, ich solle doch mit dem Trinken aufhören, änderte sich mein Leben komplett. Ich hatte „ausgetrunken“, hatte mein ganz persönliches Tief erreicht. Endlich war der Groschen gefallen, der im ersten Schritt des 12-Schritte-Programms der AA in die Worte gefasst ist: „Wir gaben zu, dass wir dem Alkohol gegenüber machtlos sind und unser Leben nicht mehr meistern können“.

Diese Einsicht macht es möglich, von einem Tag auf den anderen mit dem Trinken aufzuhören, denn sie gilt nicht nur für das Trinken, sondern für das ganze Leben. Schließlich versucht jeder süchtig Trinkende, mittels des Alkohols etwas in den Griff zu bekommen, etwas zu zwingen, was „ohne“ nicht mehr möglich ist: z.B. arbeiten können bis zum Anschlag, mit Menschen aushalten, mit denen einen nichts verbindet, Gefühle der
Langeweile, des Überdrusses, der Angst verdrängen, Status und Macht verteidigen, Auseinandersetzungen aus dem Weg gehen oder sie in einer Weise führen, wie man es „ohne Stoff“ nicht packen würde: Alkohol wird ständige Stütze, Panzer, Waffe gegen das herein brechen der bösen Welt, gegen das Spüren dessen, was tatsächlich los ist, denn mit ein paar Bieren oder Schnäpsen wird scheinbar alles erträglich. Jegliches wahrhaftige Selbstgefühl verschwindet, die süchtige Persönlichkeit glaubt, es gäbe nur ein „weiter so“, bis endlich der Punkt des Zusammenbruchs erreicht wird, der von alledem befreit.

Machtlosigkeit ist mühelos

Erstmal ging ich damals allerdings wieder in die Kneipe, in der ich gewohnt war, meine Abende zu verbringen. Ich trank Mineralwasser und merkte schnell, dass das Herumsitzen mit Menschen, die sich nach und nach zuschütten, alles andere als heiter und bereichernd ist. Ja, geradezu unerträglich, wenn man nicht ebenfalls trinkt. Was für ein hohles Gequatsche! Dieser großartige, angeberische Gestus, den viele drauf haben, wenn ihnen König Alkohol Macht verleiht! Das Kreisen in den immer selben Themen, das ständige Lästern über Andere , die samt und sonders einen an der Waffel haben und alles falsch machen, während der zunehmend Betrunkene die Wahrheit und Weisheit mit Löffeln gefressen hat – es war mir peinlich, es erschütterte mich, in aller Klarheit zu sehen, was für eine Hölle mir „Heimat“ gewesen war und ich verließ die Kneipen für immer.

Früher hätte ich mitgetrunken, hätte von all den Widerlichkeiten bald nichts mehr bemerkt und mich auf der Suche nach Nähe und Intensität, nach Berührung und Ergriffenheit in den Rausch gesteigert, der all das zu geben schien, wonach ich verlangte. Jetzt handelte ich zum ersten Mal anders, indem ich mich nach meinen wahren Gefühlen und Empfindungen richtete. Bleiben hätte „trinken müssen“ bedeutet, also ging ich. Es war so einfach – warum hatte ich nur so lange gebraucht, das eigentlich Selbstverständliche zu erkennen?

Es war tatsächlich „mühelos“, mit dem Trinken aufzuhören. Ich verließ die Kneipe ja nicht etwa um meiner Gesundheit willen, aus Angst, abzustürzen oder dergleichen. Das alles hatte ich schon 1000 Mal in den Wind geschlagen und mich dem wohligen Gefühl in die Arme geworfen, das der erste Schnaps, das erste Glas Wein vermittelt. Alkohol ist das „Schmiermittel“ par excellence, um weiter zu machen wie bisher. Alkohol verdeckt die eigenen Empfindungen, die natürlichen Gefühle und Reaktionen im Kontakt mit der Welt und den Mitmenschen. Mit Alkohol kann man lange „funktionieren“, nicht nur als durch nichts abzuschreckender Kneipengast, sondern vor allem bei der Arbeit, in Beziehungen, im Alltag: über jede Irritation, jedes innere „nein, so nicht!“ hilft Alkohol hinweg, macht das eigentlich Unerträgliche erträglich, ja sogar angenehm.

Viele benutzen Alkohol Tag für Tag auf diese Weise, ob sie sich nun schon als Alkoholiker erkennen oder nicht. Ich war jetzt aufgetaucht aus diesem betäubten Leben, meine „Trockenheit“ wurde mir oberster Wert und damit Leitlinie des Handelns. Was ich nur trinkend ertragen konnte, fiel komplett weg – und das war eigentlich alles, was meine Welt ausmachte. Ich verließ die „Freunde der Nacht“, seilte mich aus langjährigen Beziehungen ab und füllte die Leere, die so entstand, mit AA-Meetings. Großstadtbewohner sind hier eindeutig im Vorteil: zu fast jeder Tag und Nachtzeit gibt es in Berlin ein bis mehrere Meetings an vielen Orten der Stadt. Ich reiste herum, saß immer wieder „an den Tischen“ und fand schließlich mein „Stamm-Meeting“, das ich fortan jeden Freitag aufsuchte. Daneben ging ich immer dann zu einem Meeting, wenn ich mich einsam fühlte, wenn ich nach Berührung, Nähe und Intensität verlangte. Und ich fand dort, was ich suchte: Menschen, die ungeschminkt aus ihrem Leben erzählten, von ihren Freuden und Leiden, von ihren Schwierigkeiten und Ängsten – alles ohne Bemäntelung, ohne diesen „hab ich alles im Griff-Gestus“, der dem besoffenen Bewusstsein eigen ist. Ohne Jammern, Wehleidigkeit, Selbst- oder Weltverachtung berichteten sie aus ihrem Alltag – jedes Meeting empfand ich als eine Art „Pfingsterlebnis“, doch der Geist, der da herab kam, war ein anderer Geist als der des Weines.

Die Erkenntnis der Machtlosigkeit gegenüber dem Alkohol hatte mich zur Erkenntnis der Machtlosigkeit gegenüber der Welt befreit: Nicht ich bin es, die die Welt auf ihren Schultern tragen muss, es geht nicht darum, einen guten Eindruck auf irgendwen zu machen, Erwartungen zu erfüllen, zu funktionieren, JEMAND zu sein. All das hatte mich fast umgebracht, jetzt konnte jegliches derartige Bemühen loslassen und war ungeheuer beglückt, zu bemerken, wie einfach und leicht das Leben „auf die neue Art“ war. Ich musste nichts mehr vorspielen, mich nicht zusammen reißen, keinem Selbstbild genügen – das alles war von mir abgefallen, ausgebrannt im persönlichen Tief, in dem ich erkannte, dass aus eigener Kraft nichts mehr geht.

Fast ein Jahr schwebte ich auf Wolke 7, wie die AA gerne sagen. Neben dem Selbstbild der fähigen Macherin, das ich lange gepflegt hatte, war auch mein Bild der Anderen zerborsten. Immer hatte ich angenommen, da draußen gäbe es so eine Art „menschlichen Mainstream“, die Normalen, die „Bürger“, die 0815-Menschen in ihren entfremdeten Jobs, die Langweiler und Streber, die „breite Masse“, die tumben Konsumenten und Verbraucher, die politisch ignoranten Idioten, gegen die man sich durchsetzen, denen man ein Stück „alternatives Leben“ abtrotzen muss. Nun lernte ich sie alle kennen, saßen sie doch mit mir an den Tischen: Der Bankdirektor neben dem Penner, dem Pfarrer, dem Sozialamtssachbearbeiter, der arbeitslosen Psychologin. Und alle sprachen von sich, erzählten aus ihrem Leben, berichteten, wie sie es ohne Alkohol lebten und wie es früher gewesen war – und in allen erkannte ich mich wieder! Erkannte, dass ich nichts Besonderes bin, in keiner Hinsicht. Dass das Streben nach Nähe, Liebe, Glück und Erfüllung in jedem lebt, genau wie die Angst vor Einsamkeit, vor Versagen, vor Alter, Krankheit und Tod. Ich fühlte mich nicht mehr getrennt, sondern in meiner „ganz normalen Menschlichkeit“ mit allen verbunden – und das ganz ohne Alkohol!

Trockenes Leben

Mein Leben entwickelte sich jetzt „wie von selbst“. Ich musste nichts mehr zwingen, sondern brauchte nur noch Gelegenheiten ergreifen, die sich ergaben. Lange schon hatte ich mich für Computer interessiert, jetzt entdeckte ich, dass das Arbeitsamt Weiterbildungen bezahlt. Ein Jahr ließ ich mich zur EDV-Fachkraft umschulen, lernte begeistert alles rund um das neue Gerät, mit dem die Welt zunehmend gemanagt wurde. Danach erreichte mich das Angebot einer ABM-Stelle, die wie für mich geschaffen war: Energiesparkampagnen für Mieter und andere Zielgruppen im Auftrag des Senats planen und durchführen. Wie ich mich freute, meine alten Kompetenzen einbringen zu können! Ich tat es ohne inneren Druck, etwas Besonderes leisten zu wollen oder zu sollen, es war einfach die Arbeit, die getan werden musste und ich tat, was ich konnte: locker und unverbissen, mit Freude an der Sache, aber ohne Ehrgeiz, die Dinge zu zwingen. Nach drei Monaten engagierten sie mich als Projektleiterin, ich blieb gut zwei Jahre dort und war rundum glücklich und zufrieden. Verdiente plötzlich auch richtig Geld, das „normale“ Gehalt analog BAT 3A erschien mir als ein kleines Vermögen! Später entdeckte ich das Internet, war hin und weg von dieser „neuen Welt“ und verließ bei der nächsten Mittelkürzung den ABM-Träger, um es zu erforschen. Ich hätte halbtags arbeiten müssen, genau wie mein Kollege – da ich ging, konnte er seinen Job ganztags weiter führen und ich wurde glückliche Arbeitslose. 1996 veröffentlichte ich meine erste Website, lernte alles, was es im Netz zu lernen gab und schon bald kamen die ersten Aufträge: Du baust so schöne Webseiten, möchtest du vielleicht unsere machen? Ich brauchte wieder nur JA sagen und konnte mich schon bald vom Arbeitsamt verabschieden. Es war meine zweite, selbst organisierte Weiterbildung, die ich mir gönnte – und sie hat sich bewährt, denn seitdem musste ich kein Amt mehr für meinen Lebensunterhalt in Anspruch nehmen. (Toi toi toi – das kann sich auch mal wieder ändern…).

Leichtsinnige Experimente

Nach einigen Jahren „an den Tischen“ hatte ich die Anonymen Alkoholiker verlassen und mit Yoga angefangen, um nicht doch wieder in alte Routinen zu versacken. ALKOHOL war kein Thema mehr für mich, ich brauchte die Menschen an den Tischen nicht mehr, um zu wissen, wie man trocken lebt. Entgegen der „reinen Lehre“, nach der der Alkoholiker niemals wieder trinken darf, hab ich Jahre später auch mal wieder zum Glas gegriffen. In leichtsinniger Neugier wollte ich wissen, ob „König Alkohol“ noch Macht über mich hat. Er hat! Es stimmt, dass man immer dort weiter trinkt, wo man aufgehört hat, auch nach vielen Jahren vollständiger Abstinenz. Ein „normales Trinken“ ist mir bis zum heutigen Tag nicht möglich. Wenn ich – so einmal im Jahr – eine Flasche Wein öffne, bleibt es nicht bei einem Glas. Ich kann das nur in geschützter Umgebung tun, wohl wissend, dass ich die Kontrolle verliere, indem ich trinke. Der Kontrollversuch ist der Kontrollverlust – also versuche ich es erst gar nicht, wenn ich mal wieder meine, einen „Kontakt mit dem Teufel“ riskieren zu sollen. Der Tag danach zeigt mir dann mit den physischen und psychischen Nachwehen, wie schön es ist, dass Alkohol in meinem „normalen Leben“ keinen Platz mehr hat. Dann bin ich wieder für ein Jahr belehrt, lebe trocken und glücklich meinen Alltag und bin froh, keinerlei Sehnsucht nach alkoholischer Berauschung zu verspüren.

Heilender Tiefpunkt

Ein „Rezept“, wie man vom Alkohol weg kommt, gibt es aus meiner Erfahrung nicht. Das Leiden am Suff muss erst so groß werden, dass es einfach nicht länger zu ertragen ist. Erst dann, am ganz persönlichen Tiefpunkt, ist man bereit, alles loszulassen, alles aufzugeben, was man bis dahin glaubte, halten und verteidigen zu müssen: die Illusion der eigenen Macht, aber auch jeden Besitzstand, jede Beziehung, jede Routine, die nur noch „mit Schmiermittel“ funktioniert.

Wann und wodurch dieser Tiefpunkt erreicht wird, ist ganz unterschiedlich: bei den einen reicht es, wenn Frau und Kinder das Haus verlassen, andere müssen sich erst halb tot trinken, Arbeit, Freunde und manchmal auch die Wohnung verlieren. Und nicht wenige erreichen den Tiefpunkt nie – sie sterben am Alkohol bzw. an suffbedingten Unfällen oder Krankheiten.

***

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Diskussion

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14 Kommentare zu „König Alkohol – Teil 2“.

  1. Sehr gute und sehr ehrliche Artikel wie ich finde. Es gehört m. E. sehr viel Mut dazu, so etwas zu schreiben.

  2. Hi,

    es ist mein freier Wille, hier NICHTS zu schreiben. Da ich mich als Subjet gelegentlich nicht über die RATIO definiere, besonders bei dieser schwülen Hitze, schreibe ich jetzt was.

    Als ich gestern Abend gestresst vom Gehupe vorüberfahrender Fussballfans welcher Nationalität auch immer, von Hitze und mittlerer Enttäuschung des Tages, daran dachte, aus dem Haus zu gehen, zur Tankstelle zu fahren, und die Nacht mit Becks Gold oder MUM Dry in aller Stille einzuläuten, fiel mir spontan ein, nach Monaten mal wieder bei Claudia vorbeizuschauen. Ja. Zwei starke Artikel zum Thema Alkoholismus. Und zum Thema Claudia. – Nunja. Wunderbar. – Heute fällt mir ein, dafür Danke zu sagen. Immerhin hab ich fünf Euro gespart. Und ich hatte anstelle des Alkoholschlafes ein stundenlanges Gespräch mit der alten Nachbarin, die so nett lachen kann, wenn sie sich hinter ihrer Terrassenverglasung und hinter ihren Ängsten mal ein bisschen hervortraut. Das Leben ist schön.

    Grüße aus der Ferne

    R.

  3. Wenn so ein „Test“ angeboten wird MUSS ich den ja auch machen, aber Du musst mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

    „Sind Sie trotz gegenteiligen Beweises nach wie vor der Meinung, aus eigenem Willen mit dem Trinken aufhören zu können, wenn und wann immer Sie wollen?“

    Bei dieser Frage (Zitat aus dem Online Fragebogen) fehlt mir der intellektuelle Zugang, denn egal ob ich „Ja“ oder „Nein“ antworte, meine Aussage würde mich zu einem Alkoholiker machen…

  4. In elliptischen Zyklen zugeführte Doppelte haben das Vermögen auf den Punkt gebracht.Vom Ur zum Un ist’s nur eine Mille.

  5. @baseface: Niemand zwingt dich, so einen Test zu machen. Es ist ein Angebot für Interessierte.
    Die Fragen sind zur Selbsteinschätzung gedacht. Es zählen bei der Auswertung die JAs, nicht die Neins, wie du sicher auch gelesen hast. „Nein“ bedeutet in diesem Fall, dass jemand die Erfahrung noch nicht gemacht hat, mit dem Trinken aufhören zu wollen und es nicht zu schaffen. (Entweder, weil er gar nicht trinkt, ODER weil er es locker schaffte) „Ja“ meint den umgekehrten Fall, den Glauben an die eigene Macht, es sein lassen zu können, obwohl derjenige regelmäßig binnen kurzem wieder trinkt.

  6. Hallo Claudia,

    von mir einfach mal nur ein dickes Dankeschön für den schonungslos ehrlichen Erfahrungsbericht!

    Gruß von der Isar an die Spree
    Ralf,
    nur 1x „Ja“

  7. […] Mittlerweile sind nun schon 17 Jahre vergangen, seitdem ich aus diesem kämpferischen Leben ausgestiegen bin, bzw. heraus katapultiert wurde. Viele Formen des Leidens sind seit meiner “2.Geburt” im Erreichen des persönlichen Tiefpunkts verschwunden, speziell all diejenigen, die aus allzu ehrgeizigen Anspruchshaltungen kommen, aus dem unbewussten Streben, jemand ganz Besonderes zu sein und vor allem aus der nur mit größter Mühe und forcierter Blindheit aufrecht zu erhaltenden Illusion, selber rundum GUT und frei von dunklen Seiten zu sein. Der aufs äußerste gespannte Widerspruch zwischen Sein und Sollen entfiel ganz plötzlich zugunsten eines recht entspannten Daseins. Auf einmal musste ich die Welt nicht mehr zwingen, meinen Ansprüchen zu genügen, es gab keinen Grund mehr zum kämpfen und sämtliche Chancen, die ich seitdem ergriff, um zu leben und zu arbeiten, kamen geradezu anstrengungslos “wie von selbst”. […]

  8. […] (Teil 2 folgt in den nächstenTagen) […]

  9. Hallo Liebe Claudia.
    Ich habe seit 4 Monaten eine Beziehung mit einem Alkoholiker.
    Es laugt mich so sehr aus, ich habe noch nie in meinem Leben Hilfe von aussen gebraucht, aber kann ich das was ich erlebe…alleine nicht verstehen, und nicht verarbeiten.

    Vielleicht kannst du mir Tipps geben?

    Entschuldige diese unverblümte Frage. Ich weiss auch hier ist kein Hilfeforum sondern deine Webpage. Ich bin aber wie ein..weiss nicht was… im netz unterwegs und suche nach Antworten, auf meine Fragen. So fand ich das hier.
    Vielleicht katapultiere ich mich selbst auch bald aus diesem Chaos heraus…ich würde nur gerne meinerseits nichts unversucht lassen.

    Liebe Grüsse
    Ardnas

  10. … schau mal in diese Page: http://sauerlandseelen.hps4u.net/ … und viel Glueck.

  11. ALANON ist die Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern (bestimmt hast du sie mittlerweile gefunden, ich hab diesen Kommentar dummerweise übersehen!) – einfach den Begriff eingeben und suchen, ein Meeting ist immer in der Nähe. Und: es hilft!

  12. Liebe Claudia,
     
    habe deinen ehrlichen und treffenden Beitrag erst jetzt durch Zufall gefunden und finde meine eigene Alkstory darin gespiegelt (zumindest auf psychologischer Ebene).  Er sollte in eine Neuauflage des „Blauen Buch“ der AA aufgenommen werden und da ich mich aus beruflichen Gründen noch teilweise in trinkenden Kreisen bewegen muss, werde ich den Artikel den dortigen Leuten empfehlen,  die zwar eine Teil-Einsicht haben, aber noch Wackelkandidaten sind.
    Auf meinem eigenen Weg aus der Sucht hat mir die intensive Beschäftigung mit dem ursprünglichen (agnostischen) Buddhismus sehr geholfen, weil mir dabei die Verstrickungen meines überkandidelten Ego in Leiden und Leidschaffen, Geltungssucht und Unachtsamkeit immer klarer wurden – nicht nur auf der Ebene des Verstandes, sondern auch des „Begreifens“.
     
    Alles Gute, Werner

  13. http://www.youtube.com/watch?v=3vpmuMHor6Q&feature=player_embedded

    das leben, das universum, und der ganze rest:)

  14. Klasse… und so wahr!